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Ben liebt Anna Zusammenfassung
...Das Kinderroman Ben liebt Anna von Peter Härtling erschien im Jahr 1979 und schaffte es auf die Auswahlliste für den deutschen Jugendbuchpreis. Empfoh... ...auf die Stirn trifft. Ben tut dies sehr leid, da er Anna nicht wehtun will und er bereits zuvor Sympathie für sie entwickelt hat.
Als die Pause ende... ...t hat, sondern weil sie keiner leiden kann. Ben widerspricht ihr daraufhin und erzählt ihr, dass er sie durchaus mögen würde. Eigentlich wollte er ihr dies jedoch nicht sagen und bereut seine Antwort kurz darauf, nimmt sie jedoch nicht zurück.
Im Folgenden freunden sich Anna und Ben immer weiter miteinander an. So kommt es, dass Anna Ben beim Fußballspielen zusieht und darüber lachen muss, dass er dabei einen Fehler gemacht hat. Ben fühlt sic... ...hluss unternehmen sie viel miteinander, beispielsweise gehen sie schwimmen und lernen das Zuhause des jeweils anderen besser kennen.
Am Ende der Geschichte wird Ben jedoch krank. Er bekommt eine schwere Grippe und ist deshalb nicht in der Lage die Schule zu besuchen. Nachdem er sich auskuriert hat, trifft er Anna wieder. Sie teilt ihm daraufhin mit, dass ihre Familie umzieht. Die beiden versuchen dies zwar zunächst zu verhindern, jedoch gelingt es ihnen nicht. Anna zieht tatsächlich weg und es bleibt offen, ob die beiden sich wiedersehen.
Das Buch Ben liebt Anna wurde von seinem Autor Peter Härtling durchgehend in der Erzählperspektive von Ben geschrieben. Anna wird somit fast zu einer Art Nebenfigur. Dadurch erfährt der Leser jedoch den Grundkonflikt, den Ben zunächst erfährt.
Er kann mit seinen aufkommenden Gefühlen für Anna am Anfang nicht viel anfangen und weiß diese nicht zu deuten. Dadurch, dass er die Gesamtsituation somit nur schwer einschätzen kann, fühlt sich Ben gegenüber Anna angreifbar. Außerdem spürt er schnell den kindlichen Spott seiner Klassenkameraden.
Trotz der Tatsache, dass seine Familie und Lehrer ihn unterstützen, verunsichert dies Ben zunächst. Nebenbei werden in der Geschichte die Probleme von Menschen mit Migrationshintergrund angesprochen.
Anna lebt in bescheidenen Wohnverhältnissen und hat zunächst Probleme mit der deutschen Sprache. Eher ungewöhnlich für ein...
Akupunktur Zusammenfassung
...In China ist die Akupunktur schon lange fester Bestandteil der traditionellen Medizin. Gezielte Nadelstiche an bestimmten Punkten des Körpers lindern ...
Effi Briest Zusammenfassung
...en einer jungen Frau an den gesellschaftlichen Normen
des späten 19. Jahrhunderts durch eine Eheschließung.
Effi Briest kommt aus einer angesehenen und wohlhabenden Familie in Hohen-Cremmen; sie ist eine lebenslustige junge Frau und
17 Jahre alt, als der 38jährige Baron von Innstetten um ihre Hand anhält. Auf Drängen ihrer Mutter willigt sie in die Vermählung
ein und zieht mit ihm – nach einer Hochzeitsreise quer durch Italien – nach Kessin... ...ereinsamt sie zunehmend; oftmals wird sie auf ihren Spaziergängen nur vom Hund ihres
Mannes, Rollo, begleitet. Auch nach der Geburt der gemeinsamen T... ...chts an ihrer Lage.
Effie lernt schließlich den Landwehrbezirkskommandeur und „Damenmann“ Major von Crampas kennen. Sie fühlt sich zu ihm hingezogen
und die beiden beginnen ein Verhältnis, das aufgrund eines Umzugs der Familie nach Berlin sein Ende findet. Dort lebt Effi, die
von Selbstzweifeln geplagt wurde, geradezu auf und nimmt erstmals wieder am gesellschaftlichen Leben teil.
Sieben Jahre später fährt sie nach Bad Ems in Kur und während ihrer Abwesenheit findet Innstetten zufällig Liebesbriefe des
Major Crampas in ihrem Nähkästchen – die Affäre fliegt auf und der Baron fordert den Liebhaber zum Duell, um seine verlorene
Ehre wiederherzustellen. Crampas wird erschossen. Effi, von Innstetten verlassen, ihren Eltern verstoßen, ihrem Kind getrennt,
lebt nun gesellschaftlich geächtet und völlig isoliert in Berlin. Sie leidet schwer unter der Vereinsamung und dem Verlust ihrer
Tochter.
Nach drei Jahren trifft sie ihr Kind erstmals wieder; aber Annie verhält sich aufgrund der väterlichen Erziehung ihr gegenüber
sehr distanziert und kühl. Sie hat sich von der Mutter völlig entfremdet. Effi erleidet einen Zusammenbruch.
Gegen Ende des Romans beschließen die Briests, ihre Tochter doch noch zu sich zurück zu nehmen; im Elternhaus angekommen erholt
sich Effi zwar, stirbt aber an „gebrochenem“ Herzen mit nur 29 Jahren.
Fontanes „Effi Briest“ reiht sich aufgrund seiner Ehebruchthematik – neben u.a. Flauberts „Madame Bovary“ und Tolstois
„Anna Karenina“ – in die Sparte des sogenannten Verführungsromans ein, der als nicht offizielle Literaturgattung Teil des
Gesellschaftsromans ist. Doch er schildert auch auf durchaus spannende und poetische Art und Weise das Schicksal einer Frau,
die an den Konventionen ihrer Zeit zerbri...
Zusammenfassung "Das Haus in der Dorotheenstraße"
...orotheenstraße" von Hartmut Lange, handelt von einem Journalisten, der den Verstand zunehmend zu verlieren scheint, da er unvermittelt in eine beziehu... ...enso geschehen könnte. Temporär begibt sich die Erzählung zwischen Februar und Mai 2011 und ereignet sich in der im Titel genannten "Dorotheenstraße" in Süd-West-Berl... ...otagonist "Gottfried Klausen" ist Wirtschaftsjournalist im mittleren Alter und wird beruflich vom Südwesten Berlins nun nach London versetzt. Er lebt derzeit so gesehen für seine Karriere und schenkt dieser volle Aufmerksamkeit. Er nimmt an, seine Lebensgefährtin "Xenia" folge ihm dorthin, wobei diese ihren gebuchten Flug niemals antritt. Für Klausen ist dies überraschend und vollkommen unerwartet. Die Versuche einer Kontaktaufnahme zu seiner Partnerin schlagen fehl, da Anrufe zunächst gänzlich unbeantwortet bleiben und sich letztlich tatsächlich eine fremde Männerstimme unter ihrer Nummer meldet.
Klausen plant daraufhin einen Flug zurück nach Berlin, um die Situation zwischen sich und seiner Frau klären zu können. Hierbei hält ihn jedoch der isländische Vulkan Grimson auf, welcher eine große Aschewolke über Europa verursacht hatte, sodass sämtliche Flüge abgesagt werden mussten.
Da er nun in England festsitzt und absolut nichts an der derzeitigen Situation ändern kann, quälen ihn immer wiederkehrende Gedanken rund um den Konflikt. Langsam wird ihm zunehmend bewusst, seine Frau stark vernachlässigt zu haben.
Ein Besuch in der Oper "Othello" von Shakespeare lenkt den Wirtschaftsjournalisten keineswegs ab, im Gegenteil: seine sich kontinuierlich im Kreis drehenden Gedanken verstärken sich drastisch, nehmen überhand auf ihn und sein aktuelles Dasein, sodass letztlich Wahnvorstellungen entstehen.
Seine gedanklichen Vorstellungen verschmelzen - anhand wahrscheinlicher psychischer Labilität - mit der Realität, sodass er nicht mehr imstande ist, seine Phantasien von den Tatsachen eindeutig zu differieren. Dennoch realisiert er, dass er und Xenia sich wohl entfremdet haben und sie ihn schlichtweg in ihrer ehemaligen gemeinsamen Heimat bewusst ersetzt hat und sie deshalb auch den Flug zu ihm nicht wahrnahm.
Klausen vernachlässigt zunehmend seine Arbeit, bekommt unweigerlich immer mehr Schwierigkeiten mit anderen Kollegen bzw. seiner gesamten Redaktion in London und lässt sich schließlich erneut umdisponieren - diesmal nach Island. Ab diesem Zeitpunkt bricht die Erzählung Langes einfach ab. Man kennt keinen offiziellen Ausgang der behandelten Beziehungs-Problematik. Es gibt lediglich Hinweise auf eine mögliche zukünftige Handlung des Wirtschaftsjournalisten in dessen Fall. Demnach kennt man keinerlei faktischen, aus der bisherigen Abfolge an Geschehnissen, resultierenden Lösungsansätze der dargelegten Problematik.
Die Prosa "Das Haus in der Dorotheenstraße" ist in der personalen Erzählperspektive verfasst, wonach es einen "Er-Erzähler" gibt, der die Umstände des Protagonisten mitteilt. Dieser bringt gegen Ende der Novelle vermehrt Kommentare mit ein, die wie eine Art Chor wirken.
Rhetorische Stilmittel sind allgemein reichlich vorhanden. Auch immer wiederkehrende Motive, wie beispielsweise Satzwiederholungen oder zumindest Teilen davon, sind zu bemerken. Die Ausdrucksweise hierbei ist durchgehend recht schlicht und nüchtern gehalten.
...
Biografie Tschingis Aitmatov
...hm.
Geboren wurde er 1928 in Scheker, Kirgisistan. Sein Vater war Kirgise und seine Mutter Tartarin. Seine Kindheit war geprägt von Kriegserfahrungen... ...war, nachdem es davor zum russischen Zarenreich gehört hatte.
Sein Leben und Werk war stets geprägt von den Gegensätzen der stalinistischen Moderniersierungs-Bestrebungen und der kirgisischen Tradition, welche sich aus Erzählungen und Liedern speist.
Schon früh fing er in seinem Dorf an zu arbeiten und Verantwortung zu übernehmen, nachdem sein Vater im Jahre 1937 von den Stalinisten gefangen genommen und ein Jahr darauf von ihnen exekutiert wurde.
So verdiente er sein Geld unter anderem als Steuereintreiber und Lagerarbeiter.
1946 begann er schließlich sein Studium der Veterinärmedizin im kasachischen Dschambal und setzte dieses am Institut für Landwirtschaft in Frunse bis 1953 fort.
195... ... wie schon in seinem Debüt um die Spannung zwischen einem singulären Leben und ethischen Entscheidungen, welche allgemeine Gültigkeit beanspruchen. Se... ...iver Weise auf die systemkritischen Schriftsteller Alexander Solschenizyns und Andrej Sacharow einlässt, so distanziert er sich im Verlauf der folgenden Jahre von der Ideologie der stalinistischen Partei und wird zu einem Wegbereiter der Perestroika – besonders mit seinem 1987 erschienen Roman ’Der Richtplatz‘.
Tschingis Aitmatov distanziert sich darin vom sogenannten russischen Realismus und prangert wie auch in seinen darauffolgenden Werken den unreflektierten und zerstörerischen Umgang der Menschheit mit der Natur an.
1989 wird er persönlicher Berater des Parteisekretärs Michael Gorbatschow. Im Jahr darauf letzter Botschafter der Sowjetunion in Luxemburg.
Bis 2008 war er dann Botschafter von Kirgisistan in Frankreich und den Benelux-Staaten. Er verstarb im selben Jahr in einem Nürnberger Kranke...
Zusammenfassung der Literaturepoche Exilliteratur (1933-1945)
...ist.
In der folgenden Zusammenfassung wird nun der geschichtliche Hintergrund, die typischen Merkmale und Weltbilder sowie wichtige Einflussgeber der Epoche beleuchtet.
Geschichtlicher Hintergrund der Exilliteraturepoche
Die Machtübernahme der Nationalsozialisten im Jahre 1933 stellte auch für die Literatur und deren diktatorischen Züge Änderungen dar.
Jegliche Werke, die nicht der "rechtsextremen Grundordnung" entsprach wurde verboten. Ein schockierendes Beispiel hierfür ist die am 30.5 1933 stattfindende, öffentliche Bücherverbrennung.
Durch die Diskriminierung jeglicher "außer-arischer" Literatur, kam es zu einer ersten Auswandererwelle. Darauf folgend wurden vor allem Juden diskriminiert, verfolgt und brutal getötet. Zu der Zeit flohen über eintausend Schriftsteller, die auf der "Verbotsliste" standen, ins Ausland.
Für diese Menschen galt nun das Leben im Exil. Die Menschen hatten keinerlei Anschluss und Kontakte mehr, kannten die Sprache nicht und hatten keinen Verdienst, infolge davon kein Geld.
Vereinzelt ließen sich aber auch Schriftsteller nicht vertreiben, blieben in Deutschland und schrieben weiterhin verschlüsselt im Untergrund gegen das vorherrschende nationalsozialistische Regime. Die bezeichnet man als Innere Emigration. Bekannt für solch eine Art von Autor ist Erich Kästner.
Mit der Niederlage des zweiten Weltkriegs im Jahre 1945 endete das Hitlerregime und damit auch die Epoche der Exilliteratur.
Merkmale und Weltbild der Exilliteratur
Allen Autoren dieser Literaturepoche liegt ein Ziel zugrunde: die Aufklärung über den Nationalsozialismus, die Mitmenschen davor zu warnen und aufzurufen gegen dieses Regime anzukämpfen. Die Exilautoren legen in ihren Texten keinen Wert auf Sprache oder die äußerlichen Merkmale, viel wichtiger war ihnen der Inhalt.
Für sie sind Äußerlichkeiten nur das Mittel zum Zweck. Das Wichtigste ist die zu übermittelnde Botschaft.
Immer wiederkehrende Themen der Texte und Werke sind zum einen die Aufklärung über die Risiken des Nationalsozialismus, als auch die Aufklärung über Diktatur und Krieg.
Dabei herrschen Analyse und Kritik dieser Autoren vor und immer wieder rufen sie so zum Widerstand gegen das nationalsozialistische Regime auf.
Durch die Flucht in ein unbekanntes Land, vermissen die meisten der Autoren ihre Heimat Deutschland. Diese starke Sehnsucht nach der Heimat zeigt sich immer wieder deutlich als Motiv in ihren Schriften und ist eines der vorherrschenden Merkmale dieser Epoche.
Bekannte und wichtige Vertreter der Exilliteraturepoche
Hermann Hesse
Erich Kästner
Heinrich Mann
Berthold Brecht
Else Lasker-Schüler
Oskar Maria Graf
Zusammenfassend ist den Autoren der Exilliteratur wichtig, den Inhalt ihrer Texte und damit ihr Anliegen, den Menschen verständlich zu machen.
Die Realität ist möglichst sachlich, nüchtern und schnörkellos dargestellt und soll damit die Realität abbilden und ist damit gut geeignet, die politische Situation in Deutschland wirklichke...
Romeo und Julia auf dem Dorfe Zusammenfassung
...iterarische Stoff Willam Shakespeares war 1875 schon über ein viertel Jahrhundert alt, als Gottfried Keller ihn, veranlasst durch den Selbstmord eines... ...er verpackte seine Kritik an den damals herrschenden Gesetzen der biederen und moralisch verklemmten Gesellschaft gerne in kürzeren Erzählungen in Prosa. Die Novelle Romeo und Julia auf dem Dorfe erschien in seiner mehrteiligen Novellensammlung. Schauplatz seiner gesellschaftskritischen Novelle ist eine kleine Ortschaft in der Nähe der sächsischen Großstadt Leipzig.
Die beiden Bauernfamilien Manz und Marti leben über lange Zeit in Frieden und Eintracht nebeneinander. Die beiden Kinder Verena Marti (5) und Salomon Manz (7) spielen auf den Feldern der Familien, während die Väter dort arbeiten. Die Felder der beiden Familien sind nur durch das Feld eines Bauern voneinander getrennt, der eines Tages verstirbt. Es taucht ein sogenannter "schwarzer Geiger" auf, der Anspruch auf das Erbe erhebt. Aber er geht aufgrund von bürokratischen Schwierigkeiten leer aus.
Der schwarze Geiger verkörpert metaphorisch die dunklen Seiten der beiden Familienväter, die sich das kleine herrenlose Feld unter den Nagel reißen. Da es keine Zäune oder andere Begrenzung, sondern nur Grenzsteine, nimmt sich jede Familie ein Stück. Nach Jahren wird das Grundstück versteigert und Bauer Manz erhält den Zuschlag dafür. Doch Bauer Marti will das vermeintlich schon längst in seinen Besitz übergegangene Stück nicht mehr herausgeben. Ein erbitterter Streit entbrennt zwischen den beiden Bauern. Er wird bestimmt von Hass, Missgunst und Neid, den Fratzen der Unmenschlichkeit, die an der Seele nagen.
Mit ihrem Streit treiben sie es so weit, dass beide Haus und Hof verlieren. Anstand und Ansehen sind dabei draufgegangen. Doch eines Tages treffen beide bei einem Ausflug aufeinander und die Fäuste setzen die alte Fehde fort. Doch die beiden schon erwachsen gewordenen Kinder Verena (17) und Salomon (19) haben bei der Begegnung nur Augen füreinander. Sie bringen ihre Väter mit Mühe und Not auseinander.
Doch für die beiden beginnt eine folgenschwere Zeit. Sie treffen sich heimlich, so wie früher auf dem alten aufgeteilten Acker der Väter. Doch wie durch Zufall treffen sie den schwarzen Geiger wieder, der ihnen den wahren Grund für die Streitigkeiten der beiden Väter erzählt. Eines Tages kommt Bauer Marti dem jungen Glück auf die Schliche und folgt ihm. Er wird gewalttätig gegenüber der eigenen Tochter und Salomon weiß sich nicht anders zu helfen als mit einem Stein auf dem alten Bauern einzuschlagen. Der verliert durch den Schlag sein Gedächtnis und wird später in eine Anstalt eingewiesen.
Das junge Mädchen verliert alles, was ihr lieb und teuer war. Es bleibt ihr nur Salomon, dem es mit seiner Familie, die auf die schiefe Bahn geraten ist, auch nicht viel besser ergeht. Beide beschließen das Dorffest zu feiern, und dann gemeinsam in den Tod zu gehen. Sie lassen sich in einem mit Heu überladenen Boot dem Sonnenuntergang entgegentreiben. Die leblosen Körper von Romeo und Julia auf dem Dorfe werden kurz später in Ufernähe in der Stadt gefunden.
Was steht höher, die Liebe zweier Menschen oder die gesellschaftlichen Konventionen? Diese Frage sucht Gottfried Keller seiner Leserschaft in seiner Novelle unmissverständlich darzulegen. Da greift er zu jedem Mittel der Prosa, um diese Frage, so alt wie die Menschheit zu verdeutlichen. Affirmativ sind für ihn gesellschaftliche Normen Hemmnisse, die dem wirklichen Sein im Wege stehen und den Menschen in seiner Entwicklung behindern.
Biografische Reminiszenzen zum Leben Gottfried Kellers sind unverkennbar, denn Liebe und Tod spielte in seinen literarischen Werken eine überaus bedeutende Rolle. Eine alltägliche Tragödie nimmt bei einem jungen Liebespaar auf dem Dorf ihren Lauf und wurde zum Ausdruck von tiefgreifender und mitfühlender Weltliteratur, die bis in die Gegenwart immer wieder gelesen und interpretiert wird.
...
Zusammenfassung von "About a boy"
..."About a boy" ist ein Roman von Nick Hornby aus dem Jahre 1988 und handelt über das Erwachsen werden. Es geht um den 36-jährigen Single Will Freeman u...
Inhaltsangabe von Runenberg
... ein bedeutender deutscher Dichter der Frühromantik schrieb viele Novellen und Kunstmärchen. Im Jahr 1804 wurde die Novelle "Der Runenberg" veröffentlicht. Die Hauptfigur der Geschichte ist der junge Jäger Christian.
Wie er zu Beginn der Erzählung einem ihm unbekannten Fremden erzählt, sollte er auf Wunsch seines Vaters eigentlich Gärtner werden. Aber weil es den Jungen magisch in die Berge und Wälder zog, kam er zur Enttäuschung der Eltern zu einem Förster in die Lehre. Am Ende der Unterhaltung gibt ihm der Fremde einen Rat: Christian soll den geheimnisvollen Runenberg besteigen.
Der junge Mann gehorcht trotz seiner Ängste. Auf dem Berg gelangt er zu einem Haus und ein Blick durchs Fenster zeigt ihm eine schöne singende Frau. Sie entblößt sich vor seinen Augen und überreicht ihn eine Tafel mit seltsamen Zeichen. Völlig verwirrt und kaum bei Besinnung stürzt Christian am Berg ab. Als er wieder zu sich kommt und klar denken kann, sind Frau und Tafel verschwunden und Christian glaubt nun, er habe das Geschehene nur geträumt.
Sein weiterer Weg führt ihn in ein Dorf und dort lernt er in der Kirche die junge Elisabeth kennen. Beide verlieben sich ineinander. Um beieinander bleiben zu können, nimmt Christian bei Elisabeths Vater eine Stelle als Gärtner an und nach einem halben Jahr heiraten die beiden jungen Leute. Eines Tages macht sich der junge Ehemann auf, um die alte Heimat zu besuchen. Auf dem Weg am Runenberg vorbeitrifft er seinen Vater, der sich auch aufgemacht hat, den Sohn zu suchen, nachdem die Mutter von Christian gestorben war.
Beide kehren in Christians neue Heimat zurück und der Vater lebt fortan bei der jungen Familie. Eines Tages kommt ein Fremder ins Dorf und wohnt bei Christian und dessen Familie. Als er wieder geht, hinterlässt er eine hohe Geldsumme bei Christian und bittet ihn, gut darauf aufzupassen. Sollte er bei Ablauf eines Jahres nicht zurückkehren, gehört das Geld Christian und er kann damit tun, was er will.
Das Jahr vergeht und Christian ist reich. Aber das Geld verändert ihn zunehmend. Er arbeitet nicht mehr fleißig, scheint unter Verfolgungswahn zu leiden und streift alleine ziellos in den Bergen umher. Und wieder trifft er im Wald eine Frau. Diese ist alt und übergibt ihn erneut die rätselhafte Tafel, die ihn wie beim ersten Mal in ihren Bann zieht.
Er macht sich auf zum Bergweib. Bei seiner Suche verschwindet er in einem Bergschacht und wird nicht mehr gefunden. Seine Familie hält ihn für tot und betrauert ihn. Elisabeth, die Witwe heiratet einen anderen Mann und bringt weitere Kinder zur Welt. Ihre Eltern und Christians Vater sterben. Mit der neuen Familie aber geht es ständig abwärts, Elisabeths zweiter Mann ist ein Trinker und Faulpelz, sie versinken in Armut und Hoffnungslosigkeit.
Da taucht eines Tages Christian wieder auf, verwahrlost und verwirrt. Er hat Elisabeth ein Geschenk mitgebracht. Einen Sack voller wertloser Steine, die er aber in seinem Wahn für kostbare Edelsteine hält. Am Ende verschwindet er wieder zu seinem Weib in den unergründlichen Bergwald und seine Spur verläuft sich erneut und nun für immer.
Der Kern der Geschichte vom Runenberg ist der Gegensatz zwischen der christlichen und der uralten heidnischen Welt mit ihren Zauberern und Hexenwesen und die Zerrissenheit eines Mannes, der zwischen zwei Frauen steht, die die beiden Welten verkörpern.
Sie ist aber auch eine Art von Schwelgen in Träumen, Gefühlen, Sehnsüchten und Leidenschaften, in einer immer weniger romantischen realen Welt, der gerad...
Der Runenberg Zusammenfassung
... veröffentlicht. Es handelt vom Lebens eines melancholischen Jungen namens Christian und seiner Sehnsucht nach Natur.
Ein melancholischer Junge, namens Christian, der als Jäger in den Bergen unterwegs ist, trifft eines Tages einen Fremden. Ihn begleitet er ein Stück. Ihm erzählt er aus seinem Leben und von der Enttäuschung seines Vaters. Dieser ist als Gärtner in einem Schloss angestellt und hatte gehofft, dass sein Sohn auch Interesse für diesen Beruf zeigt.
Doch Christian wird von seiner Sehnsucht nach der Natur von Zuhause weggetrieben und geht in die Lehre bei einem Förster.
Nach geraumer Zeit trennen sich die Wege von Christian und dem Fremden. Der Fremde gibt ihm noch den Rat, den Runenberg zu besteigen. Er zweifelt und ist sehr ängstlich, und doch tut es, wie der Fremde ihm geraten hat.
Er kommt zu einem Fenster und wirft einen Blick hinein. Eine Frau singt und entkleidet sich und überreicht ihm eine Tafel mit seltsamen Zeichen. Als er wieder erwacht sind Tafel und nackte Schönheit verschwunden. Er kann sich nur noch dunkel an seine Erlebnisse erinnern und geht davon aus, dass er geträumt hat.
Ein wenig später kommt er in ein Dorf und freut sich, sich wieder in der Gesellschaft von Menschen zu befinden. In der Kirche des Dorfes trifft er zum ersten Mal auf Elisabeth, seine zu künftige Frau.
Er nimmt die Stelle des Gärtners bei ihrem Vater an, um ihr nah sein zu können.
Von nun an geht er seiner Arbeit sehr fleißig nach und nimmt Elisabeth nach einem halben Jahr zu seiner Frau.
Sie leben als Familie glücklich und zufrieden, bis Christian aufbricht und in seine alte Heimat zurück möchte. Dabei kommt er am Runenberg vorbei und trifft an dessen Fuße seinen Vater. Nach dem Tod der Mutter hat sich der Vater auf den Weg gemacht um seinen Sohn Christian zu suchen, denn er war sehr einsam.
Er nimmt seinen Vater mit zu seiner Familie und sie leben sorglos weiter.
Einige Zeit später kommt ein Fremder des Weges, den Christian ebenfalls in seiner Familie aufnimmt.
Dieser verlässt das Haus nach drei Monaten wieder und übergibt Christian eine große Menge Geld worauf er aufpassen soll bis der Fremde wieder zurückkommt. Sollte das nicht innerhalb eines Jahres geschehen, so gehört es Christian.
Als das Jahr vorüber war und der Fremde nicht wieder auftauchte, ging das Vermögen an Christian über.
Doch das Geld verdirbt ihn, fühlt sich ständig verfolgt und kann keinen klaren Gedanken mehr fassen. Er irrt ziellos durch den Wald bis er eine alte Frau trifft, von der er die verschwundene Tafel bekommt.
Diese zieht ihn so sehr in seinen Bann, dass er in einem Bergschacht verschwindet und seine Familie ihn für tot hält.
Viele Jahre später, als sein Vater und die Schwiegereltern bereits gestorben sind, taucht er in seinem Ort völlig verwahrlost auf.
Seine Frau hat in der Zwischenzeit wieder geheiratet und mit dem neuen Mann weitere Kinder. Allerdings ging es mit ihnen bergab, ihr neuer Mann trinkt und Geld ist auch keins mehr vorhanden.
Auch Christian ist nicht ganz auf der Höhe, er bringt seiner Frau wertlose Steine in einem Sack und behauptet, es seien Edelsteine.
Danach verschwindet er wieder zu seinem alten Weib in den Wald.
Schlussbetrachtung
In der Zeit während der Ludwig Tieck das Werk verfasste steckte er in einer tiefen Krise. Er fürchtete sich vor der Zerstörung durch sein eigenes Talent. Mit dem Märchen kehrt er zurück zur „Waldeinsamkeit“, in die Natur, die ihm so wichtig ist, wie er in einem Brief 1801 an Schlegel geschrieben hat.
Der Stil des Kunstmärchens von Ludwig Tieck ähnelt seinem Werk „Der blonde Eckbert“. Der vertraute Alltag und die ungestillte Sehnsucht nach Natur und Einsamkeit sind es, zwischen denen der Held, aber auch der Autor selbst, hin und her gerissen ist.
Am Ende ist der Held ein Fremder. Die friedliche Idylle wird zum Schluss immer mehr von Grauen und Wahnsinn bestimmt.
...
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