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Marquise von O Zusammenfassung

...ch von Kleist, welche aus dem Jahr 1808 stammte. Die Erzählung ist unter anderem für ihren besonderen Aufbau und die für die Entstehungszeit ungewöhnliche Thematik bekannt. Wie in vielen anderen Werken von Kleist muss gleich der Einstieg in die Handlung, in diesem Fall sogar der erste Satz, besonders berücksichtigt werden. Die Maquise von O... ist eine junge Frau, die schwanger wird, ohne sich diesen Umstand erklären zu können. Mit Hilfe einer Zeitungsannonce macht sie sich auf die Suche nach dem Vater des Kindes und bricht dabei diverse gesellschaftliche Konventionen. Die Novelle verfügt über einen zeitlich nicht streng linearen Aufbau. Der erste Satz stammt aus der Mitte der Handlung und gibt einen Ausblick darauf und erzählt, wie die Marquise von O... über die Zeitung nach dem Vater ihres Kindes sucht und dort erwähnt, dass sie nicht wisse, wie sie schwanger geworden sei aber den Vater des Kindes, sollte er sich zu erkennen geben, aus Rücksicht auf ihre Familie heiraten möchte. Nun erfolgt ein Zeitsprung zurück und es wird Schritt für Schritt erzählt, wie es so weit kommen konnte. Die Geschichte spielt zur Zeit des zweiten Kolonialkrieges in Italien. Dort lebt die Marquise von O... eine "Dame von vortrefflichem Ruf" und Tochter einer hoch angesehenen Familie, wie es mehrfach betont wird. Sie ist Witwe und lebt gemeinsam mit ihren Eltern in einer Zitadelle, die durch russische Soldaten angegriffen wird. Einige der Soldaten können bis zu ihr vordringen und drohen, sich an ihr zu vergehen. Allerdings eilt mit Graf F... ein weiterer russischer Soldat zur Hilfe, welcher die Vergewaltigung verhindern kann, woraufhin die Marquise in Ohnmacht fällt. Im Anschluss an diesen Vorfall muss die Familie umziehen und sieht sich tief in der Schuld des Grafen, welcher angeblich aber wenig später im Krieg sein Leben verliert. Die Tochter, welche körperlich und gesundheitlich eigentlich unversehrt blieb, klagt über ein eigenartiges Unwohlsein. Der Graf kehrt überraschend zur Familie zurück, da er nur schwer verletzt und nicht getötet wurde, und hält um die Hand der Marquise an, welcher er seine Liebe gesteht. Gemeinsam mit ihrer Familie bittet diese sich allerdings etwas Bedenkzeit aus. Wie sich herausstellt, ist sie schwanger, ohne dafür eine Erklärung zu haben. Da ihre Familie ihr dies nicht glaubt, wird die Marquise von O... schließlich verstoßen. Sie zieht selbstständig ihre Kinder groß und lebt ein bescheidenes und emanzipiertes Leben. Aus Rücksichtnahme auf ihre Familie gibt sie aber die eingangs erwähnte Zeitungsanzeige auf, um den Mann ausfindig zu machen, der sie geschwängert hat und ihn zu heiraten. Ohne Kenntnis von dieser Anzeige sucht der Graf sie erneut auf und wird wiederum von ihr abgewiesen. Während sich die Eltern der Marquise wieder mit ihrer Tochter versöhnen und von ihrer "Unschuld" nun überzeugt sind, kündigt der Graf, ohne seinen Namen zu nennen, ebenfalls über eine Zeitungsanzeige an, seinen väterlichen Pflichten nachkommen zu wollen und sich der Marquise zu Füßen zu werfen. Er hatte zuvor die Zeitungsanzeige der jungen Frau gelesen. Die Familie wartet gespannt ,wer sich hinter dieser neuerlichen Anzeige verbirgt und reagiert bestürzt, als sich der Unbekannte als Graf F... entpuppt. Die Marquise heiratet ihn zwar, doch die Ehe besteht für lange Zeit nur auf dem Papier. Erst nach dem viel Zeit vergangen ist und der Graf sich sehr bemüht hat, darf er zu ihr und den Kindern ziehen und in ehelicher Gemeinschaft mit ihr leben. Themen wie Schuld, Vergebung, gut (Engel) und böse (Teufel) aber auch Selbstfindung und Emanzipation werden auf fortschrittliche Weise behandelt. Es geht auch um die Frage nach Selbstwahrnehmung und Selbsttäuschung. So gibt es viele Interpretatoren, die der Meinung sind, die Marquise wüsste unterbewusst doch, was genau ihr zugestoßen sei, doch ihr Bewusstsein weigere sich, diese Information zu verarbeiten. Auch der berühmte Gedankenstrich, hinter dem sich die Vergewaltigung durch den Graf F.. verbirgt, hat der Novelle weitere Aufmerksamkeit verschafft. ...

Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran Zusammenfassung

...Der nur knapp hundert Seiten starke Roman "Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran" des französischen Theaterautors Eric-Emmanuel Schmitt wurde im j... ...manuel Schmitt wurde im jahre 2001 erstveröffentlicht. Das Buch ist eine moderne Parabel über Toleranz und Glück, über die Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens, über Liebe und Leiden und über zwei ungewöhnliche Menschen, den Jungen Mosos (oft auch Momo genannt) und den alten Kolonialwarenhändler Ibrahim. Der elfjährige Moses wächst in einem jüdisch geprägten Außenbezirk von Paris bei seinem Vater, einem Rechtsanwalt ohne große Betätigung, auf. Schulisch eher ein wenig erfolgreicher Mitläufer muss sich der Junge zuhause alleine um den gesamten Haushalt kümmern, da sein Vater den ganzen Tag in der Arbeit ist und die Mutter die Familie bereits kurz nach Moses' Geburt verlassen hat. Vom Vater erntet er dafür kein Lob, im Gegenteil konfrontiert dieser ihn immer wieder auf lieblose und herabsetzende Art mit seinem älteren und scheinbar perfekten Bruder Popol. Diesen hat Moses nie kennengelernt, da er angeblich bei der Mutter lebt. Auf der Suche nach Liebe und Anerkennung wendet sich Moses zunächst den Prostituierten des Viertels zu. Um diese bezahlen zu können, ist er gezwungen, sich am kargen Haushaltsgeld, das er von seinem Vater erhält, zu bedienen. Damit sein Vater nichts davon bemerkt, stiehlt Moses bei seinen Einkäufen im Kolonialwarenladen gelegentlich Konserven und behält so etwas Geld für sich zurück. Monsieur Ibrahim, der Inhaber des Ladens, behandelt Moses, den er konsequent mit Momo anspricht, freundlich und mit Respekt, obwohl er weiß, dass der Junge ihn bestiehlt. Aufgrund seiner ruhigen Art und seines Lächelns, das er nie zu verlieren scheint, gilt Monsieur Ibrahim allen Anwohnern als besonders weise. Er kümmert sich geduldig und liebevoll um Momo. Mit viel Witz und Charme geht er auf Momo ein und wird für diesen nach und nach zu einem Ersatzvater, der ihn versteht und schätzt. Momos richtiger Vater hingegen verliert seine Arbeit und verschwindet kurz darauf. Eine knappe Botschaft für Momo macht diesem klar, dass er nun von beiden Elternteilen im Stich gelassen wurde. Bei einer gemeinsamen Reise mit Ibrahim in die Normandie bricht Momo in Tränen aus, da er nicht verstehen kann, dass überhaupt jemand Interesse an ihm hat und sich seiner annimmt. In seiner Verletztheit weist er seine Mutter, die ihn in der Wohnung aufsucht, zurück und gibt sich als Mohammed statt Moses aus. Von seiner Mutter erfährt Momo, dass Popol nicht existiert, was ihn zusätzlich bekümmert. Drei Monate nach dem Verschwinden seines Vaters teilt die Polizei Momo mit, dass sich sein Vater das Leben genommen hat. Monsieur Ibrahim adoptiert Momo auf dessen Wunsch hin und weckt bei ihm vorsichtig Verständnis für seinen Vater, der nie über den Tod seiner Eltern, die deportiert worden waren, hinweggekommen sei und sich schuldig gefühlt habe, weil er überlebt habe. Nach der erfolgreichen Adoption brechen die beiden gemeinsam zu Ibrahims Herkunftsort im "Goldenen Halbmond" auf. Auf ihrer Reise weist Ibrahim Momo behutsam den Weg zu innerer Ruhe und Einkehr. Nach und nach gelingt es Momo so, seinen inneren Frieden zu finden und seinen Eltern ihr Verhalten ihm gegenüber zu verzeihen. Kurz bevor sie ihr Ziel erreichen, erleidet Monsieur Ibrahim bei einem Autounfall schwere Verletzungen und stirbt ruhig und gelassen in Momos Beisein in dem sicheren Wissen, dem Jungen alles Notwendige beigebracht zu haben und ihn gut versorgt zu wissen. In kurzen, einfachen Sätzen erzählt Eric-Emmanuel Schmitt seine Parabel, die den Leser tief berührt und ihm simple Wahrheiten warmherzig und unaufdringlich vermittelt. Keine Ahnunh Dieses Buch ist ein sehr schönes Buch was mit der Wirklichkeit übereinstimmt. Dieses Buch zeigt jemandem wie schwer das Lebe...

Educating Rita Zusammenfassung

... Die in der englischen Sprache verfasste Komödie Educating Rita, von Willy Russell, ist ein Drama in zwei Akten. Handlungsort des Stücks ist Liverpool... ...nd am 10.06.80 in London im Royal Shakespeare Company Warehouse statt. Von der Handlung her ist das Drama an ein Stück von George Bernard Shaw, Pygmalion, angelehnt. Die 26 Jährige Susan White verfügt über keine besondere Bildung. Sie hat in jungen Jahren nie einen höheren Abschluss angestrebt und lebt nun als einfache Frau mit ihrem Mann zusammen. Nun entschließt sich Susan dazu dies nachzuholen und meldet sich an der Open University für einige Kurse an. Durch den Literaturkurs trifft sie auf den Lehrer Frank Bryant. Dieser hat ein Alkoholproblem und ist gänzlich desillusioniert und sieht in seinem Beruf nichts Edles oder besonderes mehr. Insgesamt ist der Zauber für ihn verloren gegangen und die Studenten kann er nicht sonderlich leiden. Gegenüber ihrem Lehrer Frank nennt sich Susan Rita. Schnell entwickelt sich eine besondere Beziehung zwischen den beiden. Frank Bryant sieht, dass Rita eine besondere Sicht der Dinge hat und Werke mit viel Emotion und Leidenschaft betrachtet, im Gegensatz zu den Studenten die schon abgestumpft sind. Immer wieder kritisiert Rita in Gesprächen mit Frank die Eintönigkeit des einfachen Menschen der Arbeiterklasse. Sie selbst gehört dieser an hofft sich durch die Bildung die sie sich aneignen will daraus zu befreien. Ihr Mann drängt sie dazu mit ihm ein Kind zu bekommen, allerdings fühlt sich Rita davon in die Ecke getrieben und dies als einen weiteren Anker im normalen Arbeiterleben. Ihre Selbstfindung steht mittlerweile also selbst über dem Familienleben. Ihr Interesse an Poesie und Theater nimmt immer weiter zu und somit wächst die Kluft zwischen ihrem neuen Leben und ihrem alten, inklusive Familie und Freunde. Ihr Mann ist immer enttäuschter darüber, dass Rita seinem Kinderwunsch nicht nachkommen will und verlässt sie schließlich. Rita besucht weiter die Kurse an der Universität und lässt sich auch durch diesen Einschnitt nicht beirren. Mittlerweile fühlt sich Rita selbst wie ein Mischling, der auf keine der beiden Seiten wirklich einen Platz findet. Sie fühlt sich in der Welt der Gebildeten deplatziert aber auch in dem normalen Leben eines Arbeiters. Ihr Allgemeinwissen ist immer noch zu gering und so gehört sie nicht zur gebildeten Schicht, allerdings gehört sie auch nicht mehr in ihr altes Leben, wie die Trennung von ihrem Mann deutlich macht. Im zweiten Akt blüht Rita durch ihre wachsende Bildung immer mehr auf und gewinnt an immer mehr Selbstbewusstsein. Sie beginnt neue Freundschaften mit den von Frank so verhassten Studenten und diskutiert mit ihnen über Themen aus dem Bereich der Literatur. In Folge dessen fühlt sich Frank mehr und mehr vernachlässigt. Darüber hinaus entfremden sich beide voneinander, da Rita in Franks Augen die Literatur und Poesie nun emotionsloser und ohne Leidenschaft sieht. Sie ist fortan nicht weniger abgestumpft wie die Studenten. Da Frank immer mehr trinkt entstehen große private Probleme und so wird auch Frank von seiner Partnerin verlassen. Im Anschluss kommt es zu einer großen Auseinandersetzung zwischen Frank und Rita dessen Gegenstand selbstverfasste Stücke von Frank sind. Es gibt einen Schnitt zwischen Rita und Frank. Allerdings fühlt sich dieser schuldig und so meldet er sich noch einmal bei Rita um die Wogen zu glätten. So entschließt sich Rita dazu Frank aufzusuchen um ihm zu sagen, dass er ein hervorragender Lehrer war. Sie besteht ihre Prüfungen ohne Probleme und kann fortan ihr e...

Biografie: Wolfgang Borchert

...Dramaturgie und Grenzerfahrungen. Er, dem etablierte Kollegen anfänglich weder Talent zum Schreiben, noch zum Schauspielern quittierten, wurde einer unserer berühmtesten Köpfe der Trümmerliteratur nach 1945. Nach dem zweiten Weltkrieg sollten seine Erzählungen und Gedichte die Literaturwelt erobern. Mit seiner zutiefst moralischen Wertevorstellung dient er der jugendlichen Protestbewegung als schillerndes Leitbild. Er kam, sah und siegte, schrieb das Drama "Draußen vor der Tür" in nur acht Tagen, ans Krankenbett gefesselt, im Haus seiner Eltern, unter großen Schmerzen und es machte ihn weltberühmt. Das Drama steht stellvertretend für die Erfahrungen so vieler Kriegsheimkehrer, die vergeblich versucht haben, in der Nachkriegs-Gesellschaft Fuß zu fassen. Als habe er bis zur Vollendung des Stückes alles gesagt, was er hatte sagen wollen, starb der Schriftsteller einen Tag vor der Uraufführung seines Dramas in den Hamburger Kammerspielen. "Draußen vor der Tür" ist und bleibt sein Hauptwerk. Das Leben und Werk Wolfgang Borcherts bleiben bis heute ein Aufruf an die Menschen, den Mut zum Nein-Sagen zu haben, Nein zum Krieg, Nein zur Gewalt und zum Despotismus. Dennoch wollte er als junger Mann, Ende der 30er Jahre des vergangenen Jahrhunderts, nicht Dichter werden, vielmehr hatte die Schauspielerei ihn ergriffen. Seit er 1936 Gustav Gründgens in der Rolle des Hamlet im Theater erlebte, schlug sein Herz fortan fürs Theater und wenn er gesund geblieben wäre, hätte die Welt den Autor Wolfgang Borchert nie kennengelernt. In einen Intellektuellenhaushalt hineingeboren, lernte er früh von seinen Eltern, stets wachsam und skeptisch gegenüber jeder Obrigkeit zu bleiben und an die Freiheit und Kreativität zu glauben. Mit 15 Jahren begann er mit dem Schreiben und in den darauffolgenden Jahren sind eine Reihe Prosatexte und Gedichte entstanden. Als glücklichste Zeit im Leben jedoch, bezeichnete er die dreimonatige Episode als Schauspieler bei dem Tourneetheater Landesbühne Osthannover, mit dem er durch die Lande reiste, Vorstellungen gab und lebte wie ein Vagabund. Wir wollen uns ein wenig auf den Weg des Autors begeben und versuchen, nachzufühlen, was für ein Mensch er war. Schon in frühen Jahren begann er, eigene Wege zu gehen, zu leben, woran er glaubte. Er entdeckte seine leidenschaftliche Liebe zum Theater aufgrund einer einzigen Vorstellung eines großen Schauspielers und folgte im Anschluss daran seinem Herzen. Er riskierte, zu scheitern und in späteren Jahren schrieb er staatsfeindliche Briefe und Gedichte. Er wurde mehr als ein Mal inhaftiert, verhört, vors Gericht geschleppt. Er musste viele Monate im Gefängnis zubringen, weil man ihm eine absichtliche Selbstverstümmelungstaktik vorwarf als er im Zuge eines Schusswechsels einen Finger verlor und daraufhin ins Lazarett kam. Die Hölle aber war die sowjetische Fronterfahrung bei Smolensk 1941, als er mit gerade einmal zwanzig Jahren in den Krieg geschickt wurde. Die dort gemachten Erfahrungen sollte seine Seele niemals wieder vergessen können, sein Körper trug schwer an den feindlichen Lebensbedingungen und reagierte mit Infektionen, Diphterie, Fleckfieber und nicht zuletzt einer nie ausheilenden Lebererkrankung, die ihn sechs Jahre später das Leben kostete. Wolfgang Borchert war ein zäher junger Mann, dem es gelang, den französischen Truppen zu entkommen und 600 km zu Fuß von Frankfurt nach Hamburg zu laufen. Dort brachte man ihn im Dezember 1945 sofort ins Elisabeth-Krankenhaus, wo er weiterschrieb, wo die Schmerzen im Innern seines Körpers ihn so quälten, dass er sich nur mit beiden Händen an der Wand entlanghangeln konnte, um von einem Zimmer ins nächste zu kommen. Se...

Bitterschokolade Zusammenfassung

...e 1980 erschienene Buch "Bitterschokolade" von Mirjam Pressler handelt von der 15-jährigen Eva, die ihren Frust mit Essen bewältigt und lernen muss, s... ... Karola ihr die Freundschaft kündigte. Evas Familie besteht aus ihrem Bruder Berthold, dem ordnungsfanatischen Vater, der täglich nach der Arbeit die Wohnung kontrolliert und Eva ausschimpft, beleidigt und auch handgreiflich wird, sollte etwas herumliegen oder nicht sauber genug sein, und ihrer schüchternen Mutter, die sich nicht gegen ihren Mann stellt und Eva als Wiedergutmachung Süßigkeiten zusteckt. Durch den angestauten Frust aufgrund des täglichen Streits mit ihrem Vater frisst Eva ihre Probleme wortwörtlich in sich hinein. Sie schämt sich für ihre Essgewohnheiten, kann aber nicht anders handeln, da sie nur beim Essen ihren Frieden findet. Sie würde gerne abnehmen, schafft es aber nicht, da sie nicht genug Durchhaltevermögen aufbringt und ihr der Rückhalt der Eltern fehlt. Eines heißen Nachmittags im Sommer kauft sich Eva einen Heringssalat und geht damit in den Park. Dort trifft sie auf Michel, nachdem sie sich gegenseitig anrempeln, worauf Eva sich den Knöchel verletzt. Michel will sie als Entschädigung zu einer Cola einladen, hat aber kein Geld, so dass Eva ihm das Geld gibt. Nachdem sie Evas Knöchel am Brunnen gesäubert haben, gehen sie schließlich ins Gartencafe, wo Eva erfährt, dass Michel in die neunte Klasse der Hauptschule geht, sieben Geschwister hat und nach der Schule Matrose werden will. Seine Familie ist ärmlich, so dass Michel kein Taschengeld bekommt. Sie beschließen, sich erneut zu treffen, worauf sie sich für den nächsten Tag verabreden, um schwimmen zu gehen. Darauf folgen Kinobesuche und weitere Treffen, bis sie schließlich ihre Gefühle füreinander entdecken und ein Paar werden. Sonntags besucht Evas Familie die Großmutter. Eva hasst diese Sonntage, da die Familie in der Zeit kein gutes Wort über die Kinder verliert. Sie reden über Bertholds schlechte Noten und Evas Essgewohnheiten, worüber ihr Vater öffentlich spottet und sie dazu drängt, ihren Kuchen zu essen, auf den sie keinen Appetit hat. Eva isst ihn anschließend aber doch, um ihren Frust erneut zu ersticken und Ruhe vor ihrem Vater zu haben. Eva und Michel wollen gemeinsam zu einer Party ins Jugendzentrum gehen. Nachdem sie ihren Vater dazu überredet hat, hingehen zu dürfen, da er ihr nur bis zu einer gewissen Uhrzeit erlaubt, sich draußen aufzuhalten, gehen die beiden schließlich gemeinsam hin und tanzen zum ersten Mal miteinander. Michels Bruder Frank ist ebenfalls anwesend. Er macht Witze über Evas Figur und beleidigt sie, indem er sie "Fettkloß" nennt. Daraufhin rastet Michel aus und verprügelt seinen Bruder mit einem Stuhl, der bewusstlos und mit einer Gehirnerschütterung ins Krankenhaus eingeliefert wird. Michels kleine Schwester macht Eva dafür verantwortlich. Michel erscheint am Montag nicht zu ihrer Verabredung. Eva sieht ihn erst eine Woche später wieder, als er mit einem blauen Auge an ihrem Treffpunkt am Brunnen erscheint. Sein Vater hat ihn nach der Auseinandersetzung mit seinem Bruder verprügelt. Sie trinken eine Cola und verabreden sich für den nächsten Tag. Sie gehen an den Fluss, wo sie sich nebeneinander ins Gras legen. Michel beugt sich über sie, um sie zu küssen, doch Eva hat Angst, etwas falsch zu machen, und lehnt ab. Eva beschließt, endlich abzunehmen. Sie geht in die Bücherei, um sich ein Buch über Diäten auszuleihen, und bittet ihre Mutter, sie dabei zu unterstützen. Eva nimmt sich vor, nicht wieder in alte Gewohnheiten zu verfallen und nun ernsthaft auf ihre Essgewohnheiten zu achten. Michel muss mit seiner Familie zurück nach Hamburg. Durch die bevorstehende Trennung bricht für Eva eine Welt zusammen. Sie schwören sich, sich regelmäßig zu schreiben, da sie sich nicht verlieren wollen. Am Bahnhof beobachtet Eva Michel und seine Familie durch einen Seiteneingang. Nachdem der Zug abgefahren ist, geht Eva ins Bahnhofsrestaurant und leistet sich ein Wasser. Am folgenden Tag bekommt Eva Besuch von ihrer Freundin Franziska. Ihr Vater, mit dem sie sich jetzt besser versteht, schenkt Eva hundert Mark, und die beiden Mädchen gehen in die Stadt. Eva kauft sich auf Anraten von Franziska neue Klamotten in hellen Sommerfarben, die sie bisher immer abgelehnt hat. Franziska merkt an, dass Eva sehr gut und nicht dick aussieht, und Eva gibt ihr Recht. Sie fühlt sich gut und akzeptiert sich so, wie sie ist. Nach einem langen, beschwerlichen Weg hat Eva, dank der Gefühle zu Michel, endlich zu sich selbst gefunden. Sie sieht eine neue, frische Eva in sich - frisch wie der Sommer. ...

Jugend ohne Gott Zusammenfassung

...stellers Ödön von Horvath, erschien 1937 in einem Exilverlag in Amsterdam. Der Roman erzählt aus der Ichperspektive von einem namenlosen Geschichtslehrer, der gegen seine Schüler, die stark vom nationalsozialistischen Denken geprägt sind, verzweifelt ankämpft. Mit dem Roman überträgt der gegen das NS-Regime eingestellte Horvath seine eigene politische Gesinnung auf die Hauptfigur, die durch ihre Lehrertätigkeit feststellt, dass die Jugend jeder Generation stark von vorherrschenden Gesinnungen und dem jeweiligen Gedankengut der Gesellschaft beeinflusst ist. An seinem 34. Geburtstag korrigiert der Lehrer Aufsätze und liest voller Entsetzen die rassistischen Ausführungen der Schüler. Dennoch lässt er auch die übelsten Textpassagen unkommentiert, da er seinen Status nicht gefährden möchte. Als er die Aufsätze zurück gibt, bemerkt er, dass auch "Neger" Menschen sind, worauf die Schüler einen anderen Lehrer verlangen. Er weiß, dass er gegen die Einstellung seiner Schüler nichts unternehmen kann, da diese stark von der Propaganda des NS-Regimes beeinflusst sind. Die Schüler beginnen, ihren Lehrer zu hassen, der es nicht wagt, ihnen die Stirn zu bieten. Der Lehrer flieht stattdessen mit einem Altphilologen, der sich Julius Caesar nennt, in Kneipen. In den Osterferien begleitet der Lehrer seine Schüler in ein paramilitärisches Zeltlager. Während die Schüler von diesem Zeltlager begeistert sind, beginnt der Lehrer, der seinen Glauben an Gott verloren hat, eine Diskussion mit dem Dorfpfarrer. Beim Aufenthalt im Zeltlager muss der Lehrer feststellen, dass der Schüler Z. mit Eva, der Anführerin einer Räuberbande, ein Verhältnis hat. Diese Räuberbande hatte zuvor eine alte Frau überfallen. Der Lehrer liest das Tagebuch des Schülers Z., in dem steht, dass jeder, der das Tagebuch auch nur anrühre, sterben soll. Nachdem der Schüler Z. bemerkt hatte, dass sein Tagebuch gelesen wurde, verdächtigt er seinen Mitschüler N. Beide werden anschließend getrennt. Als der Lehrer Z. und Eva nachts in einem Gebüsch entdeckt, will er beide zur Rede stellen. Dies gelingt ihm jedoch nicht. Der Schüler N. hat inzwischen wahrheitswidrig zugegeben, das Tagebuch des Z. gelesen zu haben. Obwohl der Lehrer die Wahrheit weiß, widerspricht er nicht. Anschließend ist N. verschwunden. Seine Leiche wird gegen Ende des Zeltlagers von Waldarbeitern gefunden. Beim anschließenden Verhör gesteht Z., seinen Mitschüler N. erschlagen zu haben. Während der anschließenden Gerichtsverhandlung nimmt der Schüler Z. alle Schuld auf sich. Er möchte dadurch Eva schützen, da er fest davon überzeugt ist, dass sie die Tat begangen habe. Im Zeugenstand gibt der Lehrer schließlich zu, dass er das Tagebuch gelesen hat. Anschließend gelingt es dem Lehrer, den Schüler T. als Täter zu entlarven. T., Sohn eines Fabrikbesitzers und einer UFA-Schauspielerin habe einem Menschen beim Sterben zusehen wollen. Der Mitschüler N. wurde dabei zufällig das Opfer. T. gesteht die Tat durch einen Abschiedsbrief und erhängt sich anschließend. Durch die Ereignisse wird von einer Anklage gegen den Lehrer abgesehen. Ihm wird jedoch verboten, weiter seinen Lehrberuf auszuüben. Der Dorfpfarrer macht ihm anschließend das Angebot, an einer afrikanischen Missionsstation zu unterrichten. Der Lehrer bereitet anschließend seine Abreise vor und findet so als "Negeraußenseiter" eine neue Berechtigung unter "Negern". Nach seinem Erscheinen wurde Horvaths Buch "Jugend ohne Gott" in mehrere Sprachen übersetzt. Die Nationalsozialisten setzten den Roman auf die "Liste schädlichen und unerwünschten Schrifttums". Im Roman wird die Frage gestellt, ob überhaupt ein Glaube an einen gerechten Gott möglich ist, während Härte und unsagbare Grausamkeiten die Welt regieren. Der Roman wird von vielen inneren Monologen des Lehrers durchzogen, der eben auf diese Frage Antworten sucht. Der Lehrer hat im Ersten Weltkrieg schon seinen Glauben verloren, aber dennoch...

Zusammenfassung von Der Fremde

...Der Schriftsteller und Philosoph Albert Camus hat den Roman „Der Fremde“ im Jahr 1942 veröffentlicht. Das Werk gilt heute als Klassiker. Erzählt wird ...

Zusammenfassung der Literaturepoche Expressionismus (1910 - 1925)

... Expressionismus geht von 1910 bis 1925 und befasst sich mit dem Ausdruck. Der Begriff "Expressionismus" kommt aus dem Lateinischen und bedeutet "Ausdrücken". Die Werke, die im Expressionismus entstehen, sollen also etwas Besonderes ausdrücken. Es geht um Erlebnisse und Gefühle, sowie auch um historische Umstände, die die ganze Handlung beeinflussen. Natürlich gibt es auch hier keine allzu strengen Übergänge, da die Veränderungen mit anderen Stilrichtungen fließend sind. Der Naturalismus endet und der Expressionismus fängt an. Es geht nicht um das, was in der Realität stattfindet, sondern es sollen die Gefühle und das eigenen Innenleben zum Ausdruck gebracht werden. Zeitgleich zu dieser Epoche entwickeln sich auch die Epoche der Moderne, sowie auch der Authentizismus, die Dekadenz und der Symbolismus. Zwischen 1905 und 1925 gibt es viele Umbrüche in Europa aufgrund der politischen Spannungen, die dann auch der Auslöser des Ersten Weltkriegs waren. Nach dem Ersten Weltkrieg entsteht dann die Weimarer Republik, die zur Neuen Sachlichkeit führt. Die Expressionisten versuchen hier Dinge auszudrücken, die sie während des Kriegs erlebt haben. Die Industrialisierung und die Urbanisierung haben auch einen starken Einfluss auf den Expressionismus. Viele Dichter gehören den bürgerlich-gebildeten Schichten an, die einen sehr konservativen Lebensstil führen. Diese wollen deshalb keine gängigen künstlerischen Darstellungsformen benutzen. Was ausgedrückt werden soll, ist, wie sich die Wahrnehmung des Menschen verändert und wie orientierungslos man sich im Leben fühlen kann. Es wird also mit der Literatur Kritik an der Gesellschaft ausgeübt und gewisse Strukturen zu verbessern. Oft wollen sich die Expressionisten gegen jegliche Art von Autorität auflehnen. Das Bürgertum wird also durch die Kunst kritisiert. Krieg ist hier ein vorherrschendes Thema, sodass oft auch ein Pazifismus zu sehen ist. Man will den Aufbruch zu etwas Neuem beschreiben. Die Gedichte des Expressionismus handelt oft von dem Erlebten an der Front. Dramen kommen ebenso vor, wie zum Beispiel das Stationendrama. Die Szenen sind hier nur locker miteinander verbunden, die der Protagonist zusammenhält. Bekannte Vertreter und Werke des Expressionismus sind: Die Wandlung von Ernst Toller Der siebente Tag und Ein alter Tibetteppich von Else Lasker-Schüler Der Gott der Stadt von Georg Heym Morgue und andere Gedichte von Gottfried Benn Der Kondor von Kurt Hiller Leitende Motive sind also die Isolation und Angst. Tod wird ebenfalls oft als Thema genutzt, sowie die Folgen des Krieges. Viele Schriftsteller thematisieren die Enthumanisierung der Menschen und, dass die Gesellschaft keine Moralvorstellungen mehr hat. Die Anonymität der Großstadt wird beim Lesen der Texte spürbar, da Menschen von Maschinen ersetzt werden. Viele der Schriftsteller berichten vor der Angst, die Identität zu verlieren. Es wird hier keiner linearen Erzählung gefolgt. Alles soll nämlich zusammenfügt wirken. Genau das ist der Auslöser dieser Verlorenheit. Es soll nicht direkt ein Zusammenhang entstehen. Die Gefühle werden durch Lyrik ausgedrückt in Form von Gedichten und Texten. Es werden alte Strukturen in der Dichtkunst benutzt. Der Reihungsstil ist hier sehr beliebt, der mit Wortneuschöpfungen und Übertreibungen kombiniert wird. Der Zerfall der Gesellschaft beschäftigt die Schriftsteller, die sehr melancholisch und teilweise auch resigniert wirken. Die innere Wirklichkeit wird der Außenwelt gezeigt. Das ist das, was der Expressionismus auslösen soll. Ganz neue Themen sind der Ich-Verlust, die Furcht vor dem Weltende und das Allein-Sein. Diese Begriffe beschreiben alle innere Wahrnehmungen und Vorgänge. Natürlich wirkt sich der Expressionismus auch auf die Kunst, Musik, sowie auf die Filmbranche aus. Die Epoche des Expressionismus wird von einer Anonymität, Chaos, Lärm und Isolation geprägt. Es geht um das Individuum, das unter einem gewissen Identitätsverlust leidet. die Texte werden subjektiv geschrieben, um etwas zum Ausdruck zu bringen, wie zum Beispiel ein Erlebnis oder ein Gefühl. Alte Regeln werden gebrochen, sowie auch gegen die alte Gene...

Der Kübelreiter Zusammenfassung

... Der Kübelreiter ist eine im Jahr 1921 veröffentlichte Erzählung von Franz Kafka, die vom extrem kalten Winter im Kriegsjahr 1917 inspiriert worden is... ...iriert worden ist. Die Handlung verläuft in einer Stadt, die – genauso wie der Ich-Erzähler selbst – namenlos bleibt. Die Hauptfigur ist ein Mann, der während der kalten Wintertage zu Hause friert und versucht ein wenig Kohlenstäubchen z... ... Winter, dem Zimmer, in dem die Kälte unerträglich wird, und seinem Kübel, der ohne einen einzigen Kohlenstäubchen leer dasteht. Der namenlose Held der Erzählung bangt um sein Leben und sucht sich Hilfe bei einem Kohlenhändler... ...s vergleicht er mit dem Betteln ums Essen, nur anstatt des Essens soll ihm der Kübel mit Kohle gefüllt werden. Um sein Herz zu erweichen, kommt er auf die Idee, auf seinem leeren Kübel durch die gefrorenen Gassen zu reiten. Der Kübelreiter reitet schwebend auf und ab bis vor die Tür der Kohlenhandlung, wo der Kohlenhändler zusammen mit seiner Frau in angenehmer Wärme weilt. Draußen steht der Reiter und ruft den alten Mann bittend zu, dass er ihm ein wenig Kohle gibt, weil sein Kübel so leer sei, dass er auf ihn reiten könne. Doch der Kohlenhändler ist ein schwerhöriger Mensch, der seine Worte nicht recht versteht. Unsicher darüber, was der Reiter sagt, fragt er seine Frau, ob es Kundschaft gebe. Seine Frau antwortet ruhig und uninteressiert, dass sie nichts höre. Der Versuch des Kübelreiters, mit dem schwerhörigen Kohlenhändler ins Gespräch zu kommen, scheitert wegen der erbarmungslosen und hinterlistigen Frau, die den alten Mann zurückhält und selbst vor die Tür geht. Der alte Mann ruft ihr zu, dass er sich sicher sei, dass eine alte Kundschaft draußen stehe. Darauf antwortet die Frau, sie sehe niemanden, die Gassen seien leer und sie höre nur, wie es sechs Uhr läute. Der Kübelreiter versuchte es, sie durch Mitleid zu beeinflussen, was ihm jedoch nicht gelingt. Während der alte Kohlenhändler bereitwillig ist, seiner alten Kundschaft nachzugeben, und ist im Begriff sich zu ihm zu begeben, ändert die hartherzige Frau ihre Meinung nicht. Sie versucht den Kübelreiter mit ihrer Schürze fortzutreiben, was ihr sofort gelingt. Entsetzt über ihre Kaltherzigkeit, nennt er sie Böse und verschwindet für immer in das Eisgebirge. Die Frau wendet sich verachtungsvoll und befriedigt zur Tür und geht ins Geschäft hinein. Die Geschichte wird von einem Ich-Erzähler im Präsens erzählt. Gekennzeichnet ist sie durch die abwechselnden Monologe des Ich-Erzählers und der Dialoge zwischen ihm und der beiden Menschen aus der Kohlenhandlung. Wie es in Kafkas Werken üblich ist, gibt es immer wieder Geschehnisse, die ein surreales Bild im Werk verschaffen – diesmal ist es der schwebende Kübelritt, der dem Leser das Gefühl gibt, inmitten eines Traums zu sein. Trotzdem verflechten sich die Surrealität und Skurrilität mit den todernsten Existenzfragen, mit der unausweichlichen Realität eines Menschen, die sich in dieser Geschichte durch die Kohlennot und unerträgliche Kälte äußer...

Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde - Zusammenfassung

...Louis Stevenson „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ handelt von einem Londoner Arzt, der die verschiedenen Seiten des Menschen erforscht. Er experimentiert an s... ...die sich nicht mehr kontrollieren lässt. Die Novelle spielt im 19. Jahrhundert und beginnt mit Mr. Enfield und dem Anwalt Mr. Utterson, welcher ein F... ...e unterhalten sich und Utterson erzählt von einem kleinen humpelnden Mann, der auf der Straße ein Mädchen angegriffen hat. Der Angreifer trägt den Namen Mr. Hyde. Dieser hat der Familie des Mädchens, nach seiner Festnahme einen Scheck gegeben, auf welchem mit Dr. Jekyll unterschreiben war. Der Anwalt findet seinem Haus eine Kopie des Testaments von Dr. Jekyll welches er aufbewahren soll. Aus dem Testament ist zu entnehmen, dass, im Falle seines Todes, Jekyll all seinen Besitz Mr. Hyde überlässt. Der Anwalt vermutet zuerst eine Erpressung. Ein Jahr nach diesen Geschehnissen wird Hyde des Mordes verdächtigt. Von den Verdächtigen fehlt allerdings jede Spur. Von Jekyll bekommt Utterson einen Abschiedsbrief von dem gesuchten Mr. Hyde. Bei diesem fällt die ähnliche Handschrift Dr. Jekylls und Mr. Hydes auf. Später schließt sich Jekyll in seinem Labor ein. Die Diener hören nur noch seine Stimme, welche sich anders als gewöhnlich anhört. Die Diener vermuten, dass Jekyll ermordet wurde und ein anderer seinen Platz eingenommen hat. Utterson wird herbeigerufen und dieser bricht die Tür auf. Auf dem Boden des Labors finden sie die Leiche von Hyde. Diese trägt Jekylls Kleidung. Der eigentliche Besitzer dieser ist aber nirgends aufzufinden. Utterson findet einen Brief, in dem ein neues Testament ist. Dieses ernennt ihn zum neuen Empfänger aller Besitztümer Jekylls. Außerdem ist in dem Brief ein Geständnis, welches von Dr. Jekyll verfasst wurde. Der Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde wird mithilfe dieses Geständnisses gelöst. Jekyll wurde in einer hoch angesehenen Familie geboren und sah sich gezwungen, seine böse Seite zu verstecken. Sein Forschungsgebiet hat sich seit dem auf die beiden Seiten der Menschen beschränkt. Durch einen selbst entwickelten Trank gelang es Jekyll, die gute von der bösen Seite zu trennen. Mit diesem Trank verwandelt sich Jekyll in Mr. Hyde. Für diesen kauft Jekyll ein eigenes Haus und stellt eigens für Hyde Diener ein. Dem Personal seines Hauses gibt Jekyll zu verstehen, dass Mr. Hyde freundlich und zuvorkommend behandelt werden soll. Jekyll genießt seine beiden Seiten und kann tun und lassen, was er möchte. Doch Mr. Hyde nimmt überhand. Jekyll verwandelt sich ohne den Trank in Mr. Hyde und die böse Seite kontrolliert ihn. Der Doktor benötigt immer mehr Tränke, um sich nicht zu verwandeln, jedoch gehen ihm schnell die Zutaten aus. Unter der Wirkung des letzten Trankes entscheidet sich Jekyll dazu, den Abschiedsbrief zu verfassen. Am Ende hat entweder Jekyll oder Hyde den Selbstmord begangen. Aufgelöst wird die Frage nicht. Das Buch beschreibt den Zwiespalt der Menschen, bzw. die Spaltungen der Persönlichkeit. Auch der Autor hab sich mit dieser Thematik beschäftigt und er erschuf aus seinem Interesse heraus, die beiden Persönlichkeiten Dr. Jekyll und Mr. Hyde,...

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