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Zusammenfassung V-Modell
...Das V-Modell ist ein Leitfaden für die Entwicklung von neuer Software und wurde im Jahr 1979 von dem US-amerikanischen Softwareentwickler Barry Boehm ...
Die Zauberflöte Zusammenfassung
...
Die, von Mozart komponierte und weltweit berühmt gewordene Oper „Die Zauberflöte“ in zwei Aufzügen, wurde 1791 in Wien uraufgeführt. Das Libretto sta... ...mensetzt, wird der junge Prinz Tamino von einer riesigen Schlange verfolgt und droht von ihr getötet zu
werden, wird jedoch von drei Dienerinnen der ... ...ochter heiraten zu dürfen. Der Vogelfänger Papageno wird Taminos Begleiter und beide erhalten ein magisches Musikinstrument, der Prinz eine Zauberflöte, Papageno ein Glockenspiel. Bald erreichen sie das Reich des Fürsten und als Papageno die Prinzessin findet, sie vor dem Oberaufseher Monostatos rettet und sie beide zu Tamino eilen wollen, stellt sich ihnen Sarastro entgegen.
Der Königssohn kommt zu den drei Tempeln der Weisheit, der Vernunft und der Natur und bringt im Weisheitstempel in Erfahrung, dass der Fürst in Wahrheit gute Pläne hat. Von Monostatos gefangen genommen, kommt der Prinz zu Sarastro, dieser bringt Tamino und den Vogelfänger in den Tempel.
Zweiter Aufzug in neun Szenen
Der Tempel der Weisheit entführt den Zuschauer in eine wunderbare Welt aus silbern-goldenen Palmen und ägyptisch anmutenden Pyramiden. Sarastro ruft die Priester des Isis und Osiris zu sich und erklärt ihnen, dass er Pamina entführt habe, weil die Königin der Nacht eine Volksverführerin sei und den Tempel zerstören wolle und er die Prinzessin Tamino zur Frau geben möchte. Doch zuvor sollen der Königssohn und Papageno, dem ebenfalls eine Frau versprochen wird, drei Prüfungen bestehen und Tamino soll zum Priester geweiht werden.
In der ersten Prüfung müssen sie ihre Mündigkeit und Würdigkeit bezeugen. Die drei Dienerinnen der Königin erscheinen und versuchen die beiden Freunde einzuschüchtern, doch die Priester verbannen sie in die Hölle.
In der dritten Szene findet der Zuschauer Pamina schlafend in einem blühenden Garten, Monostatos sieht sie und will sie küssen, doch Paminas Mutter erscheint und vertreibt den Oberaufseher, welcher flieht und das folgende Gespräch belauscht. Daraufhin übergibt die Königin der Prinzessin einen speziellen Dolch, mit dem sie den Fürsten erstechen solle. So will die Königin der Nacht Rache nehmen, da ihr Mann ihr, nach seinem Tod, den Siebenfachen Sonnenkreis vorenthalten habe und ihn stattdessen Sarastro vererbte.
Als die Mutter fort ist, kommt Monostatos hervor und will Tamina erpressen, doch der Fürst erscheint und Monostatos berichtet ihm von den Mordplänen, doch Sarastro weist ihn von sich, sodass er beschließt, sich der bösen Königin anzuschließen.
Die zweite Prüfung besteht darin unter allen Umständen zu schweigen, Tamino bleibt standhaft, doch Papageno wird von einer hässlichen alten Frau zum reden verführt, sodass er für die weiteren Prüfungen ausfällt. Die alte Frau erpresst ihn, sodass er ihr ewige Treue schwört, woraufhin das Weib sich in die schöne Papagena verwandelt. Die Priester jedoch trennen die Beiden und der Vogelfänger verschwindet fluchend im Boden.
In der siebenten Szene muss Tamino seine Standhaftigkeit beweisen. Er soll zwei Berge durchschreiten, die von Wasser und Feuer erfüllt sind. Pamina darf den Königssohn begleiten und beide überstehen die Prüfung mithilfe der Zauberflöte, die Tamino derweil spielt, unbeschadet.
Papageno wird frei gelassen, ist jedoch so unglücklich über die verlorene Papagena, dass er sich das Leben nehmen will. Die drei Knaben, die schon zuvor Pamina von einem Suizid abgehalten haben, hindern ihn daran und ermuntern ihn dazu, sein Glockenspiel zu spielen. Sofort erscheint Papagena und beide sind überglücklich.
Nun aber kehrt die Königin der Nacht, zusammen mit ihren Dienerinnen und Monostatos zurück, sie will Rache nehmen an dem Fürsten und verspricht zudem Pamina dem Oberaufseher zur Frau zu geben, doch werden die bösen Mächte von Sarastro, Pamina und Tamino besiegt, die als herrliche Strahlen einer riesigen Sonne erscheinen und siegreich hinter dem fallenden Vorhang verschwinden.
Schlussteil
Mit „Die Zauberflöte“ schuf Mozart ein epochales und heute immer noch gern gesehenes und oft aufgeführtes Bühnenwerk, ganz im Stil der Wiener Klassik. Unterschiedliche musikalische und dramaturgische Elemente werden in diesem Stück vereint, z.B. die Opera seria, die Opera buffa und die Tragédie lyrique. Sie vereinigen märchenhafte, komische, dramatische und höchst spannungsvolle Elemente miteinander.
Heute wird „Die Zauberflöte“ ...
Zusammenfassung der Literaturepoche Postmoderne und Popliteratur
...
Der Begriff setzt sich aus dem lateinischen „post“, das „nach“ bedeutet, und Moderne zusammen und bezeichnet daher sinngemäß eine Epoche, die nach der Moderne stattfand.
D... ...ger findet man jedoch die Meinung, dass die Epoche um das Jahr 1990 begann und der Fall der Berliner Mauer, sowie das Ende des Kalten Krieges als Wend... ...htet. Der deutsche Philosoph Markus Gabriel verkündete das Ende der Epoche und den Beginn des „Neuen Realismus“.
Die Literatur der Jahre nach 1968 w... ...zeichnet, die sich durch eine leichte Lesbarkeit auszeichnet, unterhaltsam und zeitgeistkompatibel und darüber hinaus ausgesprochen populär ist.
Kennzeichen der Literaturepoche... ...ie Literatur den Postmoderne zieht. Die schnelle Veränderung der Welt, die konstanten technologischen Erneuerungen und ihr Einfluss auf die Menschen geben den Autoren der Postmoderne ein Gefühl von Orientierungslosigkeit und Verlorenheit.
Eine neue Pluralität macht sich in der Welt bemerkbar und die postmodernen Autoren setzen sich in ihren Werken mit den Veränderungen auseinander, die Gesellschaft und Kultur bestimmen.
Es gibt einige Kennzeichen, durch die postmoderne Literatur charakterisiert werden kann. Besonders auffällig sind dabei ein Experimentieren mit der Sprache, sowie eine fragmentarische Erzählform.
Im Gegensatz zur Moderne wollen die Autoren der Postmoderne nicht in erster Linie etwas vollkommen Neues schaffen. Vielmehr greifen sie auf literarische Traditionen zurück, die sie in einer neuen Weise beleuchten und in anderen Formen neu kombinieren.
Darum ist auch die Intertextualität ein wichtiges Merkmal der Postmoderne. Dabei handelt es sich um Rückbezüge auf andere Werke oder geschichtliche Ereignisse, die einen Einzug in die postmoderne Literatur finden. Bei der Intertextualität kommen unterschiedliche Formen zum Einsatz, die von direkten Zitaten bis zu Parodie und Pastiche reichen.
Ein gemeinsames Bestreben der Autoren der Postmoderne ist die sprachliche Gestaltung ihrer Werke. Die Sprache soll auf ästhetische Weise ansprechend sein und dazu werden unterschiedliche Stilmittel eingesetzt, die oft ein Experiment mit der Sprache darstellen und ausdrucksstark sind.
Kennzeichnend für die Postmoderne ist auch das Menschenbild, das von den meisten Autoren wiedergegeben wird. Sie zeigen Menschen, die auf der Suche nach ihrem Platz in der Welt sind, diesen jedoch nicht finden. Der Blick auf die Welt ist pessimistisch.
Die Protagonisten der Werke sind keine Helden, sondern oft Außenseiter mit negativen Charaktereigenschaften, die sich im Verlauf des Werkes auch nicht verändern.
Bei der Erzählweise ist die Figur des unzuverlässigen Erzählers verbreitet. Dieser kann aktiv in die Handlung eingreifen und darüber entscheiden, welche Information der Leser erhält. Daraus ergeben sich häufig Widersprüche, die beim Leser Zweifel an der Vertrauenswürdigkeit des Erzählers wecken.
Postmoderne: Autoren und ihre Werke
In der deutschen Literatur gehört Patrick Süsskind mit seinem Werk „Das Parfüm“ zu den bekanntesten Vertretern der Postmoderne.
Elfriede Jelinek und Robert Schneider sind ebenfalls gute Beispiele für diese Literaturepoche. Der italienische Schriftstelle Umberto Eco hat mit seinem Roman „Der Name der Rose“ die Epoche ebenfalls wesentlich beeinflusst.
Im Bereich der Lyrik ist das Gedicht "Zahlenre4e" von Hans Manz mit seinen Sprachexperimenten ein gutes Beispiel für die Epoche.
Ein Fazit zur Postmoderne
Postmoderne Autoren genießen bei der Schaffung ihrer Werke eine vollkommene Freiheit von literarischen Vorgaben. Oft finden sie durch Sprachexperimente zu ihrem persönlichen Ausdruck, der oft von Pessimismus geprägt ist und einen Menschen wiederspiegelt, der in einer neuen Welt einen Platz zu find...
Zusammenfassung des Arzneimittelgesetzes (AMG) und seiner Bereiche
...schriften.
Aufsichtsbehörden
Die wichtigste Regulierungsbehörde ist das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM), das die klinische Forschung, die von der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) nicht erfassten Zulassungen und die Pharmakovigilanz für die meisten Arzneimittel regelt.
Das Paul-Ehrlich-Institut ist zuständig für Impfstoffe und Biologika.
Die Überwachung und Durchsetzung vieler Arzneimittel erfolgt durch die 16 Regionalregierungen.
Die wichtigste Erstattungsbehörde ist der Gemeinsame Bundesausschuss (GB-A), der sich aus Vertretern der gesetzlichen Krankenkassen, Ärzten und Krankenhäusern zusammensetzt. Es wird vom Gesundheitsministerium überwacht und vom Institut für Qualität und Effizienz im Gesundheitswesen unterstützt.
Biologische Medikamente
Biologische Medikamente werden im Zuge des wissenschaftlichen Fortschritts immer wichtiger. Biologische Arzneimittel sind Arzneimittel, deren Substanz von einem lebenden Organismus hergestellt wird. Ein Biosimilar ähnelt einem anderen in der EU bereits zugelassenen biologischen Arzneimittel, für das die Vermarktungs-Exklusivrechte abgelaufen sind.
Die EMA prüft Anträge auf Vermarktung biologischer Arzneimittel, einschließlich Biosimilars, bevor sie in der EU, einschließlich in Deutschland, zugelassen und vermarktet werden können.
Kombinationsprodukte
Bei vielen aktuellen innovativen Produkten handelt es sich um Kombinationsprodukte, die unabhängig voneinander aus einem Medizinprodukt und einem Arzneimittel bestehen. Kombinationsprodukte sind häufig Medizinprodukte, die mit einer Arzneimittelsubstanz beschichtet oder imprägniert wurden, z. B. antimikrobiell beschichtete Katheter oder mit einem speziellen Arzneimittel beschichtete Stents.
Ob solche Kombinationen als Medizinprodukte oder Arzneimittel gelten oder ihre ursprüngliche Qualifikation behalten, hängt stark von den Umständen ab. Wenn das Arzneimittel jedoch nur eine ergänzende Wirkung hat, können Kombinationspräparate als Medizinprodukte eingestuft werden.
Medizinische Geräte und Produkte
Medizinprodukte sind derzeit durch das Medizinproduktegesetz (MPG) und eine Reihe von Verordnungen geregelt, darunter die Medizinproduktesicherheitsverordnung, die Medizinprodukteverordnung, die Medizinprodukterichtlinie und die Verordnung über klinische Untersuchungen mit Medizinprodukten.
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte ist in der Regel nicht am Inverkehrbringen von Medizinprodukten beteiligt. In Deutschland ist wie in der übrigen EU für Medizinprodukte eine CE-Kennzeichnung auf der Grundlage einer Konformitätserklärung nach einer Bewertung erforderlich, die je nach Gefährdungspotenzial des Produkts nur vom Hersteller oder nach einer Prüfung durch a durchgeführt wird benannte Stelle. Die benannte Stelle stellt dann ein Zertifikat aus, das der Hersteller für die CE-Kennzeichnung benötigt.
Die Verordnung (EU) 2017/745 über Medizinprodukte und die Verordnung (EU) 2017/746 über In-vitro-Diagnostika sind am 25. Mai 2017 in Kraft getreten. Sie gelten drei bzw. fünf Jahre nach Inkrafttreten. Sie werden die bestehenden EU-Richtlinien für Medizinprodukte ersetzen und wichtige Verbesserungen zur Modernisierung des derzeitigen Systems vornehmen:
Strengere Kontrolle von Risikogeräten vor der Veranstaltung durch einen neuen Kontrollmechanismus vor dem Inverkehrbringen, an dem ein Pool von Experten auf EU-Ebene beteiligt ist.
Verschärfung der Kriterien für die Benennung und der Verfahren für die Beaufsichtigung der benannten Stellen.
Einige ästhetische Produkte mit den gleichen Eigenschaften und dem gleichen Risikoprofil wie analoge Medizinprodukte in den Geltungsbereich der Vorschriften aufnehmen.
Ein neues Risikoklassifizierungssystem für In-vitro-Diagnostika gemäß den internationalen Leitlinien.
Verbesserte Transparenz durch Einrichtung einer umfassenden EU-Datenbank für Medizinprodukte und eines Systems zur Rückverfolgung von Produkten auf der Grundlage einer eindeutigen Produktidentifikation.
Eine neue Implantatkarte mit...
Zusammenfassung der Literaturepoche Barock (1600-1720)
...(1600-1720). Die Literatur wurde hier besonders von einer sehr künstlichen und bildhaften Sprache geprägt und es ging um Themen wie die Todessehnsucht (Memento mori) und um die Lebenslust (Carpe diem).
Diese Melancholie entsteht aufgrund der Gegenwärtigkeit des Krieges. Die arme Bevölkerung erinnert sich an die eigene Vergänglichkeit und, dass sie in jedem Moment sterben könnten. Die alleinigen Herrscher leben in dieser Zeit in Luxus und Prunkschlössern, während manche Familien nicht einmal einen Dach über den Kopf haben.
Man findet in dieser Literatur also viele Gegensätze, die nebeneinander existieren. Barock ist die Zeit zwischen Mittelalter und Aufklärung. Es geht in den einzelnen Schriften immer um religiöse Motive, um den Schein, die Sinneslust, um die Antithetik, die Gegenwart und die Vergangenheit.
Hauptsächlich wurde dafür ein lyrischer Schreibstil angewendet. Die wichtigsten Vertreter des Barocks sind Gryphius, Grimmelshausen und Opitz.
Das damalige Lebensgefühl wird von Verschwendung und Elend beeinflusst. Kultur, Kunst und die Musik bringen diese verschiedenen Ausdrücke zur Geltung.
Im Dreißigjährigen Krieg ging es um die christlichen Glaubensrichtungen. Der Auslöser für dieses Krieg ist also die Reformation. So spaltet sich nämlich der Protestantismus vom Katholizismus ab. So kommt es auch oft zu Schwierigkeiten zwischen der Deutschen Nation und dem Heiligen Römischen Reich.
Zu dieser Zeit steigt auch König Ludwig XIV auf den Thron in Frankreich. Er will allein über den Statt herrschen und gründet deshalb den Absolutismus. Sein Schloss in Versailles ist wohl eines der Prächtigsten in ganz Europa.
Die barocker Architektur zeigt also den Überfluss. Das zeigen vor allem die Portraits, denn die Mode der Adligen ist ein Schmaus für sich, verschnörkelt und ausschweifend. Der Begriff "Barock" bedeutet auf Portugiesisch sogar "schiefrunde Perle".
Die Menschen machen in dieser Literaturepoche viele leidvollen Erfahrungen und leben in Not. Deshalb entwickelt sich hier eine negative Sichtweise auf das Leben, weil Tod und Bewusstsein allgegenwärtig sind. Der Pessimismus und die strengen Regeln werden vor allem in der Literatur sichtbar.
Der Prunk der Reichen sollte die ärmeren Menschen einschüchtern und jenen zeigen, mit was für einer Macht sie es eigentlich zu tun hatten. Den Fokus auf Gegensätze nennt man Antithetik. Die Lebenslust des Adels und die Todessehnsucht der menschlichen Bevölkerung stehen hier im Vordergrund.
Themen, die oft angesprochen werden, sind die Enthaltsamkeit, Erotik, die Reinheit, die Erde und der Himmel. Diese Motive werden auch als Memento mori, Vanitas und Carpe diem bezeichnet. Diese Begriffe aus dem Lateinischen beschäftigen sich nämlich alle mit dem Tod.
Vanitas ist die Vergänglichkeit. Das Leben ist hier nur eine bedeutungslose Station des Menschen, da man nämlich jede Zeit sterben kann. Es geht hier um die christliche Vorstellung, dass es noch ein Leben nach dem Tod geht. Entweder man kommt ins Paradies oder in die Hölle.
Memento mori bedeutet so viel wie "Bedenke, dass du sterben musst" und erinnert die Menschen an die eigene Vergänglichkeit. Der lange Krieg verstärkt dieses Bewusstsein für den Tod.
Carpe Diem dagegen bedeutet so viel wie "Nutze den Tag". Hier fokussiert man sich auf das Leben und nicht auf das Leben, das angeblich nach dem Tod kommen soll. Dieser Spruch fordert den Adel dazu auf, das Leben in vollen Zügen zu genießen und nicht die ganze Zeit an den Tod zu denken.
Autoren und Dichter schreiben in dieser Literaturepoche nach strengen Regeln. Originalität und Individualität spielten hier keine Rolle. Viel wichtiger war in der Literatur der gleiche Aufbau. Die Leser sollten sich mit den Figuren auseinandersetzen.
Die Zeit des Barocks ist auch die Zeit, bei der angefangen wird, die literarischen Werke auf Deutsch zu schreiben, was bisher nur auf Lateinisch gemacht wurde. Es wird nämlich das Ziel verfolgt, dass irgendwann einmal alle Menschen diese Werke lesen können und nicht nur jener, der hochgebildet ist.
Werke und Authoren
Bekannte Werke des Barock sind unter Anderem:
Sonn- und Feiertagssonette von Andreas Gryphius (1639)
Leo Armenius oder Fürstenmord von Andreas Gryphius (1650)
Cleopatra von Daniel Casper von Lohenstein (1661)
Der abenteuerliche Simplicissimus Teutsch von Christoffel von Grimmelshausen (1669)
...
Zusammenfassung der Literaturepoche Spätmittelalter (1250–1500)
...ehrung literarischer Formen, darunter Prosadarstellungen klassischer Werke und mystische Traktate.
Die Beschäftigung mit dem Tod bringt eine makabre... ...ur, über die Kunst des guten Sterbens sowie ein reiches Werk der bildenden und plastischen Kunst.
Wie ist die Entwicklung der Literatur im deutschen ... ...d für die deutsche Literatur der Zeit von 1200 bis 1500 ist die Entstehung und Etablierung einer eigenständigen deutschen Schriftkultur. Ab dem späten 12. Jahrhundert lässt sich eine Neuordnung des Verhältnisses zwischen deutschen und lateinischen Schriften und zwischen schriftlicher Literatur in der Volkssprache und mündlicher Überlieferung feststellen.
Trotz vieler Traditionslinien, die sich durch das späte Mittelalter ziehen, spiegeln die deutschen Schriftsteller des 15. und 16. Jahrhunderts tiefgreifende Veränderungen wider. Sie gehen neue Wege, beeinflusst durch vielfältige Kontakte mit Kulturen und Menschen jenseits der Grenzen.
In drei Bereichen lassen sich große Veränderungen beobachten: die Entstehung von Fastnachtspielen und die Weiterentwicklung religiöser Stücke; das Aufkommen von Prosa-Romanen (Volksbüchern) und die Entstehung von Volksliederbüchern.
Es gilt auch die weitere Entwicklung der Verserzählungen und ihren Übergang zu Prosaerzählungen zu berücksichtigen. Um die intellektuell-literarischen Entwicklungen zu verstehen, gilt es, die beträchtliche Ausdehnung des städtischen Lebens zu beobachten.
Insbesondere das Wachstum der Städte als wirtschaftliche, kulturelle und politische Zentren ihrer Zeit. Dies sorgt für die Entstehung neuer literarischer Gattungen, den Aufstieg neuer sozialer Gruppen. Zudem sorgt es auch für die Erstellung literarischer Texte verantwortlich sind und die Etablierung eines Buchmarktes.
Viele dieser Entwicklungen sind nur möglich, weil die Menschen immer besser lesen und schreiben konnten. Schließlich haben sie seit der Erfindung der beweglichen Briefe durch Johannes Gutenberg (um 1450) einen neuen Zugang zu gedruckten Büchern erhalten.
Am Ende dieser Periode ist die deutsche Literatur nicht nur für den Adel und die gelehrte Stadtbevölkerung interessant. Sie ist auch für die so genannten Meistersänger von großer Bedeutung.
Mehr als je zuvor finden satirische Autoren, Chronisten und Reiseschriftsteller ein aufnahmefähiges Publikum.
Darüber hinaus beobachten wir eine explosionsartige Zunahme der Artes-Literatur. Es ist eine also der wissenschaftlichen, medizinischen und praktischen Literatur über Kochen, Tanzen, Fechten, Jagen, Bauen und Malen.
Menschen zeigen Interesse an deutscher Literatur
Im Spätmittelalter wackelt die zentrale Macht des deutschen Kaisers beträchtlich, während die Territorialfürsten nahezu unabhängig sind. Infolgedessen verlagert sich das kulturelle Leben in bemerkenswerter Weise vom königlichen oder kaiserlichen Hof zu den regionalen Höfen.
Etwas später überträgt sie sich aber auch in die Städte. Gleichzeitig entstehen in ganz Deutschland viele neue Universitäten, die eine erforderliche Intelligenz hervorbringen. Diese dient für den Aufbau und die Aufrechterhaltung einer frühmodernen Bürokratie, eines Gesundheitswesens und eines Rechtssystems.
Es überrascht nicht, dass Mediziner, Juristen, Handwerker und Verwaltungsbeamte zunehmend für die Entstehung der deutschen Literatur im Spätmittelalter verantwortlich sind. Angesichts dieses Übergangsprozesses wäre es schwierig, eine klare Grenze zwischen dem Spätmittelalter und der frühen Neuzeit zu ziehen.
Deutschland im heutigen Sinne gibt es damals noch nicht. Das Gebiet, um das es geht, ist also das Heilige Römische Reich. Außerdem wechseln die meisten Autoren in dieser Zeit beliebig zwischen Latein und Deutsch hin und her.
Erst ab 1681 zeigen die Kataloge der deutschen Buchmessen, dass mehr Bücher in deutscher als in lateinischer Sprache veröffentlicht sind.
Bücher und Literatur in der Zeit des Spätmittelalters
Einige bemerkenswerte Werke, die es in dieser Epoche gibt und bekannt sind, sind unter anderem: "Der Ackermann aus Böhmen" vom Autor Johannes von Tepl (1350–1414), "Der Renner" vom Literaten Hugo von Trimberg (1230–1313) sowie die "Predigten und Traktate" vom Schriftsteller Meister Eckhart (1210–1282).
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Zusammenfassung Max und Moritz (Wilhelm Busch)
...Bei Max und Moritz handelt es sich um ein Frühwerk des deutschen Autors Wilhelm Busch. Die Bildergeschichte wurde im Oktober 1865 im Braun & Schneider... ...besteht aus einer Einleitung, einem Hauptteil mit sieben Akten (Streichen) und einem Schluss.
Der Erzähler beginnt die Geschichte durch eine Art moralische Einleitung. Hier werden die beiden Hauptdarsteller, Max und Moritz, und ihr sozial mehr oder weniger unangepasstes Verhalten charakterisiert. Eben... ...e mit ihrem Spitz in einem Haus mit kleinem Hof. Hier hält sie drei Hühner und einen Hahn. Max und Moritz töten die Tiere. Hierzu schneiden sie dicke Brotstücke zurecht und binden diese mit Stricken aneinander. Die Tiere picken das Brot, können es aber aufgrund der Schnüre nicht schlucken. Sie fliegen in Panik auf und bleiben am Baum im Hof hängen. Hier ersticken sie qualvoll. Die Witwe kommt dazu und schneidet die toten Tiere in tiefer Trauer vom Baum.
Auch im zweiten Streich ist die Witwe Bolte das Opfer der Buben. Diese ringt sich dazu durch, die toten Hühner sogleich zu schmoren. Max und Moritz, angelockt vom Duft aus dem Schornstein, erklimmen das Hausdach. Als die Witwe kurz in den Keller geht um Sauerkraut zu holen, angeln Max und Moritz die gebratenen Hühner durch den Schornstein. Hierzu verwenden sie mitgebrachte angeln. Anschließend fliehen sie und verzehren die Hühner in einer Hecke. Die Witwe Bolte bestraft fälschlicherweise ihren Spitz, welcher das Ganze mit angesehen hat.
Im dritten Streich wird der Schneider Böck gepiesackt. Vor dessen Haus verläuft ein Fluss mit einer Holzbrücke. Diese Brücke sägen die beiden Jungen an und locken den Schneider mit Schmährufen auf selbige, woraufhin diese einstürzt. Der Schneider fällt in den kalten Wasserlauf. Er kann sich in letzter Sekunde an vorbeischwimmenden Gänsen festhalten, welche ihn herausziehen. Wieder im Haus droht er zu erfrieren, wovor ihn seine Frau mit einem heißen Bügeleisen rettet.
Der vierte Streich ist Lehrer Lämpel gewidmet. Dieser raucht nach getaner Arbeit gerne seine Meerschaumpfeife. Max und Moritz brechen in sein Haus ein und stopfen die Pfeife mit Schwarzpulver. Als Lämpel die Pfeife am Abend rauchen will, explodiert diese. Der Lehrer überlebt den Anschlag mit Verbrennungen, seine Pfeife sehr zu seinem Bedauern allerding nicht.
Als fünften Streich sammeln die Jungen Maikäfer von einem Baum und legen diese in das Bett ihres Onkel Fritz. Dieser legt sich abends in selbiges und wird prompt von den Tierchen attackiert. Der Onkel erschlägt wütend alle Käfer und begibt sich wieder zur Ruhe.
Im sechsten Streich misslingt den Buben ein Einbruch in eine Backstube. Beide fallen durch den Schornstein in die Mehltruhe und anschließend in die Teigmulde. Auf der Flucht werden sie vom Bäckermeister gestellt, welcher die mit Teig bedeckten Jungen im Ofen backen will. Die beiden überleben den Backvorgang, knabbern sich aus der Brotkruste und fliehen.
Im letzten Streich schneiden die beiden Löcher in die Kornsäcke von Bauer Mecke. Dieser erwischt beide, steckt sie in einen Sack und trägt sie zur Mühle. Hier werden sie vom Müller in der Mühle zu Korn geschrotet und sterben. Die Körner werden zum Schluss von zwei Enten gefressen.
Auf dieses Ende folgt der Schluss. In diesem Epilog kommen alle Opfer zu Wort und eine kurze Moral wird angedeutet. Eine tiefere Bedeutung wurde Buschs Frühwerk nie zugemessen.
Die Possengeschichte sollte nicht als Drama, sondern eher als komisches Stück Zeit- und Erziehungsgeschichte zu verstehen sein. Diese wirkt in vielen Belangen grausam und sehr stringent, was allerding charakteristisch für den Autor ist.
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Zusammenfassung von Hans und Heinz Kirch
...Heinz und Hans Kirch ist die bekannte Novelle des Autors Theodor Storm aus dem Jahr 1883. Sie gehört zur Literaturepoche des Realismus. Thematisch bet... ..., gehört sie zu den Novellen, in denen es um die Vater-Sohn-Beziehung geht und belegt auch Storms persönliche Hinwendung zur bürgerlichen Gesellschaftsnovelle. Der Novellenhandlung liegt das Schema der Schuld und Sühne zugrunde.
Der Seemann Hans lebt in Heiligenhafen und ist ein Mann aus einfachen Lebensverhältnissen. Er arbeitet zunächst als Schiffseigner und später als Kaufmann. Seine Frau bekommt den Sohn, Heinz und die Tochter Lina. Hans hofft für seinen Sohn nur die besten Bildungschancen und träumt davon, ihn als Erbe seines Unternehmens und als Senator der gesamten Stadt zu sehen.
Als der sechsjährige Heinz auf dem Schiff seine Vaters in eine schlimme Situation gerät, wird der Schiffsjunge daraufhin von Hans bitter bestraft. Von hier an kühlt das Verhältnis zwischen Sohn und Vater ab, da Heinz von der Härte seines Vaters schockiert ist. Der Junge wächst zunehmend heran und wird ein recht lebhafter und ziemlich ausgelassener Junge. So stiehlt er Äpfel aus dem benachbarten Pfarrersgarten, rudert in Känen auf der Ostsee und begibt sich einem Nachbarsmädchen auf den Jahrmarkt der Halbinsel Warder.
Nachdem der Hans den Sohn als Schiffsjungen auf einem Frachtschiff angeheuert hat, soll er auf eine Fahrt nach China gehen, welche über ein Jahr andauern soll. Am Abend seiner der Abreise verabschiedet dieser sich von dem Nachbarsmädchen Wieb bei einer letzten Bootsfahrt, bei der sie ihm als Andenken einen Ring schenkt, den er ihr einst geschenkt hatte. Er kommt jedoch sehr spät nach Hause, worauf sein Vater besonders streng reagiert.
Hans erfährt vom Abenteuer des Sohnes mit Wieb und mahnt ihn per Brief. Nach einem Jahr kehrt Heinz nicht zurück, sondern heuert auf einem anderen Schiff an.
Nach fünfzehn Jahren kommt keine Nachricht von seinem Sohn Heinz, die Mutter ist mittlerweile gestorben. Es geht nun das Gerücht herum, Heinz sei in der Unterkunft für Matrosen in Hamburg. Hans fährt hin und überredet den Sohn, heim zu kommen. Er hat sich äußerlich sehr verändert und verhält sich ungewöhnlich. Heinz erzählt nichts von den Erlebnissen und interessiert sich auch nicht für das Unternehmen seines Vaters, das er inzwischen mit seinem Schwiegersohn führt.
Eines Nachts ist wieder ein Jahrmarkt auf Warder. Heinz rudert hier hin und hofft, Wieb wiederzufinden. Dieser erfährt, dass sie in der Matrosenschänke am Hafen arbeitet. Am Tag darauf geht er hin und muss beobachten, wie miserabel Wieb vom Ehemann und den Gästen behandelt wird. Sie erkennt ihren Heinz sofort wieder. Beide sehen dann ein, dass es für eine neue Beziehung zu spät ist.
Der alternde Hans wird verbittert. Eines Nachts sieht er seinen Sohn Heinz im Zimmer stehen und deutet diese Erscheinung als eines Zeichen seines Todes. Durch diesen Schock bekommt er auch einen Schlaganfall, von dem Hans sich jedoch wieder erholt. Erst jetzt, da er den Sohn Heinz tot glaubt, bereut dieser die Härte und hofft auf ein glückliches Wiedersehen mit dem Sohn im Jenseits.
Der zentrale Konflikt dieser Novelle ist die Beziehung von Hans und dem Sohn Heinz. Hans vertritt hier die charakteristischen Werte des Besitzbürgertums aus dem 19. Jahrhundert. Jede Generation sucht, für die folgende viele Werten anzusammeln. Hans hingegen ist fleißig, asketisch.
Der materielle Erfolg hat für Hans die oberste Priorität. Als Hausherr verlangt er vom Sohn, dass auch er die Werte vertritt und dem Idealbild entspricht, seinen Vater achtet und ihm auch gehorcht.
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Falling Man Zusammenfassung
...boren wurde. DeLillo wurde schon mehrfach für seine Werke ausgezeichnet,
und hat mit Falling Man einen Roman erschaffen der sowohl interessant wie a... ...d ein Mann Keith, der den Anschlag auf das World Trade Center überlebt hat und seine Ehefrau, welcher er kurz zuvor verlassen hatte. Der Mann hat im den Towern als Anwalt gearbeitet und nach den Ereignissen von dem Tag des Anschlages, hat sich sein Verhalten,
sein Charakter und auch sein Umgang mit anderen Menschen geändert und in auch dazu bewegt wieder zu seiner Famillie zurück zu kehren.
Er ist einfach nicht mehr derselbe, der er früher einmal war.
Seine Frau Lianne tut sich zuerst schwer mit der neuen Situation und kann mit dieser nicht so recht umgehen. Vor allem weil ihr
Mann Launen und Verhalten zeigt, die sie nicht von ihm kannte. Dabei ist es für den Anwalt Keith sehr wichtig, das erlebte
verarbeiten zu können, um es zu vergessen und einfach sein Leben weiterleben zu können. Mit der Zeit kann sich Lianne auf das
neue Verhalten von ihrem Mann einstellen und ihm sogar Hilfestellungen geben, wenn die Erinnerungen an den 11. September ihn zu
übermannen drohen. Keith hat, als der Anschlag stattfand, eine falsche Aktentasche genommen, die er nun in den folgenden Wochen
erforscht und mit dem eigentlichen Besitzer einen Art Affäre aufbaut. Dies hilft im zusätzlich dabei, das gesehen und erlebte
verarbeiten zu können. Im Verlauf der Geschichte stellt sich aber heraus, dass nicht nur der Anwalt Keith und seine Frau große
Probleme seit dem Anschlag haben, sondern auch ihr gemeinsamer Sohn Justin, scheint in seiner eigenen Welt zu leben. Dieser
verbringt seine Zeit damit, mit seinen Freunden den Himmel nach weiteren Flugzeugen abzusuchen, die einen erneuten Angriff
fliegen wollen. Die Ereignisse verändern auch Lieanne, die überall den Islam erkennt, sei es auf Postkarten, in der Musik
oder bei ihren Nachbarn. Mit der Zeit können sich aber alle Drei an die neue Situation gewöhnen, wenn auch nie mehr alles so
sein wird, wie es früher einmal der Fall war.
Im zweiten Teil des Romans erlebt der Leser, wie Keith sein Familienleben aufgibt und sich Stück für Stück dem Poker spielen hingibt, bis er schließlich sein altes, bürgerliches Leben vollständig hinter sich lässt und die Welt bereist, um an professionellen Poker-Turnieren teilzunehmen.
Das klingt zunächst so, als könnten die Protagonisten dem Erlebten entkommen, einen produktiven, neuen Anfang schaffen.
Das Gegenteil ist jedoch der Fall. DeLillo zeichnet das Bild einer Familie, die, zunächst in ihrer Struktur von der Katastrophe scheinbar unverändert, die weitreichenden Konsequenzen des miterlebten Terroranschlags im weiteren Verlauf der Geschichte zu spüren bekommt.
Physisch zwar unversehrt können sie alle, jeder auf seine eigene Weise, den prägenden Eindrücken der Katastrophe nicht entkommen.
Wie ein Geist haftet ihnen das Erlebte an und verändert so auf dramatische Weise ihr Leben.
So wählt Keith mit dem Pokerspiel ausgerechnet die Aktivität als neue professionelle Beschäftigung, die ihn unabdingbar immer wieder mit den Erinnerungen an seinen Freund konfrontiert, den er in den Trümmern der Türme zurücklassen musste.
Dahinter steht sicher die Frage nach Schuld und gefühlter Verantwortung in einer doch eigentlich eindeutigen Situation, die einen ohnmächtig zurücklässt.
Eine ähnliche Weltflucht zeigt Hammad, ein Terrorist, welcher ganz in seiner Ausbildung zum Selbstmordattentäter und Massenmörder aufgeht. In einer Nebenhandlung als Anschluss zu den 3 Kapiteln, wird gezeigt, wie Hammad eine Schläferexistenz in der Stadt Hamburg beginnt. Er handelt sklavisch nach seinem Plan und im Glaube an
seinen Anspruch auf Schicksal.
Das Buch trifft mit seiner Aussage den Kern der Zeit und lässt viele Menschen darüber nachdenken, was der Terror für sie und die ganze Welt bedeutet. Dabei ist der Schreibstil von Don DeLillo sowohl aufdringlich wie auch geschickt gewählt und lässt schnell vor seinem, inneren Augen Bilder und Menschen der Geschichte entstehen. Weiterhin erzeugt der Autor ein Gefühl der Beklemmung und auch Sorge, dass alle Menschen seit den Ereignissen von 11.September kennen und unter Umständen auch fürchten.
Der Roman thematisiert auch eine kollektive Angst, vielleicht eine wachsende Paranoia einer Gesellschaft, die sich mit den direkten, katastrophalen Auswirkungen politischen Terrors auseinandersetzen muss.
So fürchten sich Keith und seine Frau vor Spaziergängen oder U-Bahn-Fahrten in der Stadt, eigentlich alltägliche Vorgänge werden plötzlich infrage gestellt und sind mit starker Angst behaftet.
Auch andere Dinge scheinen ihre ursprüngliche, natürliche Bedeutung verloren zu haben, alles scheint von der Katastrophe grundlegend verändert.
Der Titel des 2007 erschienenen Romans geht auf ein berühmtes Foto mit dem Titel " The Falling Man" des Fotografen Richard Drew zurück.
Das am 11.September 2001 während des Terroranschlags aufgenommene Foto zeigt einen Mann, der sich, auf der Flucht vor Feuer und Rauch, verzweifelt vom World Trade Center stürzt.
Die Aufnahme und Dokumentation eines solch dramatischen, menschlichen Endes sorgte für ambivalente Diskussionen und warf die Frage auf, wieweit Medien in die Privatsphäre einzelner Menschen und ihrer Schicksale eingreifen dürfen.
Vorwürfe nur den Voyeurismus der Zuschauer zu befriedigen, wurden laut.
So ist es erstaunlich, dass DeLillo gerade dieses Bild einer hochdramatischen und kontroversen Momentaufnahme, zum Leitmotiv seines Romans macht.
Im Roman erscheint das Motiv des fallenden Mannes immer wieder in der Person eines Performance-Künstlers, der sich, für Protagonistin Lianne unerwartet, von Gebäuden oder Brücken in die Tiefe stürzt.
Natürlich könnte man diese ironisch verzerrte Darstellung der Realität leicht als Provokation verstehen und als unangemessen bewerten.
Allerdings erscheint es gerade, weil die Ernsthaftigkeit des eigentlichen Motivs aufgehoben wird,eher wie ein wertfreies wiederkehrendes Symbol, vielleicht sogar als eine Art Mahnung und Denkmal.
Natürlich ist es augenscheinlich, dass es gerade Lianne ist, die in ihrer Arbeit mit Alzheimerpatienten versucht dem Vergessen entgegenzuwirken, die sich immer wieder mit dem Bild des Falling Man konfrontiert sieht.
DeLillo lässt sie nicht vergessen.
Vielleicht ist das ganze Werk als ein Appell gegen das Vergessen zu lesen, denn trotz übergenauer, detailreicher Schilderungen persönlicher Schicksale und einer einzigartigen Eloquenz, vermag der sieben Jahre nach den Terroransch...
Zusammenfassung Obsidian - Schattendunkel
...„Obsidian – Schattendunkel“ wurde von Jennifer Lynn Armentrout geschrieben und 2014 erstveröffentlicht. Der Roman handelt von der siebzehnjährigen Kat... ... Florida nach West Virginia zieht. Dort lernt sie ihren neuen - arroganten und unnahbaren, jedoch auch ziemlich attraktiven - Nachbarn Daemon Black und seine Zwillingsschwester Dee kennen.
Nach einigen unerklärlichen Ereignissen kommt in Katy der Verdacht auf, dass die beiden Geschwister etwas zu verbergen haben und ihr Verdacht wird bestätigt, denn Daemon und Dee sind Aliens - weit weg von Zuhause und immer auf der Hut.
Nach dem Tod ihres Vaters, starten Katy und ihre Mutter einen Neuanfang und ziehen kurz darauf in den kleinen Ort Ketterman nach West Virginia.
Kurz nach ihrem Einzug lernt sie ihre neuen Nachbarn kennen: Daemon Black und seine Schwester Dee. Doch schon bei ihrer ersten Begegnung ist der attraktive Daemon in seiner Arroganz und seiner Unhöflichkeit nicht zu übertreffen. Daraufhin beschließt Katy ihm so gut wie möglich aus dem Weg zu gehen. Hinderlich an diesem Vorhaben ist jedoch die Freundschaft, die sich zwischen Katy und Daemons freundlicher und sympathischer Schwester Dee entwickelt.
Doch Daemon ist davon überzeugt, dass Katy nicht die richtige Freundin für Dee ist. Doch auch Katy ist von Zweifeln geplagt: Warum halten sich die anderen Menschen immer zu von den Blacks fern und wieso sind die Eltern von Daemon und Dee nie Zuhause?
Nachdem Katy vor der Bibliothek fast von einem Mann getötet worden ist und Daemon rein zufällig in der Nähe war und sie rettet, verstärken sich Katys Zweifel an ihm nur noch mehr.
Als die Schule wieder anfängt, hat Katy nicht nur damit zu kämpfen die „Neue“ zu sein, sondern auch mit Daemons besitzergreifenden Exfreundin Ash und deren zwei Zwillingsbrüdern.
Bei einem abendlichen Spaziergang verlangt Daemon von Katy, dass sie ihre Freundschaft zu Dee einschränken soll. Diese Forderung bringt das Fass zum Überlaufen und die Situation eskaliert: Blind rennt Katy durch den Wald, bleibt erst stehen, als ein Lkw direkt auf sie zufährt. Starr vor Schreck wäre sie überfahren worden, hätte Daemon in diesem Moment nicht seine wahre Identität offenbart und Katy gerettet, denn Daemon ist ein Lux – ein Alien -, dessen Planet zerstört worden ist und auf der Erde Zuflucht sucht.
Doch nicht nur Daemon ist ein Lux, sondern auch seine Schwester Dee, die Drillinge Ash und ihre Brüder. Sie bestehen aus Licht und besitzen die Fähigkeit Raum und Zeit zu beeinflussen, ihre Gestalt zu verändern und Dinge zu bewegen, ohne sie anzufassen.
Der einzig negative Punkt ist, dass wenn Lux ihre Fähigkeiten anwenden, die Menschen in naher Umgebung eine Lichtspur bekommen, die Zeit benötigt, um zu verschwinden. Die Arum - die Feinde der Lux, die ihnen nach ihren Fähigkeiten trachten - nutzen solche Lichtspuren, um Lux aufzuspüren. Und nachdem Daemon die Zeit angehalten hat, um Katy vor dem Lkw zu retten, besitzt diese einer besonders helle Lichtspur.
Wenige Zeit später findet der Homecoming-Ball der Schule statt, bei dem Katy von ihrer Begleitung Simon belästigt wird, worauf Daemon eingreift und Katy nach Hause bringen möchte.
Doch auf der Heimfahrt werden sie von Arum überrascht. Bei dem Überfall offenbart Daemon Katy die einzige Waffe, mit der man Arum töten kann: Obsidian – vulkanisches Glas. Sie töten alle Arum, bis auf einen, der mit dem Versprechen auf Rache geflüchtet ist.
Dieses erfüllte er nur kurze Zeit darauf, beim finalen Kampf von Obsidian – Schattendunkel. Bei diesem Kampf werden Dee und Daemon stark verletzt. Und auch Katy, die auf unerklärliche Weise Daemons und Dees Licht bündeln kann und mit diesem den Arum tötet, ist, mit Daemons Heilkraft, nur knapp dem Tod entkommen.
Später stellen die beiden fest, dass ihre Herzen im genau gleichen Rhythmus schlagen und Daemon hat nun ein neues Ziel: Er will Katy als seine Freundin.
Sprachliche beziehungsweise stilistische Besonderheiten des Buches sind zum Beispiel Ironie oder rhetorische Fragen, die meist von den beiden Hauptprotagonisten ausgehen. Doch auch Metaphern, Parenthesen, Personifikationen und Vergleiche sind massig in „Osidian – Schattendunkel“ vorhanden.
Die Ziele der Autorin lassen sich nur erahnen, aber vermutlich soll das Werk zum einem ein beliebter Zeitvertreib für alle Bücherliebhaber darstellen und zum anderen auch teilweise die Angst vor fremden Leben im Universum nehmen.
Mit dem noch etwas unbeschriebenen Thema - Aliens – wirkt das Buch auf den Leser sehr erfrischend und andersartig.
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