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Zusammenfassung des Buddhismus
...tentum, Judentum, Islam) dreht sich der Buddhismus nicht um die Verehrung eines Gottes und die Einhaltung seiner Gesetze und Gebote.
Auch das Führen eines altruistischen Lebens ohne Sünde ist ein zumindest fraglicher Begriff im Buddhismus, da das Leben an sich als etwas Negat... ... wirkenden Ausprägungen des Buddhismus besprochen werden, sollte zunächst ein Abriss des ursprünglichen Buddhismus abgeliefert werden, um den Kern der buddhistischen Lehre zu verstehen.
Einige Grundvorstellungen übernimmt der Buddhismus aus der Lehre des brahmanischen Hinduismus. So ähnlich wie das Christentum sich aus der jüdischen Tradition entlehnt und teilweise auf denselben Begriffen und Vorstellungen aufbaut.
Aus Sicht des Hinduismus ist der Buddhismus ein häretischer Glaube, insofern er mit den heiligen Schriften des Hinduismus, den Veden, bricht und vor allem auch das aus ihm hergeleitete Kastensystem ablehnt.
Eine wesentliche Übernahme stellt jedoch die Reinkarnationslehre dar. Die Vorstellung, dass jedes Lebewesen einen unaufhörlichen Kreislauf leidvoller Existenzen durchlebt.
Eine weitere übernommene und damit verbundene Vorstellung besteht in der Lehre des Karma. Das Karma ist die qualitative Bewertung und entsprechende Neubestimmung eines jeden Lebens.
Stark unterschiedlich sind die beiden Religionen jedoch in ihrer Erlösungsvorstellung. Während der Hinduismus einen von Erkenntnis geprägten Brahman-Gedanken als Weg aus dem ewigen Lebenskreislauf sieht, wird dieser Gedanke im Buddhismus durch die Vorstellung eines Nirvanas ersetzt.
"Nirvana" bedeutet "Verwehen" und kann auf das Erlöschen eines Feuers oder Durstes, im übertragenen Sinne also auf das Erlöschen der Lebensgier angewandt werden.
Das Nirvana ist schließlich der Austritt aus dem Kreis der Wiedergeburt und damit das Ende des Leides.
Dieses Erlösungsverständnis ist jedoch völlig impersonal geprägt. Während diese Vorstellung im westlichen Kulturkreis als suspekt oder pessimistisch wahrgenommen wird, ist diese Erlösungsvorstellung im asiatischen Kulturkreis deutlich positiver besetzt.
Überblick
Der Buddhismus ist eine sehr uneinheitliche Religion, die in mindestens zwei große Traditionen aufgeteilt werden kann, wenn man von nationalen Entwicklungen in Tibet, in Südostasien und in Japan absieht.
Es gibt den Hinayana-Buddhismus (zu Dt. "das kleine Fahrzeug") und den Mahayana-Buddhismus ("das große Fahrzeug"). Ihre Trennung ist in etwa mit dem Schisma zwischen katholischer und orthodoxer Kirche zu vergleichen, insofern sich ihre Trennung ebenfalls geographisch widerspiegelt, obwohl sich die Trennung selbst aus rein inhaltlichen Gründen vollzog.
Der Hinayana-Buddhismus breitete sich vorwiegend in Ceylon, Burma, Thailand und Kambodscha aus und wird daher auch Südbuddhismus genannt.
Der Mahayana-Buddhismus verbreitete sich dagegen vor allem in China, Japan, Korea und Vietnam aus. Er ist vor allem durch Synkretismen mit der konfuzianischen Lehre und dem religiösen Laientum dieser Länder geprägt.
Hinayana- und Mahayana-Buddhismus
Obwohl Ursprungsland und Wirkungsstätte des Buddhismus der Norden Indiens sind, ist der Buddhismus - trotz starker Verbreitung in den Jahrhunderten nach Buddha - die Religion einer kleinen Minderheit.
Seinen Höhepunkt fand der Buddhismus unter dem indischen Herrscher Asoka (268 - 227 v.Chr.). In den nachchristlichen Jahrhunderten erlebte er einen allmählichen Niedergang, der weitgehend nicht zu rekonstruieren ist.
Fest steht lediglich, dass letzte buddhistische Hochburgen im 10. Jahrhundert n.Chr. einer teilweise gewaltsamen Islamisierung anheimfielen. Ein Mitfaktor für den Niedergang dürften wahrscheinlich die Folgen der Aufspaltung des buddhistischen Glaubens in Mahayana- und Hinayana-Buddhismus sein.
Schon 100 Jahre nach dem Tod Buddhas hatten sich zwei unterschiedliche Orden herauskristallisiert. Eine wichtige Station auf dem Weg zu der Aufspaltung des Buddhismus ist das Konzil zu Vaishali, das um 380 v.Chr. stattfand.
Eine Fraktion, die die strengen Moral- un Verhaltensvorschriften abmildern wollte, belegte die gegnerische und konservative Fraktion mit dem Spottnamen "Hinayana" ("das kleine Fahrzeug"), da auf ihrem Weg nur wenige das Nirvana erreichen könnten.
Aus dem Spottnamen wurde allmählich eine Selbstbezeichnung dieser Mönchspartei. Der Mahayana-Buddhismus steht ihm bis heute gegenüber. Abgesehen von diesen beiden großen Traditionen ist der Buddhismus stark von nationalen Traditionen und Einflüssen geprägt.
Die populäre Ansicht, es handele sich beim Buddhismus, um eine atheistische Religion lässt sich hinsichtlich dieser unterschiedlichen Ausprägungen nicht halten.
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Die Autobiografie wird rückblickend aus der Sicht des 40-jährigen Krulls erzählt und spielt im Rheingau, Frankfurt, Paris und Lissabon in der Zeit der 1870er Jahre bis ca. 1910.
Anfang der 1870er Jahre wird Felix Krull im Rheingau in der Nähe von Mainz als Sohn des Champagnerfabrikanten Engelbert Krull geboren. Er wächst zusammen mit seiner Schwester Olympia in einer Villa auf. Die wohlhabenden Eltern sind für Einladungen zu extravaganten Veranstaltungen bekannt. Die Familie genießt bei der Bevölkerung keinen guten Ruf.
Der charismatische Felix fällt in seinem Freundeskreis schon früh durch Verkleidungen und Rollenspielchen auf. Seinem Paten, dem Kunstmaler Schimmelpreester sitzt er gern Modell. Um die Schule zu schwänzen täuscht er geschickt Krankheiten vor. Einen Abschluss macht er nicht. Im Alter von 16 Jahren wird Genovfa, ein Zimmermädchen seine Geliebte. Felix entdeckt seine Fähigkeiten als Liebhaber.
Die Champagnerfabrik geht um 1890 Pleite und Engelbert Krull nimmt sich das Leben. Der Lebensstandard der Familie sinkt drastisch und die Villa muss verkauft werden. Felix begleitet seine Mutter, die eine Pension in Frankfurt eröffnet.
Schnell verfällt er den Verlockungen der Großstadt. Er verdient sich ein wenig Geld durch das Herbeirufen von Wagen vor der Oper. Sein Aussehen kommt bei Männern und Frauen gut an. Bis er die Prostituierte Rosza kennenlernt, lehnt er zweideutige Angebote ab. Felix wird ihr Zuhälter und lernt alle Spielereien der körperlichen Liebe.
Den Verdienst umgeht Felix durch das Vortäuschen eines epileptischen Anfalls. Schimmelpreester verschafft ihm in Paris in einem Grand Hotel eine Anstellung. An der Grenze hat er während der Zollabfertigung die Schriftstellerin Diane Philibert, alias Madame Houpfé bestohlen.
Nun begegnet sie ihm wieder als Hotelgast und wird seine Geliebte. Der Diebstahl erregte sie. Er sollte ihr weitere Schmuckstücke entwenden. Hilfskoch Stanko verschafft ihm Kontaktdaten eines Hehlers, der viel für die Juwelen zahlte. So führt er nun privat ein luxuriöses Leben.
Schnell steigt Felix zum Kellner auf. Im Speisesaal warten viele romantische Avancen. So verliebt sich eine 17-jährige Tochter eines Industriellen ebenso in ihn, wie ein 50-jähriger Lord aus Schottland. Felix widersteht hier allen Annäherungsversuchen.
Felix lernt Marquis de Venosta und seine Geliebte Zaza kennen. Die Familie von Venosta lehnt die Liebe ab und will Marquis auf Auslandsreise schicken. Felix tritt die Reise für Marquise an. Er erkennt alle Tücken, die den Rollentausch auffliegen lassen könnten und plant über die Briefe an die Eltern, die gefälschten Unterschriften oder die Zahlungsmodalitäten bis in kleinste Detail.
Auf der Reise nach Lissabon lernt er Professor Kuckuck kennen. Hier angekommen bezieht er eine luxuriöse Hotelsuite. Durch Zufall lernt er bei einem Spaziergang Kuckucks Angestellten Dom Miguel Hurtado, und Kuckucks Frau Maria Pia sowie seine Tochter Suzanna, genannt Zouzou kennen. Tochter und Mutter gefallen ihm sofort und er wird zum gern gesehenen Gast der Familie.
In ausführlichen Briefen berichtet er Marquise Eltern über die gesellschaftlichen Anlässe, die er wahrnimmt. Sogar beim König erhält er eine Audienz. Die Mutter äußert aber Erstaunen über die plötzliche gesellschaftliche Gewandtheit und Eleganz ihres Sohnes.
Zouzous Mutter erwischt Felix und ihre Tochter in einem romantischen Moment. Sie reagiert streng und verlangt von Felix eine Unterhaltung im Haus. Das ernste Gespräch erwies sich allerdings als Verführungsspiel. Nun sinkt Felix auch bereitwillig in ihre Arme.
Thoma Mann arbeitet seit 1910 an der 1954 erschienen Werk mit autobiografischen Zügen. Damit hat er fast während seiner kompletten Schriftstellerlaufbahn am diesem Werk gearbeitet.
Es ist davon auszugehen, dass Thomas Mann zwar eine fiktive Geschichte erzählt, jedoch in vielen Parallelen auf die Geschehnisse seines Lebens anspielt.
Es ist faszinierend, wie Felix Krull sein Doppelleben meistert. Mit seiner großen Gewandtheit entkommt er jeder unangenehmen Situation.
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