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Zusammenfassung von "Der Richter und sein Henker"
...„Der Richter und sein Henker“ ist der Titel eines Kriminal-Romans, den der Schweizer Autor Friedrich Dürrenmatt geschrieben hat. Der Roman erschien in... ...ürrenmatt geschrieben hat. Der Roman erschien in acht Folgen zwischen 1950 und 1951 in der Zeitung „Der Schweizerische Beobachter“ und handelt von dem Kommissar Hans Bärlach, der einen komplizierten Mord aufklären muss.
In der Nähe der Schweizer Stadt Lamboing wird die Leiche des Polizisten Ulrich Schmidt in dessen blauem Mercedes gefunden. Daraufhin erhält Schmidts todkranker Vorgesetzter, Kommissar Hans Bärla... ...m die Hilfe des Kriminalbeamten Tschanz, der sofort seinen Urlaub abbricht und nach Lamboing kommt. Der Kommissar äußert Tschanz gegenüber, dass er be... ... Hinweise. Gemeinsam untersuchen die Beiden die Habseligkeiten von Schmidt und finden in seiner Manteljacke einen Terminkalender, in der mehrfache Tre... ... ist, entschließen die beiden Ermittler, gemeinsam nach Lamboing zu fahren und unterwegs an Tankstellen nach Schmidt und seinem Auto zu fragen. Tatsächlich kann einer der Betreiber Bärlach und Tschanz in die richtige Richtung schicken und sie finden sich bald vor dem Tor eines Anwesens wieder, auf dem ein großes „G“ steht. Tschanz erklärt, das „G“ stünde für „Gastmann“.
Getrennt betreten Bärlach und Tschanz das Anwesen, wobei Bärlach von einem Hund angegriffen wird. Tschanz kommt zur Hilfe und erschießt das Tier, woraufhin ein Mann auf sie aufmerksam wird, der sich als Nationalrat Oberst von Schwendi, Gastmanns Anwalt vorstellt. Als er hört, dass Bärlach und Tschanz in einem Mordfall ermitteln, verspricht er mit Gastmann zu reden und am nächsten Tag auf der Polizeistation zu erscheinen.
Die beiden Ermittler beschließen, sich in einem nahen Gasthof noch einmal zusammen zu setzen. Als Bärlach nicht auftaucht, fährt Tschanz alleine weg und kommt dabei an der Stelle vorbei, an der Ulrich Schmidt ermordet wurde. Plötzlich greift Bärlach Tschanz aus einem Hinterhalt an und dieser erkennt, dass der Kommissar den Mord nachstellen wollte. Daraufhin bringt Tschanz den Kommissar nach Hause.
Am nächsten Morgen erscheint Nationalrat Schwendi tatsächlich bei der Polizei auf und redet mit Dr. Lucius Lutz, dem Vorgesetzten von Bärlach. Er erklärt Lutz, dass der Tote bei Gastmann unter falschem Namen öfter zu Gast war, wo er Zeuge verschiedener brisanter Unterhaltungen geworden sein soll. Der Anwalt drängt zur Diskretion und weist daraufhin, dass sein Mandant keine Fragen beantworten wird, wenn sie nicht mit Schwendi vorher abgesprochen wurden.
Lutz und Bärlach fahren gemeinsam zur Beerdigung von Schmidt, die von zwei Betrunkenen gestört wird, indem sie laut singend einen Kranz mit der Aufschrift „Für Dr. Prantl“ auf das Grab werfen. Bärlach fährt daraufhin allein nach Hause, wo er von Gastmann erwartet wird. Die beiden Männer führen ein Gespräch, aus dem hervorgeht, dass Bärlach und Gastmann sich schon seit fast 40 Jahren kennen.
In ihrer Jugend haben sie gewettet, dass es Gastmann nicht gelingen würde, mit einem Verbrecher davon zu kommen, woraufhin dieser einen Unschuldigen tötete, was später als Selbstmord dargestellt wurde. Gastmann verspottet den Kommissar und entwendet ihm seine Ermittlungsunterlagen.
Bärlach und Tschanz werden am nächsten Tag zu Lutz bestellt, der ihnen verbietet, weiter gegen Gastmann zu ermitteln. Bärlach entschließt sich daraufhin, aus gesundheitlichen Gründen einen kurzen Urlaub in einer Pension zu machen. Dort wird er eines abends von einem Unbekannten überfallen, kann den Angreifer aber verjagen und selber fliehen. Als er in ein Taxi steigt, stellt sich der Fahrer als Gastmann heraus, der Bärlach bedroht. Dieser sagt ihm, dass über ihn gerichtet werde und dass er ihm noch heute seinen Henker schicken wolle.
Tschanz will Gastmann auf eigene Faust stellen. Als es auf Gastmanns Grundstück zu einer Auseinandersetzung kommt, erschießt Tschanz ihn und zwei seiner Diener angeblich aus Notwehr. Dann fährt Tschanz zu Bärlach, der ihn bereits mit einem Festessen erwartet. Während sie essen, erklärt Bärlach, dass er weiß, dass nicht Gastmann, sondern Tschanz der wahre Mörder von Schmidt gewesen ist. Als Beweis führt er unter anderem die Kugel aus Gastmanns erschossenem Hund auf, die mit der Kugel vom Tatort übereinstimmt.
Tschanz erkennt, dass Bärlach von Anfang an gewusst hat, dass er der Mörder war und ihn benutzt hat, um Gastmann für seine Verbrechen hinzurichten und verschwindet. Am nächsten Morgen erfährt Bärlach, dass Tschanz einen vermeintlichen Unfall hatte und mit seinem Auto von einem Zug überfahren wurde.
„Der Richter und sein Henker“ ist eine moderne Kriminalgeschichte, die die Frage aufwirft, wo der Unterschied zwischen „Recht“ und „Gerechtigkeit“ aufwirft. Denn während der Kommissar sich auf seiner Suche...
Zusammenfassung Stolz und Vorurteil
...Das Buch der britischen Schriftstellerin Jane Austen mit dem Titel „Stolz und Vorurteil“ wurde im Jahre 1813 veröffentlicht. Der Roman behandelt die G...
Zusammenfassung der Literaturepoche Naturalismus (1880-1900)
...Beim Naturalismus handelt es sich um eine Literaturepoche zwischen 1880 und 1900, die vor allem in Deutschland sehr ausgeprägt ist. Ziel der Anhänger ...
Die Meisen von Uusimaa singen nicht mehr Inhaltsangabe
...
Rund fünf Jahre arbeitete, der im Jahre 1983 in Frankfurt/Oder geborene, Franz Friedrich an seinem Debütroman „Die Meisen von Uusimaa singen nicht me... ...
„Die Meisen von Uusimaa singen nicht mehr“ darf man durchaus als kühne und einzigartige Literatur bezeichnen, wo der Leser mit Vorzeichen, Rätseln und Verdächtigungen konfrontiert wird. Friedrich gelingt es, eine Grundstimmung zu inszenieren, die Achtsamkeit verlangt und überzeugt mit einer bildgewaltigen Sprache.
Mehrere Geschichten, die über Selbstfindung, Heimatlosigkeit und unerfüllter Sehnsucht berichten, bilden auf unterschiedlichen Zeitebenen drei Erzählstränge und führen den Leser auf eine sonderbare Reise zwischen Realität und Fiktion, in der sich ein geschichtliches und gesellschaftliches Panorama herauskristallisiert, dass einer globalen Umwälzung gleicht.
Dabei sind den Jahren 1997, 2007 und 2017 drei Handlungsreisende zugeordnet, die vom Grundgedanken in einem Zusammenhang stehen.
Den Ausgangspunkt der gesamten Szenerie und gleichzeitig auch den roten Faden des Geschehens bildet die idyllische Insel Uussimaa im Süden von Finnland. Hier leben die flauschigen Lapplandmeisen, deren vergnügtes Gezwitscher über Jahrhunderte erklang und plötzlich verstummte.
Ein Handlungsstrang des Romans behandelt das Jahr 1997. Hier sind sich die Wissenschaftler einig: Das plötzliche Schweigen der Lapplandmeisen lässt sich auf eine vom Menschen verursachte Umweltkatastrophe zurückführen und kurzerhand wird der Landstrich evakuiert.
Im Dienste der Wissenschaft dürfen sich lediglich einige Forscher und die Dokumentarfilmerin Susanne Sendler weiterhin auf der Insel aufhalten und die Vögel beobachten. Susanne Sendler trägt ihre Erkenntnisse in einem Dokumentarfilm zusammen und nennt ihn: „Die Meisen von Uusimaa singen nicht mehr.“ Dabei läuft sie nicht der Realität hinterher, sondern behandelt sie schöpferisch und erschuf sie neu. Kurz darauf verschwindet Susanne Sendler.
Ein anderer Handlungsstrang behandelt die Geschichte der amerikanischen Studentin Monika Meadow, die im Jahre 2007 in Berlin ihre Doktorarbeit beenden möchte, aber zu scheitern droht. Zum einen, weil ihre Aufenthaltsgenehmigung abläuft und zum anderen, weil ihre Arbeit nicht unbedingt von Erfolg gekrönt ist. In prekären Verhältnissen träumt sie sich in utopische Rückzugsräume. Ein Zufall lässt sie auf eine Sängergemeinschaft treffen, dessen Mitglieder ehemalige Bewohner der Uusimaa Landschaft sind und in Gedanken auf ihrer Insel schwelgen.
Ein namenloser Belgier, der in Brüssel lebt, verheiratet ist und zwei Kinder hat, widmet sich zu Beginn des Romans als Filmstudent der Dokumentation von Susanne Sendler und beschließt auf die Insel zu reisen. Auf dem Weg nach Uusimaa stürzt sein Flugzeug ab und die Dokumentation ist verloren.
Seine Geschichte bildet einen weiteren Erzählstrang, der sich im Jahre 2017 ereignet, in dem Jahr, als die Meisen offenbar wieder zu singen begannen, aber andererseits die Welt von Krisen erschüttert ist und die europäische Idee längst in Trümmern liegt.
Der Leser sucht vermutlich vergeblich nach einer zusammenhängenden Geschichte, in der das vorangegangene Geschehen im Dunkel verschwindet und stetig neue Ziele anvisiert werden. Es verhält sich ähnlich, wie bei einem Theaterstück, indem sich aber dennoch alles verändert. Einzig und allein die Insel Uussimaa mit ihren Meisen schafft einen roten Faden.
Immer wieder verwendet Friedrich dabei Gegenüberstellungen, arbeitet mit Kontrapunkten, mit Utopien und Widersprüchen.
Das Schweigen der Meisen ruft Wissenschaftler, Verschwörungstheoretiker und Filmemacher auf den Plan.
Man könnte die Lapplandmeisen auch als stumme Singvögel in einer Wirtschaftskrise bezeichnen.
Bezeichnend ist die sprachliche, mystische Atmosphäre, mit wunderschönen Naturbeschreibungen, die Friedrich in seinem Roman schafft.
Sein literarisches Werk „Die Meisen von Uusimaa singen nicht mehr“ wird 2014 mit dem Literaturpreis der Jürgen-Ponto-Stiftung geehrt.
Friedrich, der an der Universität der Künste in Berlin Experimentalfilm studiert hat und anschließend sein Studium in Leipzig am Deutschen Literaturinstitut aufnimmt, zeigt sich überrascht, als der S. Fischer Verlag Interesse an seiner Anthologie bekundet. Er selbst empfand seinen Roman als zu speziell und kompliziert.
...
Zusammenfassung der Literaturepoche Vormärz (1825–1848)
...Deutschlands vor der Märzrevolution von 1848 in den Staaten des Deutschen Bundes bezeichnet. Der Beginn der Periode ist nicht genau definiert.
Einige setzen den Ausgangspunkt direkt nach dem Sturz Napoleons und der Gründung des Deutschen Bundes im Jahr 1815. Andere, typischerweise diejenigen, die den Vormärz als Periode des politischen Aufstands betonen, setzen den Beginn auf die Französische Julirevolution von 1830.
International als das Zeitalter von Metternich bekannt, ist der Vormärz innerhalb Deutschlands durch die Dominanz Österreichs und Preußens innerhalb des Deutschen Bundes geprägt. Sowohl Österreich als auch Preußen gründeten im Inland repressive absolutistische Polizeistaaten und setzten andere deutsche Staaten unter Druck, dasselbe zu tun.
Diese autoritären Regime praktizierten Zensur und Massenüberwachung in beispiellosem Ausmaß als Reaktion auf Forderungen nach selbst gemäßigten reformistischen Forderungen nach Liberalismus, konstitutioneller Monarchie und deutscher Vereinigung sowie radikaleren, revolutionären Forderungen nach Republikanismus und allgemeinem Wahlrecht.
Kulturell bzw. literarisch wird diese Zeit als Zeit der Biedermeier bezeichnet. Als solches gilt es als Abschluss der Romantik.
Hintergrund
Nach Napoleons endgültiger Niederlage in der Schlacht von Waterloo setzten die europäischen Mächte unter der Führung des österreichischen Staatskanzlers Prinz Klemens von Metternich und des britischen Außenministers Lord Castlereagh den Konservativen Orden um und machten damit die Errungenschaften der amerikanischen und französischen Revolution mit dem Ziel, der Wiederherstellung des vorrevolutionären Machtgleichgewichts.
Gegen die nationalistischen und liberalen Tendenzen des deutschen Bürgertums, die während der Napoleonischen Kriege aufgestiegen waren, wurde der Deutsche Bund als Nachfolger des zerstörten Heiligen Römischen Reiches gegründet; ebenfalls kein Nationalstaat, sondern ein loser Zusammenschluss der deutschen Fürsten, die sich einig waren die Unterdrückung solcher politischer Aktivitäten ihrer Untertanen – ein Plan, der letztendlich scheiterte.
Nach der „französischen Zeit“ in großen deutschen Territorien einschließlich des Rheinlandes, der Umsetzung des napoleonischen Kodex und der preußischen Reformen konnte die Bewegung hin zu einer Verfassung und einem parlamentarischen System verzögert, aber nicht rückgängig gemacht werden.
Demonstrationen wurden immer sichtbarer und lauter. Nachdem sie um 1815 eine der ersten nationalen Urburschenschaften gegründet hatten, demonstrierten die Jenaer Studenten bei den Wartburgfestspielen offen und forderten einen gesamtdeutschen Nationalstaat auf der Grundlage einer liberalen Verfassung.
Als die Ermordung von August von Kotzebue durch den Studentenaktivisten Karl Ludwig Sand 1819 einen geeigneten Vorwand schuf, reagierte die Bundesversammlung auf den wachsenden Einfluss der Burschenschaften mit Karlsbader Beschlüssen, die die Presse zensierten, die wissenschaftliche Erforschung des Liberalismus einschränkten und die öffentliche Diskussion über Ideen wie nationale Einheit und breiteres Wahlrecht.
Obwohl viele Aktivisten wie Ernst Moritz Arndt, Hoffmann von Fallersleben, Hans Ferdinand Massmann, Georg Büchner, Fritz Reuter, Friedrich Ludwig Jahn, Carl Theodor Welcker und Friedrich Gottlieb Welcker verhaftet oder ins Privatleben zurückgezogen wurden, erlebten liberale Ideale in der französischen Julirevolution einen Wiederaufstieg von 1830, gefolgt von Aufständen in der preußischen Hauptstadt Berlin und in den deutschen Bundesländern Sachsen, Hannover, Hessen und Braunschweig.
Im selben Jahr, als der Novemberaufstand in Kongresspolen scheiterte und die Auswanderung vieler polnischer Aufständischer begann, wuchs die deutsche Unterstützung für den Liberalismus in der Bevölkerung; beim Hambacher Fest 1832, einem Höhepunkt der nationalen, liberalen und demokratischen Bewegung, wurden die Nationalfarben Deutschlands und die polnische Flagge gemeinsam gehisst.
Nach dem Großpolenaufstand von 1846 stieß der Prozess gegen die Aufständischen um Ludwik Mierosławski am Berliner Kammergericht auf großes Interesse, und die Angeklagten mussten während der Märzrevolution auf öffentlichen Druck von König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen begnadigt werden. Die liberale und demokratische Bewegung enthielt jedoch von Anfang an ein starkes nationalistisches Element, vor allem gegen den französischen "Erbfeind".
Die Länder des Deutschen Bundes reagierten mit verstärkter Unterdrückung. Beim gescheiterten Frankfurter Wachensturm, einem Versuch, die Bundesversammlung der fürstlichen Delegierten zu stürmen, wurde die Freie Stadt Frankfurt von österreichischen und preußischen Truppen besetzt. Viele Teilnehmer wurden wegen Hochverrats verurteilt, andere wie Gustav Körner und Ferdinand Lindheimer flohen aus Deutschland, meist in die USA.
Auf der a...
Asphalt Tribe – Kinder der Straße - Zusammenfassung
...ppe von acht Jugendlichen, die eines gemeinsam haben: ein hartes Schicksal und den täglichen Überlebenskampf auf den Straßen von New York City.
Da ist der schwer kranke Penner OG mit seinem Hund Pest, die heroinabhängige und depressive Rainbow, die für Drogen von der eigenen Mutter verkauft wurde und sich selbst verletzt, die 12-jährige Tears, die nach den sexuellen Misshandlungen ihres Stiefvaters flieht, Maggot, der sich selbst als Anarchist bezeichnet, aus reichem Hause stammt und vorgibt, dass seine Eltern tot seien, Juwel, der sich als Transvestit prostituiert, 2Moro, Juwels Schwester, die als Kind missbraucht wurde, HIV-positiv ist und ihren Körper ebenfalls verkauft und die 15-jährige Jesse, auch Maybe genannt, die unter einer Pigmentstörung leidet und mit ihrer alkoholkranken Mutter und den vier jüngeren Geschwistern in einem Wohnwagen lebt. Sie wird von ihrer Mutter misshandelt und schließlich auf die Straße gesetzt, als kein Geld mehr für alle da ist. Jesse kümmert sich um alle Mitglieder der Gruppe. Rainbow ist ihre beste Freundin.
Die Jugendlichen stehlen Geld, Wertsachen und Nahrungsmittel, betteln auf der Straße, planen Überfälle und dealen mit Drogen, um den harten Alltag überstehen und überleben zu können. Alle erhoffen sich ein neues und vor allem besseres Leben als das, das sie kennengelernt haben. Doch durch die tägliche Gewalt, die sie erfahren und die Angst vor Freiern, Zuhältern, mordenden Psychopathen, der Polizei und Sozialarbeitern rutschen sie immer weiter nach unten, bis sie keinen Ausweg mehr finden.
Eines Tages lernt Maybe in einer Bibliothek den Mitarbeiter Anthony kennen, dem sie ihre Geschichte anvertraut. Er gibt ihr Nahrung und Kleidung und will ihr und ihren Freunden helfen, doch das lehnen die Jugendlichen ab. Sie wollen sich nicht an Regeln halten und ziehen es vor, auf der Straße zu sterben, als sich dem harten Leben des Alltags zu unterwerfen.
Maybe muss mit ansehen, wie ihre Freunde nach und nach zu Grunde gehen: 2Moro wird ermordet, woraufhin Juwel dem Wahnsinn verfällt. OG wird ins Krankenhaus gebracht, und sein Hund stirbt im Alter von nur 14 Monaten an Unterernährung. Rainbow begeht Selbstmord. Maggot wird von seinen angeblich toten Eltern zurück nach Hause geholt. Tears wird dagegen, dank der Hilfe von Maybe und Anthony, zu ihren Großeltern gebracht, die froh und stolz sind, ihre Enkelin bei sich zu haben.
Schließlich bleibt nur noch Maybe selbst übrig, die nun entscheiden muss, ob sie ihr Leben endlich ändern will oder nicht, da sie nicht mehr viel Zeit hat, bis sie selbst auf der Strecke bleibt. Ihre Entscheidung und auch ihre Zukunft bleiben ein Geheimnis.
Die Geschichte dieser Straßenkinder gehört zu den traurigen und realistischen Tatsachen, da sie nicht erfunden ist. Sie beruht auf wahren Begebenheiten, wie man sie tagtäglich in vielen Städten miterleben kann.
Grammatik Fehler "Sie wird von ihrer Mutter misshandelt und schließlich auf die Straße gesetzt wird"
da ist ein "wird" zu viel. (Z. 1...
Die Perle Zusammenfassung
...hen Golf lebt.
Als sein kleiner Sohn Coyotito von einem Skorpion gebissen und lebensbedrohlich verletzt wird, versucht er verzweifelt, ärztliche Hilfe zu bekommen. Aufgrund seiner finanziellen Lage, weigert sich der weiße Arzt des Dorfes jedoch, Coyotito zu behandeln.
Am nächsten Tag fährt Keno mit seiner Frau Juana auf das Meer hinaus und entdeckt eine große Auster, in der sich eine wunderschöne Perle befindet. Er nimmt die Perle mit an Land und die Menschen erfahren schnell von seinem Fund. Plötzlich ist der weiße Arzt bereit, seinen Sohn zu behandeln, wenn Keno ihn nach dem Verkauf der Perle bezahlt.
Überglücklich gehen er und seine Frau auf das Angebot ein und Keno versucht noch am selben Tag, gemeinsam mit seiner Familie und einigen Nachbarn, die Perle für viel Geld zu veräußern. Er wünscht sich eine bessere Zukunft für sich und seine Familie; eine kirchliche Hochzeit mit seiner Frau, neue Kleider, ein Gewehr und für seinen Sohn später die Möglichkeit, eine Schule besuchen zu können - es soll sich alles ändern.
Leider versuchen die potenziellen Käufer Keno zu betrügen und bieten ihm einen viel zu geringen Preis zwischen fünfhundert und fünfzehnhundert Pesos für die Perle an.
Keno ist wütend und wird auf dem Rückweg vor seiner Hütte von Neidern angegriffen und verletzt, die erfolglos versuchen, ihm das Schmuckstück abzunehmen.
Seine Frau Juana und sein Bruder Juan Tomas stellen fest, dass die Perle ihnen nur Unglück zu bringen scheint und sie bitten ihn daraufhin, die Perle ins Meer zu werfen. Keno ist jedoch zu besessen von der Vorstellung, reich zu sein und weigert sich. Im Morgengrauen hindert Keno seine Frau daran, die Perle zu entsorgen und tötet gleichzeitig einen Dieb, der es auf seinen Fund abgesehen hat.
Nachdem die beiden schließlich feststellen, dass sowohl ihr Boot, als auch ihre Hütte zerstört worden sind, kommen sie für einen Tag bei Juan Tomas unter, werden jedoch von mehreren Leuten gesucht, die es alle auf die Perle abgesehen haben.
In der Hoffnung, doch noch das große Glück zu finden, brechen Keno und seine Frau Juana, die Coyotito in einem Tuch auf ihrem Rücken trägt, in der nächsten Nacht in eine andere Stadt auf, um die Perle endlich zu verkaufen, damit sich alles zum Besseren wendet.
Das das Schicksal es offenbar nicht gut mit ihnen meint, stellen sie fest, nachdem sie die ganze Nacht gewandert sind und Keno abends auf einer Anhöhe versucht, die Verfolger zu töten. Durch einen Abprallschuss seines Gewehres tötet er versehentlich seinen Sohn Coyotito.
Blind vor Wut über sich selbst, erschießt er anschließend kaltherzig alle Angreifer. Schließlich kehren er und seine Frau entkräftet mit ihrem toten Kind an die Küste zurück, wo Keno letztendlich die Perle doch dem Meer zurückgibt.
Keno hat sein eigentliches Ziel, dass Leben seines Sohnes zu retten, aus den Augen verloren. Er hat erkannt, dass er offensichtlich mehr erreichen kann, als unbedingt erforderlich. Seine Gier nach Reichtum machte ihn schließlich blind und hartherzig und er war bereit, dafür zu töten.
Leider nahm er sich damit auch selbst das Liebste, was er hatte; seinen kleinen Sohn Coyotito. Diese Lehre führte für Coyotito zum Tode und zerstörte das Leben von Keno und seiner Frau Juana.
Die Novelle ist zwar einerseits sehr bildhaft geschrieben, John Steinbeck verwendete aber komplett die Sprache der Neuzeit, sodass der schwere Schreibstil aus anderen Jahrhunderten bekannter Dichter und Denker entfällt. Somit hat diese Sage einerseits etwas märchenhaftes, ist ...
Zusammenfassung Die Blechtrommel
...Der Roman „Die Blechtrommel“ von Günter Grass erschien 1959 und handelt von der Familie Mazerath, die aus der Sicht des kleinwüchsigen Sohnes Oskar er... ...nterteilt.
Erste Buch
Der Roman beginnt mit dem ersten Buch im Jahr 1899 und schildert die Zeugung von Oskar Mazeraths Mutter Agnes auf einem kaschu... ...ken als er vor der Polizei flieht.
Noch im selben Jahr heiratet das Paar und 1900 kommt Agnes zur Welt. Dreizehn Jahre muss Joseph erneut fliehen und kehrt nicht mehr zurück. 1923 heiratet die inzwischen erwachsene Agnes Alf... ...fred oder von ihrem Geliebten Jan ist, ist unklar. Oskar bekommt zu seinem dritten Geburtstag eine Blechtrommel geschenkt.
Er beschließt nicht mehr zu wachsen und provoziert für dieses Vorhaben absichtlich einen Sturz. Außerdem spricht er nicht mehr und lässt stattdessen seine Trommel für ihn reden. Lediglich seine Begabung Glas zu zersingen wird zu seinem Protest.
Als er 1931 die Schule besuchen soll, verweigert er dies und lässt sich stattdessen von der Bäckersfrau Gretchen Scheffer das Lesen und Schreiben beibringen.
Als sich bereits die Bedrohung des Nationalsozialismus andeutet, schließt er Freundschaft mit dem Musikclown Bebra, der an Kleinwüchsigkeit leidet, und dem jüdischen Spielwarenhändler Sigmund Markus.
1937 stirbt Oskars Mutter Agnes an einer Fischvergiftung. In der Reichspogromnacht ein Jahr später begeht Sigmund Markus Selbstmord.
Zweites Buch
Im zweiten Buch geht es um Oskars Jugendzeit in Danzig von 1939 bis zu seinem Umzug nach Düsseldorf 1945. Bei Ausbruch des Zweiten Weltkrieges verteidigen Oskar und Jan Bronski die Poststation gegen SS-Leute.
Als die SS die Post stürmt, verrät Oskar Bronski, der diesen Verrat mit seinem Leben bezahlt. Oskars Vater lässt ihn nun häufig von Maria Truczinskis betreuen. Mit ihr macht Oskar seine ersten sexuellen Erfahrungen, obwohl sie gleichzeitig eine Beziehung zu Oskars Vater hat.
Als Maria schwanger wird, heiratet Alfred sie. Kurt, der 1941 zur Welt kommt, stammt jedoch vermutlich von Oskar. Offiziell bleibt er jedoch das Kind von Alfred und Maria. Oskar tritt Bebras Fronttheater-Ensemble bei und lernt die kleinwüchsige Roswitha kennen, mit der er eine Liebesbeziehung eingeht. Als sie bei Kämpfen am Atlantik ums Leben kommt, kehrt Oskar 1944 zum dritten Geburtstag von Kurt nach Danzig zurück und schenkt ihm eine Blechtrommel.
Der Dreijährige dankt es ihm mit einer Tracht Prügel, woraufhin Oskar eine katholische Kirche besucht und die Blechtrommel einer Jesusfigur umhängt, die daraufhin zu trommeln beginnt. Oskar deutet dies als Zeichen und sieht sich fortan in der Nachfolge Jesus.
Er wird Mitglied in einer Diebesbande. Als die Bande verhaftet wird, wird Oskar freigesprochen.
Im März 1945 stirbt Oskars Vater Alfred, an dessem Tod er eine Mitschuld trägt. Mit Alfred begräbt Oskar auch seine Blechtrommel und fasst den Entschluss wieder zu wachsen. Zusammen mit Maria und Kurt verlässt er Danzig, um fortan in Düsseldorf zu leben.
Drittes Buch
Im dritten Buch stehen die Jahre 1946 bis 1954 im Vordergrund. Zwei Jahre nach seiner Übersiedlung nach Düsseldorf beginnt Oskar eine Ausbildung zum Steinmetz.
Da er es vorzieht Modell in der Kunstakademie zu werden und dort neben der Krankenschwester Dorothea Köngetter wohnt, wird er seine Ausbildung nie beenden. Obwohl Oskar für sie schwärmt, endet eine nächtliche Begegnung mit ihr in einer Katastrophe.
Die Bekanntschaft mit dem Jazzmusiker Klepp führt dazu, dass Oskar zusammen mit Klepp und einem Gitarristen die Kombo "The Rhine River Three" gründet. Oskar wird schließlich von einer Agentur unter Vertrag genommen und trifft Bebra wieder.
Obwohl Oskar als musikalischer Messias zu Reichtum gelangt, gelingt es ihm auch Bebra nach dessen Tod 1951 zu beerben. Im selben Jahr stößt ein Hund auf den Ringfinger von Dorothea. Oskar zeigt seinem Freund Gottfried von Vittlar den Finger und gemeinsam beschließen sie, dass Vittlar diesen zur Polizei bringen und Oskar des Mordes an Dorothea beschuldigen soll.
Oskar flieht nach Paris und lässt sich hier schließlich als „Jesus“ verhaften. 1952 wird er nach einem Prozess in Düsseldorf in eine Heilanstalt eingewiesen.
Als Oskar 1954 dreißig Jahre alt wird, kommt heraus, dass Oskar an Dorotheas Tod keine Schuld trägt und muss daraufhin die Heilanstalt verlassen.
Zum Ende des Romans stellt sic...
Inhaltsangabe eines Sachtextes - Erklärung un ein Beispiel
... Films oder eines Gesprächs handelt, diese Textsorte ist einfach elementar und erleichtert das weitere Arbeiten immens.
Deswegen ist es auch besonde... ...stellung einer Zusammenfassung eines Sachtextes immer letzterer im Vordergrund.
Bevor Du also zu Stift und Papier greifst, solltest Du den Sachtext gründlich lesen. Mache dir dazu a... ...ch besteht die Zusammenfassung aus
einer Einleitung,
einem Hauptteil
und einem Schlussteil.
Erfahre, wie sich diese Teile voneinander untersc... ...l des Sachtextes, aber auch den Autor, den Erscheinungsort sowie das Datum und das Thema des Textes nennst. Zwei bis drei Sätze sollten ausreichend se... ...en Ausführungen folgen zu können. Sei dabei jedoch auch möglichst objektiv und nehme eine neutrale Haltung ein.
Beachte außerdem, dass Du in einer Z... ...doch auf jeden Fall einen Zusammenhang zwischen der Sprache, bzw. dem Stil und den Zielen des Autors, bzw. der Wirkungsabsicht des Textes herstellen. ... ...fassung
Merke dir, dass sich eine Zusammenfassung durch ihre Sachlichkeit und Präzision auszeichnet. Dementsprechend ist die Sprache auch im neutrale... ...es zu beachten, dass eine Zusammenfassung immer im Präsens geschrieben ist und vor allem aus deinen eigenen Worten besteht.
Zusammenfassung eines Sac... ... erschienen in "Fabrik, Familie, Feierabend" von den Herausgebern Reulecke und Weber und erschienen 1978 handelt von der Gesichte des Fußballs.
Der Autor wählt als Einstieg in den Text die Geschichte der Ballspiele aus, die schon in Griechenland und China vor der Zeitrechnung praktiziert und zum Beispiel auf Vasen dokumentiert werden. Das Spiel mit dem Ball hat zum Ziel, die Soldaten zu trainieren, da es unter anderem beispielsweise die Reaktionsfähigkeit fördere.
Chronologisch arbeitet sich der Autor des Textes vor, indem er auf das Ballspiel im Mittelalter verweist. Die Bälle seien aus unterschiedlichen Materialien gewesen und bereits um 1175 die liebste Freizeitbeschäftigung der englischen Jugendlichen gewesen. Aufgrund der Brutalität des Ballspiels wurde ebenjenes oft verboten. Fußball wird besonders an Universitäten wie Oxford und Cambridge gespielt und breitet sich auch zunehmend an Schulen und Internaten aus.
Aufgrund der Ausbreitung müssen Regeln für das Ballspiel festgehalten werden, so dass im 19. Jahrhundert in England die Football Association gegründet wird. Die heutigen Regeln im Fußball gehen somit auf das Jahr 1984 zurück. Da diese in England entwickelt und festgelegt wurden, gilt England heute sozusagen als die Wiege des Fußballs.
Die Ausbreitung des Sports verläuft vorwiegend in den Arbeitervierteln. Rund um die bekannten Fußballklubs entstehen Arbeitersiedlungen und meist sind die Teams aus Englands Norden gegen die eher bürgerlichen Klubs aus dem Süden Englands überlegen.
Der Autor geht im Folgenden darauf ein, wie es dazu kommt, dass Fußball vorwiegend die Arbeiter anzieht. Fußball sei identitätsstiftend und findet in einer ganz besonderen Atmosphäre statt, die von Freundschaft und Vertrautheit geprägt ist. Die Zahlen der Zuschauer bei Fußballspielen steigen kontinuierlich an, was auch daran liegt, dass der halbe freie Samstag für Arbeiter eingeführt wird. Im Jahr 1900 kam es zur Gründung des Deutschen Fußballbundes, der heute unter der Abkürzung DFB geläufig ist.
Die Mitgliederzahlen steigen stetig an. Nicht nur die englischen Arbeiter, sondern auch die deutschen Arbeiter, zum Beispiel im Ruhrgebiet, begeistern sich für den Ballsport. Gerade in Arbeitervierteln wie dem Ruhrgebiet werden vorwiegend Arbeiter aus Bergwerken und der Stahlindustrie vom Sport angezogen.
Fußball als Sport wird stets auch mit den Begriffen "Solidarität" und "Zusammenhalt" in Verbindung gebracht. Auch dies sind wichtige Gesichtspunkte der Arbeiter in ihren Arbeitervierteln.
Insgesamt zeichnet der Autor ein Bild der Geschichte des Fußballs in groben Zügen nach. Er geht hierbei chronologisch vor und bezieht sich besonders auf die Zielgruppe der Arbeiterklasse und die Gründe für deren Begeisterung für diese Sportart.
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Zusammenfassung von Die Verschwörung des Fiesco zu Genua
...schwörung des Fiesco zu Genua“ ist das zweite Stück von Friedrich Schiller und wurde im Jahr 1783 fertiggestellt. Entstanden ist das historische Drama während Schillers Flucht aus Stuttgart und spielt in der Handelsstadt Genua im Jahr 1547. Es handelt von den Schwierigkeiten des Machtwechsels der italienischen Hauptstadt und im Mittelpunkt stehen Intrigen, Rache und sogar Mord.
Seit über 19 Jahren ist Genua von Frankreich unabhängig. Die Einwohner haben dies niemand anderem zu verdanken als Doge Andrea Doria. Mit seinen mittlerweile 80 Jahren ist er jedoch zu alt, um sein Amt fortzuführen, weshalb es Zeit für einen neuen Anführer ist. Sein Neffe, Gianettino Doria, ein tyrannischer junger Mann, scheint die Gunst seines Onkels gewonnen zu haben und wird für dieses Amt bevorzugt.
Dieses Urteil missfällt natürlich zahlreichen Nobili in der Stadt, weshalb rasend schnell ein Bund aus Verschwörern entsteht. In diesem Umkreis befindet sich auch Fiesco, der Graf von Lavagna, obwohl seine Mitstreiter nach wie vor im Dunkeln tappen, ob er seine Rolle aktiv übernimmt oder nicht.
Der junge Graf scheint im Moment jedoch andere Interessen zu wiegen. Während eines Kostümfestes in seinem Schloss zeigt Fiesco großes Interesse an der Schwester des tyrannischen Gianettinos. Dies ruft nicht nur Verwunderung bei seinen Anhängern hervor, sondern auch bei seiner Frau Leonore.
Einzig und allein Verrina, Anführer der Rädelsführer, vermutet, dass der Graf ein doppeltes Spiel spielt. Verrina nimmt sich daher vor, Fiesco zu töten, sobald das Gebiet von Doria befreit ist. Gescharrt um den verschworenen Republikaner sind jedoch auch Männer mit weitaus persönlicheren Interessen: Bourgognino interessiert sich für Bertha, Verrinas Tochter, Sacco muss Schulden abbauen und Calcagno hat es auf die Frau des Grafen, Leonore, abgesehen. Auf der anderen Seite befindet sich Fiesco, dessen Wandlung nur getäuscht ist. Niemand ahnt, dass er bereits eine Verschwörung plant, um Genua von Doria zu befreien.
Der Tyrann Gianettino Doria scheint ihm jedoch einen Schritt voraus zu sein. Da auch er Genua an sich reißen möchte, plant er einen Mordanschlag auf Fiesco. Hierzu schließt er sich mit dem Mohr Muley Hassan zusammen, der den Mord für ihn ausführen soll. Der Anschlag schlägt jedoch fehl und Fiesco gewinnt den Mohr für sich.
Nach Ende des Kostümfestes findet der Republikaner Verrina seine Tochter Bertha vor. Diese gibt an, von Gianettino Doria vergewaltigt worden zu sein. Dieses Ereignis bringt zahlreiche Dinge ins Rollen und wird zudem ein Hauptgrund der republikanischen Verschwörung. Fiesco sieht hierbei seine Chance und offenbart den Republikanern seinen Plan. Er wird zum Anführer ernannt, jedoch von Verrina nach wie vor misstrauisch beäugt.
Die Verschwörung ist kaum noch aufzuhalten. Fiesco scharrt hunderte Soldaten um sich und schleust diese mit der Begründung, die Galeeren mit Waffen auszurüsten, in die Stadt. Auf diese Wiese werden die zentralen Plätze sowie die Galeeren eingenommen. Ein Mitverschwörer Fiescos, der edle und stolze Bourgognino, sieht seine Chance und rächt sich an Gianettino Doria, dem Vergewaltiger seiner verehrten Bertha. Der alte Doge Andrea Doria sieht seine Niederlage ein und flieht. Das Glück scheint auf Fiescos Seite zu stehen und schon bald besetzt er die ganze Stadt.
Obwohl es Fiescos Ehefrau Leonore verboten wurde, in die Stadt zu gehen, betritt sie diese trotzdem verkleidet zusammen mit ihrer Dienerin Arabella. Sie finden den ermordeten Gianettino vor und Leonore bemächtigt sich dessen Gewands.
Unterdessen macht sich Graf Fiesco auf den Weg, sich ein Bild der eingenommenen Stadt zu machen. Aus den Augenwinkeln erkennt er eine Gestalt mit den Gewändern Gianettinos und handelt unüberlegt. Aus dem Hinterhalt tötet Fiesco diese Person, die sich nur Sekunden später als seine eigene Frau entpuppt.
Die Trauer ist jedoch nicht von langer Dauer, denn die Bürger wünschen sich Fiesco als neuen Herzog. Verrina ist von diesem Vorschlag alles andere als angetan. Er lockt den Grafen schließlich ans Meer und bittet ihn höflich, sein Amt niederzulegen. Fiesco weigert sich jedoch und wird daraufhin von Verrina ins Wasser gestoßen. Der schwere Umhang zieht den jungen Mann in den Tod.
Das Stück endet kurze Zeit später mit der Nachricht, dass Doge Andrea Doria wieder zurückgekehrt ist.
Schillers Stück „Die Verschwörung des Fiesco zu Genua“ gilt in der deutschen Literatur als Pflichtlektüre. Es ist zeitlos und hinterfragt den Begriff politischer Verantwortung und zeigt, wie nahe Macht und Scheitern aneinander stehen.
Laut Schiller ist Fiesco eine vollkommen freie Figur, sodass sie beide Möglichkeiten, die des Tyrannen als auch des Befreiers, mit einschließt. Im Grund genommen beschäftigt sich das Drama mit Feudalgewalten, Freiheit, Subordination und um den starken Willen, etwas zu ändern.
...
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