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Zusammenfassung von Wer die Nachtigall stört

...stehen die Schwierigkeiten von zwischenmenschlichen Beziehungen, Rassismus und Diskriminierung der 1930er Jahre. Im Mittelpunkt des Geschehens steht die Gerichtsverhandlung des Schwarzen Tom Robinson. Atticus Finch, Vater und Anwalt, nimmt die Rolle des Verteidigers ein und kämpft für die Rechte der Schwarzen. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Tochter von Finch erzählt und ist in zwei Teile unterteilt. Die Ereignisse spielen in Maycomb, einer fiktiven Kleinstadt in Süd-Alabama. Atticus Filch, Anwalt und Vater der Kinder Jem und Scout, hält nach dem Tod seiner Frau nicht an der Tradition seiner Familie fest. Anstatt weiter Baumwollen anzubauen, hat er sich für ein Jura-Studium entschieden. Außerdem hat er, trotz der negativen Äußerungen, die schwarze Köchin Calpurnia eingestellt, die ihm auch im Haushalt hilft. Jem erleidet einen schwierigen Ellenbogenbruch, der jedoch wie ein Wunder ohne Schäden verheilt. Scout erzählt rückblickend, wie es zu dieser Verletzung kam: Die Geschichte beginnt eigentlich im Jahr 1933, wo der Neffe einer Nachbarin die Sommerferien bei ihnen verbringt. Sein Name ist Charles Baker Harris, auch Dill genannt. Dill ist sehr an den Nachbarn der Familie Finch interessiert, den Radleys. Ein ganz besonderes Interesse weckt aber deren Sohn Arthur Boo, um den die spannendsten Gerüchte kursieren. Er wird aufgrund seines auffälligen Verhaltens von den Eltern im Haus versteckt. Auch das Interesse von Scout und Jem wird geweckt, da die beiden bis dato geglaubt haben, dass Arthur ein Gespenst sei. Sie nähern sich daher ständig dem Haus. Das erste Schuljahr beginnt und verläuft ganz und gar nicht nach Scouts Erwartungen. Aufgrund ihrer bereits vorhanden Schreib- und Lesekenntnisse finden ständige Unstimmigkeiten mit ihrer unerfahrenen Lehrerin statt. Als Scout eines Tages mit ihrem Vater darüber redet, meint dieser nur, dass sie versuchen solle, sich in ihre Lehrerin hineinzuversetzen. Denn nur so wird es ihr möglich sein, Verständnis für andere Menschen aufzubringen. Die Faszination über die Radleys hält nach wie vor an. In den folgenden Sommerferien erfinden die Kinder ein Theater über den unheimlichen Arthur Boo und schreiben ihm einen Brief. Bevor sie es aber schaffen, den Brief abzuliefern, werden sie von Atticus aufgehalten und ermahnt. Die Kinder hören jedoch nicht darauf und starten gegen Ende der Ferien einen erneuten Versuch. Bevor sie einen Blick ins Fenster der Nachbarn erhaschen können, werden sie bemerkt. Während sie flüchten, feuert Nathan Radley einen Warnschuss ab. Aufgrund eines Falles von Atticus werden Jem und Scout das erste Mal mit Rassismus konfrontiert. Ihr Vater übernimmt die Verteidigung des Schwarzen Tom Robinson, dem vorgeworfen wird, das weiße Mädchen Mayella Ewell vergewaltigt zu haben. Trotz der Beweise von Atticus, dass dies aufgrund der verkrüppelten Hand von Tom gar nicht möglich sei, fällt die Entscheidung nicht positiv aus. Die Geschworenen verurteilen Robinson ohne jeglichen Kompromiss. Er wird daraufhin in ein Gefängnis verlegt, wo er nach kurzer Zeit bei einem Fluchtversuch stirbt. Atticus hat sich mit diesem Fall viele Feinde gemacht und auch die Kinder haben es in der Schule nicht leicht. Keiner versteht, wie Atticus einen Schwarzen gleich behandeln kann wie einen weißen. Trotzdem gibt es den ein oder anderen, der auf Atticus Seite steht und einsieht, dass die Geschichte von Mayella Ewell nur ein Hirngespinst ist. Ihr Vater Bob Ewell weiß dies nur zu gut, macht jedoch Atticus für viele Dinge in seinem Leben verantwortlich. Während Jem und Scout sich eines Tages auf den Rückweg von einer Theateraufführung machen, werden sie von einem unbekannten Mann attackiert, der niemand anderes ist als Bob Ewell. Jedoch eilt ihnen Arthur Boo Radley zu Hilfe, der Ewell ein Messer in die Brust rammt. Jem erleidet bei der Attacke einen Armbruch. Anfangs wird Jem für den Mord verdächtigt, es stellt sich jedoch relativ schnell heraus, dass Boo Radley dafür verantwortlich ist. Da er jedoch keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen will, wird der Bevölkerung geschildert, dass Ewell auf das Messer gefallen ist und so den Tod erleidet hat. Der Roman „Wer die Nachtigall stört“ stellt Rass...

Zusammenfassung von Das Schicksal ist ein mieser Verräter (John Greene)

...kanischen Schriftsteller John Green. Der Titel ist im Jahr 2012 erschienen und erzählt die Liebesgeschichte der beiden unheilbar an Krebs erkrankten Hazel Grace Lancaster (16) und August Walter (17). Die Geschichte spielt in der Gegenwart über einen Zeitraum von mehreren Monaten des ausklingenden Winters bis zum 14. Juli des gleichen Jahres. Handlungsorte sind Indianapolis im US-Bundesstaat Indiana und das niederländische Amsterdam. Die 16-jährige Hauptdarstellerin Hazel Grace Lancaster aus Indianapolis um US-Bundesstaat Indiana leidet an unheilbaren Schilddrüsenkrebs. Dieser hat bereits... ...h sehr angetan. Im diesem Roman wird die Leidensgeschichte der jungen Anna und ihr Umgang mit ihrer Krebserkrankung geschildert. Schließlich verlieben sich Hazel und Gus ineinander. Hazel will sich erst nicht auf Gus einlassen. Ihr ist zu diesem Zeitpunkt bereits bewusst, dass sie sterben wird. Die möchte Gus mit ihrem Tod keine Schmerzen bereiten. Gus unternimmt jedoch alles, um die Zuneigung und Freundschaft von Hazel zu erlangen. So schafft er es sogar, ihr einen großen Wunsch zu erfüllen. Er organisiert ein Treffen mit dem Autor ihres Lieblingsbuches Peter Van Houten in den Niederlanden. Van Houten lebt zurückgezogen. Er ist vereinsamt und alkoholkrank. Der Besuch in Amsterdam wird zu einer großen Enttäuschung für Hazel. Dennoch genießt das verliebte Paar die gemeinsame Zeit während der Reise. Sie schlafen zum ersten Mal miteinander. Es wird jedoch das einzige Mal bleiben. Schon vor der Reise nach Amsterdam hatte Gus erfahren, dass sein Krebs wieder ausgebrochen ist. Im ganzen Körper haben sich schon Metastasen gebildet. Wieder zurück in der Heimat beginnt für ihn ein kräftezerrender und aussichtsloser Kampf gegen den Tod. Die Liebe zwischen Hazel und Gus wird in dieser schweren Zeit immer stärker. Der Tod von Gus ist für Hazel unerträglich und sehr schmerzhaft. Unerwartet nimmt auch Peter Van Houten an der Beerdigung von Gus teil. Seine eigene Tochter litt ebenfalls an einer Krebserkrankung und ist daran gestorben. Er vertraut sich Hazel an. Diesen schweren Schicksalsschlag hat er in seinem Buch: „Ein herrschaftliches Leiden“ verarbeitet. Hazel erfährt kurze Zeit danach, dass Gus für sie eine Grabrede geschrieben und an Van Houten gesendet hat. Er sollte die Grabrede für Gus überarbeiten. August Walter drückt darin seine Wertschätzung und seine unendliche Liebe zu Hazel aus. Gus findet große Worte. In unserer Welt lassen sich Schmerzen nicht vermeiden, aber wir selbst können bestimmen, wer uns verletzt. Über seine getroffene Wahl war Gus sehr glücklich. Mit dem gleichen Bekenntnis von Hazel endet schließlich der Roman. Wie lange sie noch mit ihrer Krebserkrankung weiterlebt bleibt offen. In dem Roman: „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ gelang John Green etwas Bedeutendes. Er behandelt eine heimtückische Krankheit und konfrontiert den Leser mit allen dazugehörenden knallharten Einzelheiten. Das Buch behandelt Leiden, Schmerzen und letztendlich den Tod. Auf der anderen Seite ist es erstaunlich zu sehen, wie sehr Gus und Hazel die kurze ihnen geschenkte Zeit gemeinsam genießen. Mit Ironie und Humor schauen sie der Realität ins Auge. Dazu gehört Stärke und ein unbändiger Lebenswillen. ...

Die Wissenschaftliche Methodik zusammengefasst

...verstehen. Es geht in erster Linie darum, die wichtigsten Regeln zu kennen und korrekt zu befolgen. Um nach wissenschaftlichen Kriterien bestand zu haben, muss eine Arbeit so objektiv wie möglich verfasst sein. Außerdem müssen ihre Ergebnisse nachprüfbar und reproduzierbar sein. Wenn die Fakten und Daten nicht valide sind, kann es sich zwar um eine diskussionswürdige Meinung handeln aber nicht um eine wissenschaftliche Arbeit. Wenn Daten selbst erhoben werden, sollte dies anhand standardisierter Methoden geschehen. Sämtliche Methoden müssen ausführlich dokumentiert werden. So wird gewährleistet, dass andere die Forschung nachvollziehen und reproduzieren können. Zu dieser Methodik gehört auch, dass nicht alle Bestandteile der Forschung selbst erhoben werden müssen. Zitate und Belege aus anderen Quellen sind in der Wissenschaft essenziell. Gutes wissenschaftliches Arbeiten baut immer auf dem aktuellen Forschungsstand auf und versucht diesen zielgerichtet zu erweitern. Dabei gibt es aber einen entscheidenden Grundsatz: Wann immer Ergebnisse und Argumente aus anderen Arbeiten und Quellen genutzt werden, muss dies klar erkenntlich sein. Die Quellenangabe ist die Grundlage des wissenschaftlichen Arbeitens. Wer die Arbeit anderer nutzt, ohne dies korrekt anzugeben, arbeitet nicht wissenschaftlich und kann dafür im Rahmen seines Studiums oder seiner späteren Karriere auch abgestraft werden. Es gibt unterschiedliche Arten von Quellen: Unter Primärliteratur versteht man originäre Quellen, welche direkt analysiert werden. Als Sekundärliteratur werden Schriftstücke bezeichnet, welche sich ihrerseits mit Primärquellen beschäftigen und daraus bereits Ergebnisse gezogen haben. Sowohl bei Referaten als auch bei Essays, längeren Aufsätzen und Hausarbeiten müssen alle Quellen vollständig angegeben werden. Ein Literaturverzeichnis am Ende einer Arbeit fasst alle verwendeten Quellen abschließend zusammen. Zur wissenchaftlichen Methodik gehört ebenfalls eine korrekte Grammatik und eine sachliche und nüchterne Ausdrucksweise. Das Schreiben wissenschaftlicher Texte unterscheidet sich somit deutlich vom Verfassen sonstiger Literatur. Das bedeutet aber nicht, dass wissenschaftliche Texte schwer verständlich und verklausuliert formuliert werden sollen. Außerdem sollte in der Einleitung eine Begründung enthalten sein, wieso die Forschungsfrage aktuell relevant ist. So wird die wissenschaftliche Arbeit gerechtfertigt und außerdem in der Lebenswelt der Leserschaft verankert und kann so auch mit sachlichen Mitteln eine erhöhte Aufmerksamkeit erreichen. Eine wissenschaftliche Arbeit stützt sich auf eine Theorie. Basierend auf dieser Theorie und einer daraus entwickelten Annahme oder konkreten Beobachtung werden Hypothesen aufgestellt, die dann unter Verwendung wissenschaftlicher Standards überprüft werden. Die Hypothesen können aus der Theorie abgeleitet werden, um diese so in der Praxis zu testen oder es wird aus den Ergebnissen eine neue Theorie gebildet. Wurde die wissenschaftliche Methodik korrekt angewandt, steht am Ende ein eindeutiges Ergebnis, das von anderen schließlich bestätigt oder widerlegt werden kann. So wird das eigene Ergebnis irgendwann zur Quelle für folgende Arbeiten anderer und die Wissenschaft schreitet stetig voran. ...

An Outpost of Progress Zusammenfassung

...", einer Kurzgeschichtensammlung Conrads, publiziert. Historischer Hintergrund der Erzählung ist die Situation der Kolonialisierung Afrikas am Ende des 19. Jahrhunderts. Der Schauplatz der Geschichte ist ein Handelsposten in Afrika, dessen Erbauer und erster Vorsteher an Fieber starb. Die Protagonisten der Erzählung Kayerts und Calier, die sich beide besonders durch ihre Faulheit und Dummheit auszeichnen, übernehmen diesen Posten, der ihnen vom Direktor der Handelsgesellschaft übergeben wird. Kayerts war 17 Jahre lang Angestellter der Telegraphenverwaltung und versucht auf diesem Wege die Mitgift für seine Tochter zu verdienen. Carlier, ein einstiger Soldat, hat diese Anstellung von seinem Schwager vermittelt bekommen, da er seit seinem Ausscheiden aus der Armee zu einer Belastung und Zumutung für seine Familie geworden war. Ihnen ist der Afrikaner Henry Price, der aus Sierra Leone stammt und von allen nur Makola genannt wird, unterstellt. Zudem gibt es auf der Station zehn weitere Arbeiter. Verpflegung erhalten sie von Gobila, dem Häuptling der Nachbardörfer, der sie aufgrund ihrer hellen Hautfarbe für gottähnliche Wesen hält. Als Kayerts und Carlier den Posten übernehmen, haben sie anfangs noch die Ambition diesen zu renovieren. Bald beschränken sie sich jedoch nur noch darauf, mit Elfenbein zu handeln, und selbst diese Aufgabe übernimmt vorrangig Makola. Der Art und Lebensweise der Einheimischen gegenüber sind die beiden Europäer absolut verschlossen. Sie sprechen äußerst herablassend über sie, bezeichnen sie als stinkendes Vieh und Afrika als Hundeland. Dabei fällt ihnen nicht auf, wie sie sich selbst durch die schwierigen Lebensumstände äußerlich verändern und bereits nach einigen Monaten ein jämmerliches Bild abgeben. Die Situation am Handelsposten beginnt sich zuzuspitzen, als bewaffnete Sklavenhändler durch das Land ziehen und eine Unruhe in den Nachbardörfern verursachen. Makola kann mit diesen Männern ein Geschäft aushandeln, bei dem er eine entscheidende Menge Elfenbein für den Handelsposten erstehen kann. Als Keyerts und Carlier erfahren, dass Makola im Tausch dafür die zehn Arbeiter ihrer Station verkauft hat, sind sie entsetzt, da sie mit solch barbarischem Sklavenhandel nichts zu tun haben wollen. Trotz ihrer äußerlich zur Schau gestellten Entrüstung lockt sie letztlich ihre Gier und der horrende Gewinn durch den Elfenbeinhandel so sehr, dass sie die Ware dennoch gerne annehmen. Im weiteren Verlauf der Handlung werden die Vorräte in der Station immer knapper, da Gobila, dessen Dorf von den Sklavenhändlern geplündert wurde, ihnen weitere Unterstützung durch Nahrungslieferungen verwehrt. Der gesundheitliche, körperliche und auch psychische Zustand der beiden Europäer verschlechtert sich dadurch rapide. Während das Schiff der Handelskammer, dessen Rückkehr schon längst überfällig ist, weiterhin auf sich warten lässt, entbrennt zwischen den beiden Männern ein Streit, um die letzten Zuckervorräte. Als dieser eskaliert, erschießt Kayerts Carlier. Am Morgen nach diesem verhängnisvollen Tag legt das Schiff der Handelskammer endlich an. Als der Direktor nach dem Rechten sehen will, findet er Kayerts tot auf. Er hat sich mit einem Lederriemen an dem Kreuz erhängt, das auf dem Grab seines Vorgängers steht. In seiner Erzählung "An Outpost of Progress" beschreibt Conrad den misslungenen Versuch zweiter Europäer den Fortschritt und die Zivilisation nach Afrika zu bringen. Letztlich scheitern die beiden Protagonisten an ihrer eigenen Unfähigkeit und ihrer Ignoranz der fremden Kultur gegenüber. Conrad geht dabei mit viel Ironie vor, wie schon der Titel der Kurzgeschichte zeigt. Denn trotz großer Reden schaffen die beiden unfähigen Hauptfiguren der Geschichte keinerlei Fortschritt im "Außenposten des Fortschritts", sondern stagnieren in ihren eigenen Nutzlosigkeit und Scheinmoral, was sie letztlich in ihr eigenes Verderben führt. klasse Super Zusammenfassung für Klausuren. Danke!!! sehr gut & übersichtlich sehr gut & übersichtlich dargestellt Super Sache! Gibt die Super Sache! Gibt die Geschichte sehr gut wieder. Danke sehr! sehr gute und detaillierte sehr gute und detaillierte Zusammenfassung! Vielen Dank. sehr gute und detaillierte sehr gute und detaillierte Zusammenfassung! Vielen Dank. voll super, danke. hat mir vol...

Mauerfall Zusammenfassung

...hre später spürbar. Die 4 Siegermächte Großbritannien, Frankreich, die USA und die Sowjetunion begannen damit, Deutschland unter sich aufzuteilen und für den erneut begonnen Weltkrieg zu bestrafen. Neben Ostpreußen und Schlesien, die nun zum Staatsgebiet der Sowjetunion gehörten, wurde Ostdeutschland zur sowjetischen Besatzungszone. Kurz nach den Vereinbarungen von Potsdam und Jalta endete die Einheit der Siegermächte. Grund hierfür war, dass die Sowjetunion ein Nachkriegsdeutschland nach kommunist... ...er kalte Krieg war im wesentlichen ein Kampf zwischen dem kapitalistischen und dem kommunistischem Staatssystem. Dementsprechend unterschiedlich wurden die beiden Staaten organisiert. Die Bundesrepublik Deutschland führte die Marktwirtschaft und den freien Handel ein. Die Sowjetunion setzte bei ihrer Staatsverwaltung auf Planwirtschaft. Bauern und Landarbeiter wurden in Produktionsgenossenschaften zusammengefasst. Schon früh zeigten sich erste Probleme in der Staatsführung. Presse und Meinungsfreiheit waren massiv eingeschränkt. Jegliche Form der Staatskritik wurde von der Staatsführung unterbunden. 1953 kam es deshalb in der DDR zu einem großen Arbeiteraufstand, der den Unmut der Bevölkerung zum Ausdruck brachte. Zusätzlich verließen viele Staatsbürger das Land um im Westen zu leben. Die DDR-Regierung beschloss Maßnahmen zu ergreifen, um weitere Fluchten zu verhindern. Aus diesem Grund wurde am 13.08. 1961 eine Mauer zwischen Ost – und Westberlin gebaut, die quer durch Ostdeutschland verlief, um das Land vom Westen abzugrenzen und die Bürgerflucht zu verhindern. Diese Mauer wurde oft auch als Berliner Mauer bezeichnet. Der Mauerbau ging mit starken Grenzkontrollen einher. Diese erschwerten ein Flucht aus der Deutschen Demokratischen Republik. Zensur und Überwachung wurden fortgesetzt und ausgeweitet. Als Mitglied des Ostblocks trat die DDR auch dem Warschauer Pakt bei. Dieser war das osteuropäische Gegenstück zu der von dem Westen gegründeten NATO. Da es in den Mitgliedsstaaten dieses Militärbündnisses aber immer wieder zu Aufständen gegen die Sowjetunion kam sah sich selbige oftmals dazu genötigt, militärisch gegen die Aufstände innerhalb der eigenen Grenzen vorzugehen. Zwar konnten in der DDR größere Aufstände verhindert werden, doch zahlreiche revolutionäre Bestrebungen in Ungern, Tschechien oder Polen schwächten den Gesamteinfluss des Mutterlandes Russlands. Alle Staaten des Warschauer Paktes litten unter wirtschaftlichen Problemen und beschwerten sich über die nicht vorhandene Meinungs, Reise und Versammlungsfreiheit. Auch die DDR blieb nicht von einer Wirtschaftskrise verschont. Dies mündete schließlich in einem von Westdeutschland genehmigten Rettungspaket für den Nachbarstaat Anfang der Achtziger Jahre. Als die Unruhen im Ostblock zunahmen und schließlich die Grenze zwischen Österreich und Ungern geöffnet wurde, begann es auch in der DDR zu brodeln. Bürger versammelten sich in Kirchen, um dort über die politischen Missstände zu diskutieren und Lösungsvorschläge zu erörtern. Die Teilnehmer dieser Versammlungen trafen sich schließlich auch zu öffentlichen Demonstrationen gegen die DDR-Regierung. Die Staatsführung erbat sich militärische Hilfe von der Sowjetunion. Doch unter dem neuen Präsidenten Gorbatschow sollten die Ostblockstaaten selbst gegen politische Unruhen vorgehen. Daraufhin entschied die ostdeutsche Regierung sich nicht zu schießen sondern mit den Demonstranten zu verhandeln. In diese Verhandlungen wurden auch die Westmächte einbezogen. Die westlichen Siegermächte standen einem vereinigten Deutschland zunächst skeptisch gegenüber, weil sie die militäri...

Zusammenfassung von Miss Sara Sampson

...schen Literatur. Hierin werden nicht die Schicksale der feudalen Herrscher und der Reiche dargestellt, sondern zugleich eine Tragödie im privaten Bere... ...wei kleine Gasthöfe in England. Das Stück spielt in der Mitte des 18. Jahrhunderts. Das Werk spielt in England. Hier hält sich die junge, schöne und beispiellose Miss Sara Sampson mit den Geliebten Mellefont im Gasthof auf.... ...nken der Aufklärung, welche das neue Bürgertum kennzeichnen –Moral, Tugend und Vernunft, auch die freie Entwicklung der Persönlichkeit und der Autonomie. Diese Aspekte spielen in dem Trauerspiel eine wichtige Roll... ... verhindern. In Lessings Miß Sara Sampson drückt sich der selbstbewusste Mittelstand der Aufklärung offensichtlich aus. Traditionelle, am Muster des... ...durch bürgerliche Musterbilder ersetzt. Familie, Gefühl, Tugend, Verdienst und Moral stehen hierbei im Mittelpunkt. Dabei wird der Mensch zu dem, was ... ...nes Verhalten. Zugleich gibt es kein Geburtsrecht mehr, die Machenschaften und Ränke des Hofes gelten als abscheulich. Dennoch bleibt der Bürger von jener Welt umgeben, in welcher feudale und alte Vorstellungen eine erhebliche Rolle spielen. Lessing zeigt in der Hau... ...ngepasste Libertin Mellefont lernt die musterhafte Miß Sara Sampson kennen und auch lieben. Dieser entführt sie aus dem Elternhaus, um die Frau in Fra... ...h zu heiraten. Die beiden werden in einem Gasthaus jedoch auf englischem Grund aufgehalten. Mellefont erwartet zugleich eine große Erbschaft. So sieht er sich gezwungen, die Abreise zu verschieben. Jedoch für Sara ist der Zustand schlecht, denn diese lebt mit Mellefont zusammen und gefährdet damit die Tugend. Dies ist jene Tugend, in welche sich Mellefont verliebt hat, und welche seinen Charakter verwandelt hat. Sara spürt dagegen die Verletzung der Abhandlung regeln. Sie ist einem Modell von Ehe und Liebe verpflichtet, welches Sexualität lediglich innerhalb der Ehe zulässt. So ist sie die Agentin einer geistigen und tugendhaften Liebe, welche in der empfindsamen Ehe voller Liebe gipfelt. Die Gegenüberstellung mit den Anforderungen der sinnlichen Liebe - vor der Eheschließung - stürzt sie in die schlimmsten inneren Konflikte. Sie benötigt die christliche Zeremonie der Ehe, denn in dieser liegt ein näheres Einverständnis des Himmels. Fazit Sara ist ein tugendreiches Mädchen aus einer guten Familie. Diese wird von dem libertinistischen Mellefont verführt, welchen sie über alles liebt. Sie flieht gemeinsam mit ihm vor dem Zorn ihres Vaters und sehnt jetzt den Tag der Ehe mit Mellefont herbei. Als der alte und einsame Vater von Mellefonts früherer Geliebten Marwood den Aufenthaltsort erfährt, ist er bereit, den beiden Liebenden zu verzeihen, und ein glückliches Ende scheint nahe. Die hasserfüllte Marwood aber folgt dem verliebten Paar ebenfalls nach. Diese sinnt auf Rache und List und ist bereit, alles zu tun, um Mellefont, welcher zugleich der Vater der Toc...

Hauptsache weit (Kurzgeschichte) Zusammenfassung

... zuerst“, mit der Thematik des Fremdheitsgefühls, dass jedermann jederzeit und irgendwo auf der Welt betreffen kann. Und so bekommt der Held auch keinen Namen. Der Protagonist, ein gut aussehend... ...ernt. Er denkt an die abgeschlossene Schule, an seinen Wunsch, als Musiker und Komponist Karriere zu machen und an seine Reisepläne, die unter dem Motto Hauptsache weit stehen. Der Raum ist stickig und ohne Öffnung zur Straße hin. Die Leuchtstoffröhre verbreitet ihr unnatürli... ... Weg nach draußen. Er erinnert sich an die Warnungen seiner farblosen Freunde in Deutschland. Sie sind einfach ängstlicher als er und reisen nicht gern alleine. Er denkt an die Mädchen, denen er begegnet und daran, dass sie zärtlich mit ihm sein wollen, was ihm fremd ist. Er fällt immer tiefer in sein Gefühl der Verlassenheit hinein, versucht, nicht darüber nachzugrübeln, dass er bisher auf seiner Reise keine Freude empfunden hat. Im Raum steht ein winziges TV-Gerät. Die einheimischen Leinwandgrößen sind ihm unbekannt. Er sehnt sich nach den Fernsehformaten heimischer Sender, nach Stefan Raab und Harald Schmidt. Sie sind ihm vertraut und geben ihm gleichzeitig Sicherheit. Ohne ihre Gegenwart, meint er, sich innerlich aufzulösen. Deutsche Regenbogenpresse ist in Asien unbekannt, Telefonate mit Freunden sind ebenfalls unwahrscheinlich. Er sieht sich selbst plötzlich als Nichts und dann meldet sich der Hunger. Er geht essen und erlebt wieder tiefe Einsamkeit, diesmal mit der Servicekraft, der sein Befinden gleichgültig zu sein scheint. Er empfindet sich als Zaungast, der die Existenz ihm unbekannter Menschen und Tiere beobachtet. Wieder auf der Straße bricht er selbstmitleidig in Tränen aus, überlegt, wie er die endlos erscheinende restliche Urlaubszeit herumbringen soll, die bis jetzt so ganz frei von Spaß, Entspannung und Abenteuer ist. Stattdessen schmerzt ihn seine verbrannte Haut und seine Helden sind weit weg. Plötzlich erwacht er aus seiner emotionalen Erstarrung. Er entdeckt ein Lokal mit einem Internetzugang, findet im Postfach Nachrichten seiner Kumpels und mailt zurück. Er vergisst alles um sich herum, Asien, die schwüle Hitze, die exotischen Tiere, das für ihn unverdauliche Essen. Er spürt sein Inneres wieder, fühlt sich sicher, geborgen und gewollt. Endlich kann er jammern, klagen und sich schriftlich ausweinen. Auch, indem er an SAT1 schreibt. Fremd zu sein, das ist in Sybille Bergs Kurzgeschichte „Hauptsache weit“, ein Zustand der Bindungslosigkeit, ein Lebensgrundgefühl sehr nahe der Depression, einzig auflösbar durch Verbindung. Auch, w...

Zusammenfassung von Jedermann

...911, wo es auch uraufgeführt wurde. Der Plot des Werkes spielt im 15. Jahrhundert und handelt von einem reichen Mann namens Jedermann, der im Angesicht des Todes sein gottloses Leben bereut. Er tut Buße und wird daraufhin von Gott begnadigt. Das Werk beginnt mit einer kurzen Einf... ...mit seinem Reichtum prahlt. Er hat vor, zusammen mit seinen Gesellen ein Grundstück zu erwerben, um dort einen Lustgarten für seine Geliebte zu bauen.... ...ehr als einen Schilling hat er für seinen alten Nachbarn übrig. Jedermann und seine Gesellen setzen ihren Weg fort, nur um einen weiteren Bekannten z... ...er mit einem Schuldner von Jedermann im Gewahrsam, gefolgt von dessen Frau und Kinder. Der Verhaftete bittet Jedermann eindringlich, ihm seine Schulde... ...takt mit ihm, macht ihm jedoch ein Angebot: Er würde sich um dessen Kinder und Frau gut kümmern. Die Lust, das Grundstück zu begutachten, ist Jedermann vergangen. Er beauftragt einen seiner Gesellen, den Kauf abzuwickeln und begibt sich daraufhin zu seiner Geliebten. Bevor Jedermann diese jedoch er... .... Der vierzigjährige Mann fühlt sich sehr unwohl unter den Augen der Gäste und wählt daher eine Ansprache, die eher für ein Begräbnis passen würde. Kurze Zeit später hört Jedermann die Totenglocken läuten und nimmt den Klang einer Stimme wahr, die seinen Namen ruft. Der Tod tritt auf und versetzt alle Anwesenden in Angst und Schrecken. Er ist auf der Suche nach Jedermann, damit er ihn vor das Gericht Gottes bringen kann. Dieser weigert sich jedoch strikt davor und bekommt daher eine Stunde mehr Zeit, in der er jemanden finden muss, der ihn zum Gericht begleitet. Dies erweist sich jedoch als schwierig, da sich jeder seiner Bekannten weigert. Als alle Hoffnung verloren scheint, macht sich eine alte gebrechliche Frau bemerkbar. Sie gibt sich als Jedermanns Werke zu erkennen, ist jedoch krank und schwach. Hierfür ist niemand anderes als Jedermann verantwortlich. Dieser fühlt daraufhin eine tiefe Reue in sich aufsteigen, da er für den schlechten Zustand der Frau verantwortlich ist. Da sie ihn aufgrund ihrer kränklichen Erscheinung nicht zum Gericht begleiten kann, will sie ihre Schwester Glaube um Rat fragen. Nach dem ereignisreichen Gespräch mit Glaube sieht Jedermann ein, was für ein schlechtes Leben er geführt hat und fleht Gott um Gnade an. Jedermanns plötzliche Umkehr und Glaube an Gott sorgen dafür, dass Werke wieder stark wird. Sie will ihn daraufhin zum Gericht begleiten. Die letzten Szenen zeigen Jedermann mit einem Pilgerstab und weißen Hemd. Begleitet von Werke und Glaube begibt er sich zu seinem Grab. Das Stück endet mit Engelsgesang, den Glaube wahrnimmt, als Jedermanns Seele in den Himmel empor steigt. Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ basiert auf dem englischen Morality Play „Everyman“ aus den 1490er Jahren. Der Klassiker zählt aufgrund seiner stilistischen Eigenschaften, Sprache und Form mittlerweile ins deutsche Repertoire der Mysterienspiele. „Jedermann“ ist seit den 1920 Jahren ein fester Bestandteil der Salzburger Festspiele. ...

Zusammenfassung des Jugoslawienkrieges

...re prinzipielle Ursache in der ethnischen Vielgestaltigkeit dieses Staates und den nationalistischen Tendenzen, die nach dem Ende des Kalten Krieges w... ...1, der Kroatienkrieg von 1991 bis 1995, der Bosnienkrieg von 1992 bis 1995 und der Kosovokrieg von 1999. Mit dem Zerbrechen des Ostblocks geraten um ... ...stischen Jugoslawien wieder zentrifugale Kräfte zur Erscheinung. Kroaten und Slowenen sind die ersten Nationalitäten, die innerhalb des jugoslawischen Staatenbundes ihre Unabhängig fordern. Dieser Wunsch steht aber dem großserbischen Irr... ... Region. Die Serben bilden allerdings in der Region des heutigen Kroatiens und Sloweniens nur eine Minderheit. Im Frühjahr 1991 kommt es zu Unruhen und Protesten gegen die serbische Oberherrschaft. Diese werden von der jugoslawischen Armee brutal niedergeschlagen. Am 25. Juni 1991 erklären Kroatien und Slowenien ihre Unabhängigkeit, nachdem eine Volksabstimmung den Wunsch der Einwohner nach einem Ausscheren aus dem jugoslawischen Staatenbund gezeigt hat. Es folgt zunächst der 10-tätige Slowenienkrieg. Dieser wird schnell entschieden, da das schwierige Terrain der jugoslawischen Armee Probleme bereitet und sie bei der überwiegend slowenischen Bevölkerung keinen Rückhalt genießt. Der Krieg endet am 7. Juli mit dem Brioni-Abkommen. Der Weg in die Eigenstaatlichkeit Sloweniens ist nun frei. In Kroatien dagegen schwelt der Konflikt weiterhin. Er dreht sich vor allem um die Krajina, eine mehrheitlich von Serben bewohnten Grenzregion, die der kroatische Staat jedoch für sich beansprucht. Hier kommt es zu bürgerkriegsartigen Zuständen. Im Herbst 1991 mischt sich die jugoslawische Armee in den Konflikt ein und der Krieg zwischen Kroatien und Restjugoslawien beginnt. Im Januar 1992 interveniert die UN diplomatisch, Friedenstruppen („Blauhelme“) werden entsandt. Der Grenzkrieg geht jedoch weiter. Im Mai 1992 gelingt kroatischen Truppen die Rückeroberung eines Großteils der Krajina, im August 1995 wird sie schließlich nach langen Kämpfen völlig eingenommen. Damit ist der Konflikt beendet, viele der serbischen Bewohner fliehen nach Restjugoslawien. Nahezu zeitgleich spielt sich auch in den südlich von Kroatien gelegenen Provinzen Bosnien und Herzegowina ein ähnlich erbarmungsloser Krieg ab. Im Januar 1992 wird die unabhängige Bosnisch-Serbische Republik ausgerufen. Auch beim Bosnienkrieg handelt es sich im Wesentlichen um einen Krieg zwischen den hier lebenden Serben und Kroaten, die militärisch von Jugoslawien beziehungsweise Kroatien unterstützt werden. Die Bevölkerungsgruppe der Bosniaken gerät zwischen die Fronten und beteiligt sich ebenfalls an den Kämpfen. Da die Kriegsparteien etwas gleich stark sind, kommt es auch nach zähen Kämpfen zu keinem Ergebnis. Kroatien, Jugoslawien und der neu entstandene Staat Bosnien-Herzegowina willigen Ende 1995 auf der Dayton-Konferenz zu einem Frieden ein, der das Land einer internationalen Kontrolle unterstellt. Die letzte kriegerische Auseinandersetzung, die aus dem Zerfall Jugoslawiens resultiert, ist der Kosovokrieg. Die im Kosovo lebenden Kosovo-Albaner streben seit dem Anfang der 1990er Jahre ebenfalls nach Unabhängigkeit, allerdings zunächst ohne Gewaltanwendung. Ende 1997 beginnt jedoch die Rebellenorganisation UCK mit dem militärischen Widerstand gegen jugoslawische Institutionen. Im Verlauf des Jahres 1998 entwickelt sich daraus ein Bürgerkrieg, der vor allem die Zivilbevölkerung trifft. Der UN-Weltsicherheitsrat verurteilt im September 1998 das Vorgehen des serbischen Militärs gegen die Kosovo-Albaner scharf, fordert diese aber gleichzeitig zum Ende des terroristischen Widerstandes auf. Nachdem ein vereinbarter Waffenstillstand keinen Bestand hat und die jugoslawische Regierung eine Vermittlung unter militärischer Überwachung des Kosovo durch die NATO ablehnt, beginnt diese am 24. März 1999 mit Luftangriffen gegen Jugoslawien. Dadurch soll auch ein Plan der Serben zur ethnischen Säuberung des Kosovo vereitelt werden. Nach massiven Luftschlägen willigt Jugoslawien Anfang Juni 1999 schließlich ein, seine Truppen aus dem Kosovo abzuziehen und diesen einer internationalen Kontrolle zu unterstellen. Die Jugoslawienkriege sind als die schlimmsten Konflikte in Europa seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges zu betrachten, Millionen von Toten und Vertriebenen sind ihr Resultat. Besonders charakteristisch für diese Kriege ist exzessive Gewalt gegen die Zivilbevölkerung der jeweiligen Gegner, die mit unglaublicher Rücksichtslosigkeit ausgeführt wird. Gleichzeitig bilden die Jugoslawienkriege aber auch die Grundlage für die Entstehung neuen souveräner Staaten auf dem Balkan in ihren he...

Biografie Lessing

...Gotthold Ephraim Lessing war ein vielseitiger deutscher Dichter und ein Vorreiter der neuen Literaturbewegung: der Aufklärung. Mit seinen zahlreichen ... ...anuar 1729 in Kamez als Sohn des strengen Pastors Johann Gottfried Lessing und Frau Justina zur Welt. Bereits in jungen Jahren erhielt er Hausunterricht und war somit im Alter von fünf Jahren in der Lage, die Bibel zu lesen. Nach d... ...rgesehene Theologiestudium brach der junge Mann jedoch nach drei Jahren ab und entschied sich, seinem Interesse als Schriftsteller nachzugehen. Die Ze... ...jungen Lessing notwendig, um sich weiter in die Materie der Schauspielerei und Lustspiele zu vertiefen. Er arbeitete unaufhörlich an seiner Existenz als „Freier Schriftsteller“. Neben zahlreichen Erzählungen und Fabeln wurden während dieser Zeit auch seine Lustspiele immer bekannter. ... ...wann jedoch trotz seiner Herkunft schnell Ansehen als gefragter Journalist und Theaterautor. 1753-55 erschien eine erste Sammlung seiner Schriften in ... ... Samuel Gotthold Lange“. In Berlin pflegte Lessing eine sehr intensive Freundschaft mit dem jüdischen Philosophen Moses Mendelssohn. Auch dem Verleger Friedrich Nicolai und dem preußischen Offizier Ewald Christian von Kleinst war Lessing sehr zugetan. 1751 entschied sich der Dramatiker, sein Studium in Wittenberg abzuschließen und verließ daher Berlin. Bereits ein Jahr später war der Schriftsteller glück... ...ieder für eine Rückkehr nach Leipzig, wo er als Schriftsteller, Übersetzer und Herausgeber arbeitete. Die geplante Europareise im Jahr 1756 musste jedoch aufgrund des Siebenjährigen Krieges bereits nach wenigen Monaten wieder abgebrochen werden. 1758 kehrte Lessing wieder nach Berlin zurück, um eine seiner produktivsten Zeiten zu starten. Während dieser Zeit befasste er sich mit Fabeln und veröffentlichte das Trauerspiel „Philotas“. Gleichzeitig verfasste er mit seinen Freunden Friedrich Nicolai und Moses Mendelssohn die ersten „Briefe, die neueste Literatur betreffend“. In diesen Werken nahm Lessing erstmalig Kritik an der französischen Klassik sowie deren Dramen. Aufgrund von Geldmangel nahm der Dramaturg von 1760 bis 1765 einen Sekretärsposten an, was ihm wiederum zahlreiche Möglichkeiten verschaffte, an seinen Werken zu arbeiten. Dies war auch der Zeitpunkt, an dem das wertvollste klassisch-deutsche Lustspiel namens „Minna von Barnhelm“ entstand. 1767 wurde dieses Stück erstmalig uraufgeführt. Im selben Jahr folgte Lessing einer Einladung von Johann Friedrich Löwen an das neue „Deutsche Nationaltheater“ in Hamburg. Die wirtschaftliche Hochlage des Unternehmens war jedoch nicht lange von Dauer, denn bereits ein Jahr später, im Jahr 1768 kam es zum Zusammenbruch. Zusammen mit einem hohen Schuldenberg machte sich Lessing 1770 auf den Weg nach Wolfenbüttel, um dort eine Stelle als Bibliothekar anzunehmen. Während dieser Zeit wurde er von Einsamkeit geplagt, die er nur durch häufiges Reisen ausweichen konnte. 1776 heiratete er Eva König, die jedoch bereits nach 15 Monaten Ehe starb. Trotz zahlreicher Krankheiten, Trauer und Einsamkeit schaffte es Lessing erneut in die Höhe seiner Schaffenskraft. Nach einer politisch-theologischen Debatte kam es zum Verlust der Zensurfreiheit. Lessings Antwort darauf war das Gedicht „Nathan der Weise“. In seinen letzten Lebensjahren verschlechterte sich Lessings körperlicher Zustand drastisch. 1780 war von zahlreichen Krankheiten geprägt, einer fortschreitenden E...

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