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Zusammenfassung von Verstand und Gefühl

...Der Roman "Verstand und Gefühl", welcher am 1. Februar 1811 von Jane Austen veröffentlicht wurde, handelt von der Familie Dashwood, bestehend aus den ... ...on der Familie Dashwood, bestehend aus den drei Töchtern Margret, Marianne und Elinor, sowie deren Mutter. Die Familie ist gezwungen, dass gemeinsame... ...immt der Halbbruder der Schwester, John, welcher gemeinsam mit seinem Sohn und seiner Frau dort einzieht. John hat die Intention, seinen Halbschwestern in irgendeiner Art und Weise etwas Gutes zu tun, was allerdings immer an der Verneinung seiner Fr... ...tage ziehen. Marianne führt eine Romanze mit einem gewissen Mr. Willoughby und rechnet fest mit einem Heiratsantrag von ihm. Sie ist untröstlich, als dieser sich mehr und mehr von ihr distanziert und sich mit einer anderen Frau in der Öffentlichkeit sehen lässt, schreibt ab... ...be zu Mr. Willoughby ist einfach nicht zu bremsen, da sie gefühlsgesteuert und impulsiv ist. Das komplette Gegenteil zu ihr ist ihre Schwester Elinor.... ...r, da sie sich unsterblich in den älteren Bruder ihrer Schwägerin verliebt und glaubt, dass auch er sie sehr mag. Nachdem sich ihre Wege mit dem Umzug... ...ie Hand von Elinor an, welche überglücklich annimmt. Nach langer Krankheit und tiefer trauer um Willoughby wird auch Marianne ebnfalls sehr glücklich,... ...ßergewöhnlichen Sprachstil hervor. Ihre Intention in ihrem Roman "Verstand und Gefühl" ist es, den Konflikt zwischen gesellschaftlichen Normen und eigenen Interessen auszudrücken. Im Mittelpunkt steht dabei immer der Mens...

Zusammenfassung der Literaturepoche Literatur der 1950er-Jahre

...Die Literatur der 50er Jahre ist von den politischen und sozialen Ereignissen gezeichnet, die in Folge auf die unmittelbaren Nachkriegsjahre in Deutsc... ...anstaltet jährlich mehrere Treffen, die dem literarischen Austausch dienen und junge Autoren fördern. Wichtige Autoren der Epoche, wie Ingeborg Bachmann, Alfred Andersch, Heinrich Böll und Günter Grass gehören zu der Gruppe und nehmen regelmäßig an den Treffen teil. Der „Preis der Gruppe 47“ entwickelt sich zum wichtigsten Literaturpreis der jungen Bundesrepublik und markiert den Karrierebeginn zahlreicher Autoren, zu denen unter anderem Günter Eich und Ilse Aichinger gehören. Literarische Themen Sowohl in Ost- als auch in Westdeutschland gehört die Verarbeitung der Zeit des Nationalsozialismus zu den wichtigsten Themen der Epoche. Auch der Zweite Weltkrieg und die anschließende Phase des Wiederaufbaus dienen als literarische Sujets. Im Westen stellt bald auch die Problematik der Vertriebenen ein wichtiges Thema, während sich die Literatur in Ostdeutschland mehr mit der Entstehung einer sozialistischen Gesellschaft befasst. Auffällig sind die Unterschiede in der literarischen Darstellung von Themen wie Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg. Während es im Westen zu einer kritischen Reflexion der Zeit des Nationalsozialismus und dessen Nachwirkungen kommt, konzentriert sich die Literatur im Osten zum größten Teil auf den kommunistischen Widerstand in der Zeit des Dritten Reiches. Auch in der Entwicklung der Schreibstile kann zwischen Ost und West unterschieden werden. Während im Westen der magische Realismus weiterentwickelt wurde und neue Schreibstile wie die konkrete Literatur zum Einsatz kamen, wurde im Osten der sozialistische Realismus bald zum bevorzugten Schreibstil. Wichtigste literarische Werke der 50er Jahre Zu den wichtigsten Autoren der Literaturepoche der 1950er-Jahre gehört Heinrich Böll. Mit seinen Romanen „Der Zug war pünktlich“ und „Billard um halbzehn“ greift er die Geschehnisse vor und während des Zweiten Weltkriegs und deren Auswirkungen auf die Menschen auf und verarbeitet sie auf zeitkritische Weise. Sansibar oder der letzte Grund von Alfred Andersch ist ein weiterer Roman, der für die Literatur der 1950er Jahre kennzeichnend ist. Die Erfahrungen einer verfolgten Gruppe von Menschen mit einem allgegenwärtigen, namenlosen Terror sind zentrales Thema, bei den Sansibar als utopischer Ort geschildert wird, an dem eine bessere Welt gefunden werden kann. Ilse Aichinger ist eine österreichische Autorin, die in den 50er Jahren zu einer wichtigen Vertreterin der deutschen Nachkriegsliteratur wird. In ihrer Kurzgeschichte "Das Fenster-Theater" behandelt als zentrales Thema die Vorurteile, die Menschen gegeneinander haben. Im Bereich der Lyrik ist Paul Celan mit seinem Werk „Die Todesfuge“ ein hervorragender Vertreter der Literaturepoche. Das Gedicht erschien in der Sammlung „Mohn und Gedächtnis“ und thematisiert in einer symbolreichen lyrischen Sprache das Grauen der nationalsozialistischen Judenvernichtung und die schwerwiegende Erinnerung an unüberwindliches Leid. In der Literatur hat das dialektische Theater von Berthold Brechts späten Jahren mit Werken wie „Die Tage der Commune“ einen starken Einfluss. Auch Bernd Apitz gehört zu den wichtigen Autoren der Epoche in der DDR und wird besonders durch seinen Roman „Nackt unter Wölfen“ bekannt. Fazit Die 50er Jahre waren eine Literaturepoche, in der es kaum große Diskussionen gab. Die Autoren verspüren ein tiefes Misstrauen gegen Ideologien aller Art und suchen nach neuen Ausdrucksformen, die sich von der ideologisch missbrauchten Sprache des Nationalsozialismus abgrenzen. Aus diesem Grund tritt auch der auktoriale Erzähler in den Hintergrund und wird zunehmend von einem personalen Erzähler ersetzt. ...

Zusammenfassung von Brave New World

... Huxley beschreibt eine eine Gesellschaft in der Zukunft im Jahr 2540 nach Christus. Der Fokus der Gesellschaft liegt auf einem Lebensstil, dessen politische Basis auf Stabilität, Frieden und Freiheit aufbaut. Dafür werden die in dieser Gesellschaft lebenden Mensche... ...Welt ist konditioniert auf eine permanente Befriedigung durch Konsum, Sex, und die Einnahme der Droge Soma. Diese Droge nimmt den Bürgern in allen Kasten das Bedürfnis zum selbstständigen, kritischen Denken und dem Hinterfragen der Weltordnung ihrer Gesellschaft. Die Kontrolleure au... ...ne physische Manipulation als Fötus für seine ihm bestimmte Kaste geprägt, und in seinem weiteren Leben mental und psychisch dementsprechend auch indoktriniert. Neben dem weltberühmten Roma... ...taates in der modernen Literatur. Das Geschehen beginnt im Jahr 2058 nach Christus, nach dem Ende des Neun-Jahre-Kriegs. Der größte Teil der Menschhe... ...nen Zivilisation vermehren sich die Menschen nicht mehr auf natürliche Art und Weise, sondern werden in speziellen Zentren zur Brut und Aufzucht "produziert". Bereits in diesen Zentren werden die künstlich hera... ...chränkten Menschen zu machen. Der Roman begleitet die Figuren Lenina Crown und Bernard Marx, die unterschiedlichen Kasten entstammen, auf ihrem Kurzur... ... in New Mexico. In diesem Reservat leben Menschen, welche als Wilde gelten und nicht für die moderne Gesellschaft geeignet sind. Die Protagonisten Lenina und Bernard beschreiben das Reservat und seine Bewohner als primitiv und dreckig. Dort treffen sie auf den Wilden John. Da Johns Mutter eine Verschollene der modernen Zivilisation war, dürfen Lenina und Bernard mit John in die Zivilisation zurückkehren. Dort wird John aufgrund seines seltsamen Lebens im Reservat zu einem Star. Nach einem Versuch Johns, eine Revolte anzuzetteln, werden er und Bernard verbannt. Da sie beide nur die Extreme ihrer eigenen Zivilisationen kennen, diskutieren sie über die Vor- Nachteile der "Brave New World". In der Einsamkeit der Verbannung überkommt John ein sexuelles Verlangen nach Lenina, für welches er sich selbst geißelt. Als diese ihn besucht, verliert John die Kontrolle über sich selbst. Er stürzt sich mit einer Geißel auf Lenina, welche ihn besucht, und nimmt sich am nächsten Tag aus Scham das Leben. In Brave New World erhalten Mitglieder der neuen Gesellschaft eine vorbestimmte Aufgabe. Mit Hilfe von künstlicher Fortpflanzung und psychischer Konditionierung wird eine eine perfekt funktionierende Gesellschaft erschaffen. Als philosophische Diskussion beschäftigt sich der Roman mit den Vor- und Nachteilen des totalitären Staates. Kunst und Religion, Liebe, Emotionen und freies Denken werden nicht mehr gebraucht. Jeder tut nur, wozu er gezüchtet wurde. Dies bedeutet den absoluten Verlust der individuellen Freiheit. Das Aufeinanderprallen der Extreme, der zivilisierten Menschen Bernard und Lenina mit dem Wilden John, zeigen die überspitzt dargestellten Wertvorstellungen und Lebensweisen auf erschreckende Art und Weise, mit der Aldous Huxley zum Nachdenken anregt. ...

Othello Zusammenfassung

...stück von William Shakespeare. William Shakespeare lebte von 1564 bis 1616 und ist als Dramatiker mit seinen geschaffenen Bühnenstücken weltberühmt geworden. Er gehört noch heute zu den bekanntesten Dramatikern, Lyrikern und Schauspielern. Othello der Mohr von Venedig ist eine Tragödie um Liebe, Intrigen und Eifersucht. Othello der Mohr von Venedig wurde 1603 von William Shakespeare verfasst und am 01. 11. 1604 uraufgeführt. In der Literatur erschien Othello erst 1622.... ...enzt. Menschen mit dunkler Hautfarbe galten in dieser Zeit als Außenseiter und sie wurde zu Shakespears Zeiten häufig negativ besetzt. Die eigentlic... ... unerfahren wahrgenommen wird. Jago ist darauf sehr enttäuscht von Othello und schmiedet einen Racheplan gegen Othello. Othello merkt die Enttäuschung von Jago nicht und vertraut ihm weiterhin ohne Zweifel. Durch das enge Vertrauensverhältnis, weiß Jago von der heimlichen Heirat Othellos mit Desdemona. Als Jago in seinem Hass auf Othello und seiner Machtgier enttäuscht Brabantio, den Vater Desdemonas über die Hochz... ... Armee nach Zypern abgefordert wird, begleiten ihn Desdemona, Cassio, Jago und Emilia an diesen Ort. Emilia ist die Ehefrau von Jago. In seinem unstillbaren Hass gegen Othello zettelt Jago einen Streit zwischen Cassio und Othello an. Weiterhin empfiehlt er Cassio sich mit Desdemona zu verbinden, um diesen Streit wieder zu schlichten. Dies bleibt jedoch erfolglos, da Othello Cassio und Desdemona zusammen beobachtet und ihnen eine Liebesbeziehung unterstellt. Als Emilia dann auch noch ein Taschentuch von Desdemona findet und dieses an Jago weitergibt, versteckt dieser es heimlich bei Cassio. Das Taschentuch liefert Othello einen weiteren Beweis dafür das Cassio und Desdemona eine Beziehung miteinander haben. Desdemona beteuert Othello gegenüber immer wieder ihre Unschuld, dieser kann ihr jedoch nicht glauben und erdrosselt sie in seiner rasenden Eifersucht in ihrem Ehebett. Nach Desdemonas Tod klärt Emilia Othello über die Intrige auf und wird kurz darauf von ihrem eigenen Ehemann Jago ermordet. Nachdem Othello alles begriffen hat und bemerkt das er seine Ehefrau unschuldig ermordet hat, bricht er unter dieser Last zusammen und ersticht sich selbst. Jago wird aufgrund seiner Lügen und Intrigen verhaftet. Durch den Tod Othellos wird Cassio sein Nachfolger und übernimmt das Amt des Gouverneurs. Durch dieses Amt muss er das Urteil über Jago fällen. Insgesamt ist Othello ein Meisterwerk von William Shakespeare, das von gesellschaftlichen Missständen, Liebe, Intrigen, Hass und Eifersucht erzählt. Ein altes Meisterwerk, das jedoch durch seine Handlung auch in der heutigen Zeit immer noch aktuell ist und auf aktuelle Geschehnisse übertragen werden kann. ...

Zusammenfassung Mein Sohn, der Fanatiker

..."Mein Sohn, der Fanatiker" ist eine Kurzgeschichte des englisch-pakistanischen Autors Hanif Kureishi, die im Jahre 1994 erschienen ist. Sie spielt in ...

Running Man Zusammenfassung

...chien der Roman erstmalig in Deutschland. Das Buch handelt von Vorurteilen und erzählt die Geschichte des jungen Joseph Davidson, der in seinen Träume... ...folgt wird. Trotz unheimlicher Gerüchte über seinen Nachbarn Tom Leyton freundet Joseph sich mit ihm an und lernt, dass nicht alle Vorurteile gerechtfertigt sind. Der vierzehnjährig... ...ieser Stadt geht das Gerücht des „Running Man“ um – ein heruntergekommener und eigenartiger Mann, der aus unerklärlichem Grund eine Bedrohung darstellt. Joseph hatte vor einiger Zeit eine Begegnung mit diesem Mann und seitdem wird er von Albträumen heimgesucht. In der Schule von Joseph steht ein neues Kunstprojekt an: Jeder Schüler muss ein Portrait einer bestimmten Person anfertigen. Josephs Mutter schlägt vor, den fünfzigjährigen Nachbarn Tom Leyton zu zeichnen, über den sich die wildesten und dunkelsten Gerüchte ranken. Joseph ist zuerst skeptisch, da er nicht wirklich weiß, was er von Leyton halten soll, entschließt sich aber letztendlich dazu, eine Zeichnung von ihm anzufertigen. Dem Jugendlichen ist bewusst, dass es sich nicht nur um eine bloße Zeichnung handelt, sondern das Wesentliche eingefangen werden soll. Das gelingt ihm nicht auf Anhieb, da das Haus der Leytons eine eigenartige und bedrückende Atmosphäre von sich gibt und Joseph sich kaum konzentrieren kann. Mit der Zeit wird das Eis gebrochen und Joseph und Tom lernen sich besser kennen. Das haben die beiden größtenteils der Seidenraupenzucht von Tom zu verdanken. Nach und nach bauen sie eine sehr zaghafte Freundschaft auf und reden das erste Mal über ihre Geheimnisse. Joseph erzählt von seiner Angst vor dem „Running Man“ und Tom spricht das erste Mal über die schrecklichen Dinge, die ihm im Vietnamkrieg widerfahren sind. Tom versucht, Joseph die Angst vor dem „Running Man“ zu nehmen, da dieser womöglich auch schlimme Dinge erlebt hat. Er erklärt dem Jugendlichen, dass der furchteinflößende Fremde möglicherweise selbst auf der Flucht vor etwas Schrecklichem sei und er diesem nur entkommen könne, indem er nicht stehen bleibt. Je länger das Kunstprojekt andauert, desto eher gelingt es Joseph, die selbst errichtete Mauer aus Selbsthass von Tom zu durchbrechen. Des Weiteren entdeckt Joseph einen alten Zeitungsausschnitt über einen Schicksalsschlag des Running Man und mit der Zeit schafft er es, seine Furcht gegenüber dem Fremden in Zuneigung und Mitgefühl zu verwandeln. Aufgrund eines Erdrutsches am Arbeitsort seines Vaters ist Joseph und seine Mutter voller Besorgnis. Tom bekommt dies natürlich mit und versucht, den Jugendlichen aufzumuntern. Er hängt daher goldene Kokons seiner gezüchteten Raupen an den Baum, der direkt vor Josephs Fenster steht. Als dieser das Wunder am nächsten Morgen entdeckt, findet er voller Schrecken auch Tom vor, der während seines Vorhabens von der Leiter gefallen ist und nun im Sterben liegt. Er erfährt außerdem, dass sein Vater dem Unglück noch einmal entkommen ist. Joseph glaubt, Schuld am Tod seines neu gewonnenen Freundes zu sein. Toms Schwester ist aber anderer Meinung und pflichtet ihm bei, dass das genaue Gegenteil der Fall ist. Er habe Tom vor seinem grauenhaften Selbsthass gerettet und ihm gezeigt, wie es ist, wieder ohne Furcht leben zu können. Bei der Beerdigung von Tom befindet sich vor dem Altar auch die fertige Zeichnung von Joseph. Der vielfach ausgezeichnete Roman „Running Man“ erzählt eine Geschichte über Vorurteile und wie sehr diese das Weltbild beeinflussen können. Das Buch spricht von Unvoreingenommenheit, Zuhören und Verständnis. Anstatt sich von Vorurteilen blenden zu lassen, sollte im Geg...

Zusammenfassung von Vergil´s Aeneis

...Dieses Epos, von Vergil, basiert auf der Grundlage früherer Überlieferungen. Es handelt von der Flucht Aeneas aus einem brennenden Troja. Es kommt zu ... ... von Aeneas, aber auch seine festsitzende Bindung an seinen Vater Anchises und andere Autoritäten wie die Weisungen der Götter, wahrscheinlich veralte... ...ischen Princeps geschaffen. Er hat einen Helden erschaffen, der nicht aufgrund seiner kriegerischen Taten auffällt, sondern vielmehr aufgrund seines Pflichtbewusstseins. Dieses steht über allem, alles andere steht hinten an. Es gibt in dem Epos drei Erzählebenen, die in Erscheinung treten: Die Ebene der menschlichen Handlungen, in denen Aeneas, Dido und unter anderem Turnus vorkommen. Die Ebene der göttlichen Handlungen, wobei die Weltordnung von Jupiter und Fatum vertreten wird. Juno und Venus stellen irrationale Kräfte dar, die für bzw. gegen Aeneas in die Geschehnisse eingreifen. Die Ebene des Lesers: Alle Taten des Aeneas, ebenso wir seine Erlebnisse müssen in Bezug auf die römische Geschichte gesehen werden. Vergil äußert dies allerdings nicht direkt. Vergil arbeitete an dem Epos zwischen 29 vor Christus und 19 vor Christus, seinem Tod. Es werden dabei zwölf Bücher der Aeneis unterschieden. Die Bücher eins bis sechs zeigen Aenneas´ innere Haltung auf, die aufgrund seiner schicksalhaften Mission zum Tragen kommt. Chronologisch die ersten Bücher sind die Bücher zwei und drei. In diesen wird deutlich, dass Aeneas´ Herz noch immer an Troja hängt. Dem göttlichen Auftrag, den er erhalten hat, bringt er noch keine Akzeptanz gegenüber. Im ersten und vierten Buch wird der Konflikt im Inneren von Aeneas deutlich – der Konflikt zwischen seinem Pflichtgefühl, seinem Pflichtbewusstsein und seiner eigentlichen Neigung. Es besteht die Gefahr, dass er seinen Auftrag bei Dido vergisst. In Buch fünf und sechs wird Aeneas seiner Aufgabe zunehmend gerecht, da er beginnt, sich innerlich zu festigen. Die Bücher sieben bis zwölf beinhalten den Krieg als großes Thema. Darunter bricht in den Büchern sieben und acht ein Krieg aufgrund nichtiger Gründe aus. Dieser wird durch die irrationalen Kräfte (Juno) ausgelöst. Auch Aeneas kann sich diesem nicht entziehen. In den Büchern neun und zehn kommt es zu einer Darstellung der Kämpfe bis hin zur endgültigen Entscheidung. Aeneas stellt seine Tapferkeit unter Beweis. In den Büchern elf und zwölf wird der beschwerliche und lange Weg bis hin zum Frieden aufgezeigt. Aufgrund menschlicher Unzulänglichkeiten wird das Ende eines bereits entschiedenen Krieges weiter hinausgezögert. Es kommt zu sinnlosen Todesopfern. Sprachliche Besonderheiten der Aeneis Vergil schafft es, eine Idealvorstellung Roms zu erzeugen, Prophezeiungen für die Zukunft sind ebenso Bestandteil des Epos. Aufbau und Stil erinnern an die homerische Ilias und die Odyssee. Es lassen sich außerdem Einflüsse der Argonautiká des griechischen Dichters Apollonios und der Annales des römischen Dichters Quintus Ennius erkennen. Von Quintus Ennius wurde erstmalig der daktylische Hexameter in der Ependichtung in lateinischer Sprache verwendet. Vergil nutzte dieses Versmaß und entwickelte es in sprachlicher und technischer Hinsicht bis hin zur Perfektion. Die Folge: Bis heute wird sei...

Globalisierung Zusammenfassung

...nalisierung), volkswirtschaftlicher, institutioneller, gesellschaftlicher und persönlichen Ebene statt und umfasst somit Begriffe wie bspw. Politik, Wirtschaft, Kultur, Ökologie, Sprache und Medien. Maßgebliche Triebkräfte der Globalisierung sind politische Freihan... ... Bedeutung. Levitt wies darin insbesondere auf die Verflechtung der Märkte und die daraus resultierenden Auswirkungen auf den weltweiten Arbeitsmarkt wie bspw. zunehmende Spezialisierung von Tätigkeiten und globale Standortkonkurrenz hin. Das heutige Verständnis von Globalisierung geht jedoch weit über die Marktverflechtung hinaus und beinhaltet parallele, sich überlappende Prozesse in den Bereichen Kultur, Regularien, Politik, Bewusstsein, Finanzen, Markt und Wettbewerb, Transport, Forschung und Entwicklung, Konsum, Lebensführung, Kommunikation und Technologie. Insbesondere Letzteres gilt durch die Möglichkeit des rasanten Informations- und Warenaustausches durch computergestützte Datenübermittlung und Logistik als entscheidender Globalisierungsfaktor. Durch die daraus resultierende nahezu vollkommene Transparenz und Homogenisierung der Märkte können einerseits Kostenvorteile genutzt werden. Dies geschieht bspw. im Falle multinationaler Unternehmen, welche durch die Wahl der günstigsten Produktionsstandorte Kostenvorteile generieren können. Andererseits führt diese Situation auch zu steigendem Konkurrenzdruck und Preiskampf durch den weltweiten Wettbewerb. Darüber hinaus bedeutet Globalisierung auch eine Verstärkung von Wechselbeziehungen und gegenseitigen Abhängigkeiten sowohl zwischen Unternehmen als auch zwischen Staaten und Gesellschaften. Angenommene Vorteile Als wesentliche Vorteile der Globalisierung wird neben den oben genannten wirtschafts- und geldpolitischen Aspekten zumeist die wachsende Vielfalt, bspw. im kulturellen Bereich, genannt. Ebenso erleichtert die Globalisierung die Begegnung globaler Herausforderungen wie dem Klimawandel oder der Bekämpfung des Terrorismus, deren Bewältigung nur im Kollektiv der Staatengemeinschaft und mittels multilateraler Richtlinien effektiv realisiert werden kann. Angenommene Nachteile Kritiker hingegen betonen die negativen Auswirkungen der ökonomischen Globalisierungsdimension, insbesondere für die Entwicklungsländer, aufgrund wachsenden Konkurrenzdrucks. Weitere Kritikpunkte stellen unter anderem die mangelnde demokratische Legitimation einflussreicher, weltweit operierender Gremien wie der WHO oder dem IWF dar sowie die steigende Macht multinationaler Konzerne und die Umweltverschmutzung aufgrund erhöhten Warenverkehrs. Die Folgen der Globalisierung sind somit aufgrund ihrer Vielschichtigkeit und Komplexität in ihrem Gesamtkontext kaum abzuschätzen. Ihre Dynamik ist jedoch steigend. Es bleibt abzuwarten, ob die eingangs erwähnte Konvergenz aller Lebensbereiche bis zu ihrer vollkommenen Verschmelzung fortschreitet, oder ob der Widerstand durch Eigeninteressen gelenkter oder durch sozial-politisch, kulturell oder wirtschaftlich benachteiligter Staaten und Volksgruppen den fortschreitenden Homogenisierungsprozess zum Erliegen bri...

Zusammenfassung Frau Jenny Treibel

...enny Treibel" von Theodor Fontane erschien erstmals im Jahre 1892 als Buch und ist auch unter dem Titel "Wo sich Herz zum Herzen find’t“ bekannt. In s... ...den Gegensätzen der damaligen Zeit auseinander: Gesellschaftliches Ansehen und Besitz gegen Bildung und echte Gefühle. Anhand der beiden Berliner Familien Treibel und Schmidt bildet Theodor Fontane im lockeren Erzählstil und teilweise komödiantischen Dialogen deren unterschiedliche gesellschaftliche Stellungen und den daraus resultierenden Probleme ab. Die Familie Treibel, bestehend aus dem Kommerzienrat, seiner Frau Jenny und den gemeinsamen Söhnen Otto und Leopold gehört zum Großbürgertum und genießt gesellschaftliches Ansehen und Besitz. Das Bildungsbürgertum hingegen wird von Familie Schmidt, bestehend aus Wilibald und seiner Tochter Corinna verkörpert. Der Professor war in jungen Jahren in Jenny verliebt, diese entschied sich jedoch zugunsten des Kommerzienrats und kam so zu persönlichem Besitz und hohem gesellschaftlichen Ansehen. Wilibald sieht für seine Tochter Corinna eine Heirat mit ihrem Cousin Marcell vor. Sie jedoch, gelangweilt vom bescheidenen Leben in einem Professorenhaushalt, möchte mit einer Hochzeit neben einem sorglosen Leben auch gesellschaftliches Ansehen genießen. Als Heiratskandidat kommt ihrer Meinung nach daher nur Leopold, der Sohn des Kommerzienrats und seiner Frau Jenny infrage. Mit hohem persönlichen Einsatz gelingt es ihr schließlich, den schüchternen Mann für sich zu gewinnen und bringt ihn dazu, sich heimlich mit ihr zu verloben. Als seine Mutter davon erfährt gerät sie außer sich vor Wut. Ausgerechnet ihr Sohn Leopold, für den sie eine wohlhabende Frau aus gutem Hause vorgesehen hatte, verlobt sich mit der Tochter eines Professors! Um die nahende Hochzeit zu verhindern, ergreift sie, neben einem Gespräch mit Wilibald und Ausgehverbote für ihren Sohn auch weitere Maßnahmen. Hildegard Munk, die Schwester ihrer Schwiegertochter, wird kurzerhand nach Berlin beordert. Jennys Plan, sie mit Leopold zusammen zu bringen, geht jedoch zunächst nicht auf. Leopold schildert Corinna derweil in mehreren Briefen, dass er mit ihr flüchten und sie heiraten will. Diese Pläne setzt er jedoch nicht in die Tat um. Corinna erkennt bald, dass sie sich in ihm getäuscht hat und er sich nie vom Einfluss seiner Mutter befreien wird. Als logische Konsequenz löst sie die Verlobung mit ihm auf. Marcell sieht daraufhin seine Möglichkeit und macht ihr einen Heiratsantrag, den sie annimmt. Leopold ist zwar enttäuscht über Corinnas Verhalten, kann sich jedoch mit Hildegard trösten. Theodor Fontane zeichnet in seinem Roman einfühlsam die Portaits zweier Gegensätze und stellt diese anhand realer Personen dar. Das Bild der Klassengesellschaft wird in seinem Text eindrucksvoll mit der vermeintlichen Liebesgeschichte zweier junger Menschen verwoben. Ihm gelingt es, den Konflikt zwischen materieller oder persönlicher Zufriedenheit nicht nur darzustellen, am Ende erkennt die Protagonistin mit ihrer Entscheidung gegen Leopold und für Marcell an, dass bei der Wahl des geeigneten Partners die gleiche Herk...

Zusammenfassung von Crazy (Buch)

...Der autobiographische Romans "Crazy" wurde von Benjamin Lebert geschrieben und erschienen im Jahre 1999. Er handelt von Toleranz gegenüber Andersartigkeit, wahrer Freundschaft und vor allem den Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens unter erschwerten Bedingungen im Leben eines behinderten Teenagers, dem es zwar trotz seiner Andersartigkeit gelingt, im Internat fünf Freunde, Janosch, Felix ("Kugli"), Felix, Troy und Florian zu finden. Zusammen gelingt es diesen allerdings kaum, die Hürden des Erwachsenenlebens zu bewältigen. "Hallo Leute. Ich heiße Benjamin Lebert, bin sechzehn Jahre alt, und ich bin ein Krüppel. Nur damit ihr es wisst. Ich dachte, es wäre von beiderseitigem Interesse." Mit diesem Worten stellt sich der gebürtige Halbseitigenspastiker im Internat Schloss Neuseelen, in seiner mittlerweile fünften Schule, seinen neuen Klassenkameraden in dem autobiographischen Roman "Crazy" von Benjamin Lebert vor. Der Protagonist Benjamin ist durch seine Schüchternheit zumindest zunächst ein introvertierter Einzelgänger ohne Freunde. Ein Außenseiter ist Benjamin auch deshalb, weil er sensibler ist als die meisten seiner Altersgenossen. Alle sechs Freunde sind individuell und spiegeln die Andersartigkeit eines jeden Menschen auf diese Weise wieder. Die Freunde können auch am Ende der Handlung nicht als Erwachsene bezeichnet werden und scheitern demnach am Erwachsenwerden durch ihre Unreife. Voller Hoffnung richten Benjamins Eltern große Erwartungen an ihren Sohn, nämlich dass es ihm dieses Mal mit dem Absolvieren der Unterprima gelingen wird, um die allgemeine Hochschulreife zu absolvieren. Benjamin versucht mit seinen Freunden zusammen, die Hürde des Erwachsenseins zu meistern, indem sie herauszufinden versuchen, was es eigentlich bedeutet, ein Erwachsener zu werden. Zusammen mit seinen fünf Freunden, darunter der hübsche Janosch, der dicke Felix ("Kugli"), der dünne Felix, der schweigsame Troy und der verwaiste Florian mit dem Spitznamen "Mädchen" machen sie zwar spannende, lustige und interessante Erfahrungen, allerdings entwickeln sie sich im Verlaufe der Handlung kaum wirklich weiter. Keinesfalls wird ihm klar wie bedeutsam eine gute Schulbildung für ihn ist, die nur mit Mühe und Fleiß erlangt werden kann. Denn das Klassenziel erreicht Benjamin wieder nicht, woran die Liebe seiner Eltern letztlich zerbricht. Die Unvernünftigkeit und Unreife der Teenager durchzieht als wesentliches Leitmotiv des Autors den gesamten Roman. So klettern die Internatsschüler auch mitten in der Nacht über eine Feuerleiter zu dem für Jungen verbotenen Terrain der Schülerinnen des Internats, Malen, Marie und Anne. Mit Zigaretten und Spirituosen brechen sie die Internatsregeln. Sexualität und das Verliebtsein sind dabei tragende Motive des Romans "Crazy". So verschafft Marie dem körperbehinderten und betrunkenen Benjamin seine erste sexuelle Erfahrung auf der Toilette und lässt ihn anschließend allein zurück. Im Verlauf der Handlung wird die Freundschaft zwischen Benjamin und Janosch auf eine harte Probe gestellt, die sich nämlich beide in das gleiche Mädchen namens Malen verlieben. Als Rivalen versuchen sie mit allen Mitteln das Herz von Malen zu erobern. Dabei spielt sie teilweise mit den Herzen der beiden Jungen und macht ihnen falsche Hoffnungen. Trotz seiner körperlichen Behinderung scheint es zunächst so, als hätte auch Benjamin Chancen bei Malen. Am Ende bekommt die umschwärmte Malen jedoch keiner von den beiden, weil ihr Herz bereits längst für einen älteren und reiferen Studenten schlägt. Erst ihre Chancenlosigkeit bei Malen führt schließlich wieder zu einer Versöhnung der beiden Freunde. Benjamin Lebert schildert mit seinem autobiographischen Roman das Leben eines behinderten Schülers eindringlich, dem die Erfüllung der Entwicklungsaufgaben des Erwachsenseins nicht gelingen will und der nur insofern eine charakterliche Entwicklung durchläuft, dass er kein Einzelgänger mehr ist, sondern Freunde findet. Benjamins Erfahrungen werden realistisch aus der Perspektive des Ich-Erzählers im Präsens und kurzen Sätzen geschildert. Dabei nutzt der Autor viel Selbstironie und schreibt seine Autobiographie im Stil einer lakonischen Jugendsprache. Ins...

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