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Textanalyse (Erklärung)
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Eine sogenannte Textanalyse ist nichts anderes als die Zerlegung eines Textes in seine Einzelteile. Diese werden dann separat und anschließend im Zus... ...chäftigt, gibt es spezielle Aspekte, die untersucht werden müssen. Eine hundertprozentige Lösung gibt es nie, da die Interpretation Personenbezogen ist. Wichtig ist bei allen Textanalysen, dass man darauf achtet, zwischendurch immer wieder auf den Text zu verweisen. Erzähltempus ist das Präsens, also die Gegenwartsform.
Der grobe Aufbau einer Analyse ist grundsätzlich gleich. Eine Analyse besteht immer aus einer Einleitung, einem Hauptteil und einem Schlussteil an dessen Ende ein Fazit steht.
Einleitung:
Am Anfang steht die Einleitung. Voraussetzung ist, dass der Text gründlich gelesen wurde und alle unbekannten Wörter geklärt wurden. Der Einleitungssatz, mit dem man die Analyse beginnt, soll Auskunft über das Werk, also dessen Namen und Gattung, den Autor, das Erscheinungsjahr und Thema sowie Inhalt geben. Wichtig ist hierbei, den Inhalt sehr präzise auszudrücken, damit die Kernaussage des Werkes deutlich wird.
Als nächstes folgt in den meisten Fällen der sogenannte „erste Verstehensentwurf“. Darin schildert man, was man verstanden hat und stellt Thesen auf, wie das Werk gedeutet werden könnte. Wichtig ist hierbei, dass man sich auf die Kernaussagen beschränkt. Die Einleitung sieht je nach Textgattung verschieden aus.
Die einzige Ausnahme bildet die Sachtextanalyse, bei ihr wird kein Verstehensentwurf angegeben.
Besonderer Fall Dramenanalyse:
Bei einer Dramenanalyse gehört zur Einleitung neben dem allgemeinen Einleitungssatz auch noch die Einordnung des Vorliegenden Auszuges oder Aktes, je nachdem was angegeben ist, in den Dramenkontext. Bei einer Dramenanalyse wird im Einleitungssatz nämlich der Inhalt des gesamten Stückes wiedergeben. Der Inhalt des jeweiligen Auszuges wird erst danach separat in einem Satz aufgezeigt. Die Einordnung umfasst nur kurz vor oder nach der Szene geschehene Ereignisse. Manchmal können jedoch auch wichtige Entwicklungen im Dramenverlauf berücksichtigt werden, wenn sie für die Erklärung des Auszuges notwendig sind. Die Einleitung bei einer Dramenanalyse endet mit dem bereits erwähnten ersten Verstehensentwurf.
Hauptteil:
Weiter geht es nun mit dem Kern der Analyse, dem Hauptteil. Dieser ist für jede Textgattung spezifisch.
Lyrikanalyse (Beispiel: Gedichtanalyse):
Bei einer Gedichtanalyse beginnt der Hauptteil der Analyse mit der Beschreibung der äußeren Form des Gedichtes. Dazu zählen die Anzahl der Strophen und Verse, das Reimschema und das sogenannte Metrum (Versmaß). Auch sonstige Auffälligkeiten beim äußeren Aufbau sind zu nennen. Ein Beispiel sind soggenannte „Enjambements“. Das sind deutliche Zeilenumbrüche, also wenn ein Satz einfach an irgendeiner Stelle getrennt wird und der Rest erst in der nächsten Zeile steht.
Nachdem man die Form beschrieben hat muss diese auch gedeutet werden. Das heißt es wird geprüft, inwiefern die Form des Gedichtes den Inhalt unterstützt.
Danach wird der Inhalt des Gedichtes wiedergegeben. Es ist sinnvoll dies mit Hilfe von Sinnabschnitten zu tun.
Tauchen in dem Gedicht Personen auf, so werden diese nun vorgestellt und die Stimmung bzw. Atmosphäre des Gedichts mit ihrer Hilfe erläutert. Auch das Verhältnis der Personen zueinander oder zu sich selbst wird hierbei berücksichtigt.
Danach folgt die Analyse der verwendeten Sprache. Hierbei gilt es auf sprachliche Besonderheiten zu achten, wie etwa sprachliche und rhetorische Mittel, Satzstruktur oder Wortwahl. Diese Auffälligkeiten werden zuerst zusammen mit ihrem jeweiligen Fundort genannt, dann erklärt und zu guter Letzt gedeutet, dabei muss auch immer ein Bezug zum Inhalt geschaffen werden. Ziel ist es einen Bezug zwischen Sprache, Inhalt und Form des Gedichtes herzustellen.
Dramenanalyse:
Bei einer Dramenanalyse besteht der Hauptteil zunächst aus der Wiedergabe des Inhalts mithilfe sogenannter „Sprechakte“. Danach werden die einzelnen Charaktere vorgestellt und ihre Beziehung zueinander geklärt. Dann wird darauf geschaut, wie die Sprechanteile unter den Personen verteilt sind und ob es während des Gespräches Störungen, Unterbrechungen oder Wendungen gab. Bei dieser Gelegenheit macht es Sinn auch die Sprechmotive bzw. Gesprächsabsichten der Personen, sowie den Anlass für das Gespräch zu nennen.
Der nächste Schritt ist wiederum die Sprachanalyse. Anschließend sollten dann die Konflikte des Dramas erwähnt werden, spezieller diejenigen, die sich anhand des vorliegenden Auszuges erkennen bzw. deuten lassen. Wichtig ist immer auch die Interpretation der herausgefundenen Aspekte, denn nur so lässt sich später eine Gesamtaussage zusammenfassen.
Analyse epischer Texte (Romane, Kurzgeschichten etc.):
Der Hauptteil besteht aus der Wiedergabe des Inhalts, Nennung der Personen und deren Verhältnis, Sprachanalyse und der Erläuterung der spezifischen Merkmale. Besonders bei der Analyse von Kurzgeschichten ist es wichtig zu erklären, woran man diese erkennen kann und dies dann mit den entsprechenden Zeilenangaben zu untermauern.
Sachtextanalyse:
Bei einer Sachtextanalyse wird nicht bloß der Inhalt wiedergegeben, sondern die sogenannte „Argumentationsstruktur“. Dabei ist es wichtig immer genaue Zeilenangaben mitzuliefern und auch deutlich zu machen ob es sich um eine These, ein Argument, ein Gegenargument etc. handelt.
Dann widmet man sich wieder der Sprache. Zum Schluss des Hauptteils wird man meist dazu aufgefordert zu einer der Thesen eine eigene Erörterung durchzuführen. Je nachdem welche Position man einnimmt (entweder dafür (pro) oder dagegen (contra)), sollte man seine Argumente dementsprechend anordnen. Dabei nennt man die Gegenargumente (Argumente die gegen die eigene Position sprechen) zuerst, beginnend mit dem stärksten Argument. Dann nennt man seine eigenen Argumente, wobei man mit dem stärksten Argument endet.
Schlussteil:
Der Schlussteil besteht in den meisten Fällen aus einer Epocheneinordnung, dem Zusammenfassen der Analyseergebnisse, dem Rückbezug auf den ersten Verstehensentwurf und einer abschließenden Interpretation des Gesamtbildes.
Eine Ausnahme bilden wieder Sachtextanalyse und die Dramenanalyse.
Dramenanalyse:
Zu Beginn des Schlussteils steht die Einordnung des Dramas in die Epoche. Dann muss die Funktion des Auszuges innerhalb des Dramenkomplexes erläutert werden, sowie die Analyseergebnisse zusammengefasst und vor dem Hintergrund der Komposition beurteilt werden. Dazu gehört auch der Rückbezug auf den ersten Verstehensentwurf.
Sachtextanalyse:
Bei der Sachtextanalyse wird meist keine Epocheneinordnung verlangt. Die Zusammenfassung der Analyseergebnisse ist jedoch Pflicht. Zum Ende sollte dann auch noch beurt...
Die Marquise von O. Zusammenfassung
...ist zusammenfassend dargestellt werden. Die Novelle erzählt die Geschichte der verwitweten Marquise, die unvermittelt schwanger wird
und es sich selbst nicht recht erklären kann oder will.
Die Marquise von O. zieht mit ihren zwei Kindern nach dem Tod ihres Mannes wieder in das Kommandantenhaus ihres Vaters ein. Zu Beginn der Novelle setzt Kleist eine merkwürdige Zeitungsannonce. Aus dieser geht hervor, dass eine Dame, ohne es zu wissen, schwanger geworden sei und nun auf der Suche nach dem Vater sei um diesen zu heiraten. Die Novelle spielt gewissermaßen mit der Idee der unbefleckten Empfängnis.
Daraufhin wird im Rückblick erzählt, wie es zu der Zeitungsannonce kommen konnte. Als die Marquise von O. von ihrem Landsitz in das Haus ihres Vaters zurückkehrt herrscht Krieg in der Gegend. Die Zitadelle, in der ihr Vater Kommandant ist, wird von Russen angegriffen und bombardiert. Die Familie wird auseinander gerissen und fällt in die Hände russischer Soldaten, die sie fortschleppen und zu vergewaltigen drohen. Der Graf von F, der ebenfalls ein russischer Offizier ist, schlägt die Soldaten in die Flucht und führt die Marquise von O in den Palast, wo sie in Ohnmacht fällt.
An dieser Stelle nun findet sich im Text die Formulierung: Hier - traf er. Der Gedankenstrich bezeichnet genau den Zeitpunkt der Schwängerung der Marquise von O. Kleist verzichtet darauf die genauen Umstände der Schwangerschaft darzustellen, wodurch die Frage nach der Vergewaltigung letztendlich doch offenbleibt. Außerdem schützt Kleist sein Publikum, indem er lediglich auf den Zeitpunkt der Schwängerung hinweist.
Nach dieser Szene kann sich die Marquise nicht mehr an den Vorfall erinnern. Ob wegen des Schocks oder aufgrund von Verdrängungsmechanismen steht offen. In ihren Erinnerungen gilt der Graf F nur noch als edler Retter. Die Familie der Marquise hört von dem Tod des Grafen F und ist sehr betroffen. Allerdings ist der Graf nur schwer verletzt und wird nach seiner Genesung um die Hand der Marquise anhalten. Die Marquise leidet unterdessen an einem unerklärlichen Unwohlsein, an Übelkeit und an Schwindelanfällen. Als der Graf um ihre Hand anhält ist die Familie nicht abgeneigt, fordert aber noch Bedenkzeit. In der Zwischenzeit wird der Graf F zu einem wichtigen Auftrag abberufen und muss abreisen.
Das Leiden der Marquise wird immer schlimmer und bei einer Untersuchung von Arzt und Hebamme wird ihr gesagt, dass sie schwanger sei, was sich die Marquise nicht erklären kann, da sie sich an die Schwängerung nicht mehr erinnern kann. Diese Geschichte führt zum Bruch mit dem Vater, woraufhin die Marquise schweren Herzens in ihr Landhaus zurückkehrt.
In der Zwischenzeit kehrt der Graf F zurück und hört, was vorgefallen ist. Dennoch will er die Marquise heiraten, die ihn allerdings schroff zurückweist. Die Mutter der Marquise, im Werk auch Obristin genannt, ersinnt eine List. Sie besucht die Marquise und gibt vor zu wissen, wer der Vater ihres Kindes sei. Die Mutter erkennt an der Reaktion der Marquise, dass sie wirklich nicht wisse, wer der Vater sei. Obrist und Obristin nehmen die Marquise wieder auf.
Im Elternhause erwartet man die Ankunft des Vaters des ungeborenen Kindes. Allerdings erscheint der Graf F. Dieser gibt sich dann als der Gesuchte zu erkennen. Die Marquise kann ihm nicht verzeihen, da sie ihn die ganze Zeit als Retter angesehen hat. Die Eltern setzen einen Heiratsantrag auf. Aus dem Vertrag geht hervor, dass der Graf F seine Pflichten als Ehemann und Vater erfüllen wird, ohne dabei seine Rechte wahrzunehmen. Die Marquise stimmt schließlich zu und die Trauung wird vollzogen.
Der Graf nimmt sich eine Wohnung in der Nähe des Hauses und begegnet der Familie und seiner Braut stets höflich, so dass die Familie ihm erlaubt zur Taufe seines Sohnes zu erscheinen. Außerdem setzt der Graf die Marquise als seine Alleinerbin ein. Nach einer Weile beginnt der Graf F erneut um die Marquise zu werben und hat Erfolg. Nach einigen Jahren der Ehe fragt der Gatte seine Marquise weshalb sie seinen Antrag derart abgelehnt hatte. Die Marquise antwortet ihm, dass sie ihn beim ersten Treffen als wunderbaren Engel angesehen hatte, weshalb sein Ansehen bei ihrem zweiten Treffen...
Zusammenfassung der Literaturepoche Expressionismus (1910 - 1925)
... Expressionismus geht von 1910 bis 1925 und befasst sich mit dem Ausdruck. Der Begriff "Expressionismus" kommt aus dem Lateinischen und bedeutet "Ausdrücken". Die Werke, die im Expressionismus entstehen, sollen also etwas Besonderes ausdrücken.
Es geht um Erlebnisse und Gefühle, sowie auch um historische Umstände, die die ganze Handlung beeinflussen. Natürlich gibt es auch hier keine allzu strengen Übergänge, da die Veränderungen mit anderen Stilrichtungen fließend sind.
Der Naturalismus endet und der Expressionismus fängt an. Es geht nicht um das, was in der Realität stattfindet, sondern es sollen die Gefühle und das eigenen Innenleben zum Ausdruck gebracht werden. Zeitgleich zu dieser Epoche entwickeln sich auch die Epoche der Moderne, sowie auch der Authentizismus, die Dekadenz und der Symbolismus.
Zwischen 1905 und 1925 gibt es viele Umbrüche in Europa aufgrund der politischen Spannungen, die dann auch der Auslöser des Ersten Weltkriegs waren. Nach dem Ersten Weltkrieg entsteht dann die Weimarer Republik, die zur Neuen Sachlichkeit führt.
Die Expressionisten versuchen hier Dinge auszudrücken, die sie während des Kriegs erlebt haben. Die Industrialisierung und die Urbanisierung haben auch einen starken Einfluss auf den Expressionismus.
Viele Dichter gehören den bürgerlich-gebildeten Schichten an, die einen sehr konservativen Lebensstil führen. Diese wollen deshalb keine gängigen künstlerischen Darstellungsformen benutzen. Was ausgedrückt werden soll, ist, wie sich die Wahrnehmung des Menschen verändert und wie orientierungslos man sich im Leben fühlen kann. Es wird also mit der Literatur Kritik an der Gesellschaft ausgeübt und gewisse Strukturen zu verbessern.
Oft wollen sich die Expressionisten gegen jegliche Art von Autorität auflehnen. Das Bürgertum wird also durch die Kunst kritisiert. Krieg ist hier ein vorherrschendes Thema, sodass oft auch ein Pazifismus zu sehen ist. Man will den Aufbruch zu etwas Neuem beschreiben.
Die Gedichte des Expressionismus handelt oft von dem Erlebten an der Front. Dramen kommen ebenso vor, wie zum Beispiel das Stationendrama. Die Szenen sind hier nur locker miteinander verbunden, die der Protagonist zusammenhält.
Bekannte Vertreter und Werke des Expressionismus sind:
Die Wandlung von Ernst Toller
Der siebente Tag und Ein alter Tibetteppich von Else Lasker-Schüler
Der Gott der Stadt von Georg Heym
Morgue und andere Gedichte von Gottfried Benn
Der Kondor von Kurt Hiller
Leitende Motive sind also die Isolation und Angst. Tod wird ebenfalls oft als Thema genutzt, sowie die Folgen des Krieges. Viele Schriftsteller thematisieren die Enthumanisierung der Menschen und, dass die Gesellschaft keine Moralvorstellungen mehr hat. Die Anonymität der Großstadt wird beim Lesen der Texte spürbar, da Menschen von Maschinen ersetzt werden.
Viele der Schriftsteller berichten vor der Angst, die Identität zu verlieren. Es wird hier keiner linearen Erzählung gefolgt. Alles soll nämlich zusammenfügt wirken. Genau das ist der Auslöser dieser Verlorenheit. Es soll nicht direkt ein Zusammenhang entstehen.
Die Gefühle werden durch Lyrik ausgedrückt in Form von Gedichten und Texten. Es werden alte Strukturen in der Dichtkunst benutzt. Der Reihungsstil ist hier sehr beliebt, der mit Wortneuschöpfungen und Übertreibungen kombiniert wird.
Der Zerfall der Gesellschaft beschäftigt die Schriftsteller, die sehr melancholisch und teilweise auch resigniert wirken. Die innere Wirklichkeit wird der Außenwelt gezeigt. Das ist das, was der Expressionismus auslösen soll.
Ganz neue Themen sind der Ich-Verlust, die Furcht vor dem Weltende und das Allein-Sein. Diese Begriffe beschreiben alle innere Wahrnehmungen und Vorgänge. Natürlich wirkt sich der Expressionismus auch auf die Kunst, Musik, sowie auf die Filmbranche aus.
Die Epoche des Expressionismus wird von einer Anonymität, Chaos, Lärm und Isolation geprägt. Es geht um das Individuum, das unter einem gewissen Identitätsverlust leidet. die Texte werden subjektiv geschrieben, um etwas zum Ausdruck zu bringen, wie zum Beispiel ein Erlebnis oder ein Gefühl.
Alte Regeln werden gebrochen, sowie auch gegen die alte Generation rebelliert. Emotionen und psychische Vorgänge werden thematisiert. Die Texte leben von Übertreibungen und sehr deta...
Zusammenfassung der Nachkriegszeit
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Vom heißen zum kalten Krieg- die Welt 1945- 1949
Mit der Unterzeichnung der bedingungslosen Kapitulation am 8. Mai 1945 ist das dunkelste Kapitel ...
Facharbeit schreiben - eine Zusammenfassung
...Eine Facharbeit dient in der reformierten Oberstufe dazu, dem Schüler die Grundkenntnisse wissenschaftlichen Arbeitens zu vermitteln, die er als Stude... ..., die er als Student benötigen wird, um schriftliche Leistungen wie Haus- oder Studienarbeiten zu erbringen.
Das inhaltliche Ziel einer Facharbeit i... ...erten Argumentation zu einem logischen Ergebnis gelangt.
Da die Formalia der Facharbeit sich je nach Bundesland geringfügig unterscheiden können, kann es sein, dass die in der folgenden Zusammenfassung empfohlene Vorgehensweise entsprechend angepasst... ...ist es unabdingbar, sich für ein Thema zu entscheiden, mit dem man sich in der Facharbeit auseinandersetzen möchte.
Da die Facharbeit zumeist eine schriftliche Arbeit in einem der Grund- oder Leistungskurse ersetzt, muss die Fragestellung inhaltlich zur Vorgabe des jeweiligen Lehrplans passen.
Trotzdem darf das Thema der Facharbeit innerhalb dieses Rahmens frei vom Schüler gewählt werden, damit dieser in den folgenden Wochen genügend Motivation und Interesse für die Erarbeitung der Facharbeit aufbringen kann.
Haben sich Schüler und Lehrer auf eine Arbeitshypothese geeinigt, beginnt die Strukturierungsphase, in deren Verlauf der Schüler das Grundgerüst seiner Arbeit entwirft und eine Literaturrecherche durchführt.
Bei einer Facharbeit mit naturwissenschaftlicher Thematik fallen in diese Phase auch die Überlegungen hinsichtlich eines Versuchsaufbaus.
Der Aufbau ist die Grundlage der Arbeit
Letztlich sollte der Schüler nach diesen Vorgängen eine formale Grundlage der Arbeit erstellt haben, die sich nun in eine Titelseite und ein Inhaltsverzeichnis gliedert, das aus Einleitung, Hauptteil und Schluss besteht.
Unter Berücksichtigung dieses Entwurfs sammelt der Schüler nun mithilfe der ausgewählten Literatur Belege für seine Argumentation bzw. führt zudem auch den vorab konzipierten Versuch durch, dessen Ergebnisse er genauso als Beleg verwendet wie die in der Fachliteratur entdeckten Beweise.
Zur besseren Übersicht sollten alle Belege samt Quellenangabe in einer eigenen Datei zusammengefasst werden.
Mit dieser inhaltlichen Zusammenfassung seiner Facharbeit startet der Schüler in den Schreibprozess.
Dabei wird er in der Einleitung an seine Fragestellung heranführen und diese fachlich einordnen, im zumeist mehrere Unterpunkte umfassenden Hauptteil wird er im Anschluss seine Argumentation ausformulieren und diese wissenschaftlich belegen, um im Schlussteil der Arbeit die Ergebnisse seiner Untersuchung noch einmal zusammenzufassen und eventuelle Konsequenzen seines Fazits herauszustellen.
Umfang und weiteres Vorgehen
Im Regelfall wird die Facharbeit nun acht bis zwölf Seiten umfassen. Ergibt die Korrekturlesung der Arbeit, dass inhaltlich keine Veränderungen mehr vorgenommen werden müssen, geht es daran, die Arbeit nach den Vorgaben des Lehrers zu formatieren.
Formatierung und Layout
Üblicherweise können die Vorgaben für das Layout und die Zitation einem zu Beginn der Facharbeit erhaltenen Formblatt entnommen werden. Die verringerten Seitenränder, die Art der Textausrichtung und der Zeilenabstände oder das simple Einfügen der Fußnoten können eine Veränderung der Textlänge zur Folge haben.
Sollte die Facharbeit nun wesentlich zu lang oder zu kurz sein, folgt an dieser Stelle eine erneute Schreibphase, die der Anpassung des Geschriebenen dient.
Abschließende Punkte der Facharbeit
Lässt sich danach keine weitere Unstimmigkeit finden, kann sich der Schüler den letzten formalen Aspekten der Arbeit widmen, nämlich Anhang, Quellenverzeichnis und Selbstständigkeitserklärung.
In den Anhang gehört jenes Material, das zum Verständnis der Facharbeit notwendig ist, aber im Text zu viel Platz einnähme, wie beispielsweise Bilder, Versuchsergebnisse oder Grafiken. Diese werden im Anhang aufgeführt und ihrem Erscheinen im Text nach durchnummeriert.
Im Fließtext der Arbeit wird mithilfe dieser Nummern auf den Anhang verwiesen, weshalb es an dieser Stelle nötig werden kann, weitere Fußnoten in der Facharbeit unterzubringen. Im Quellenverzeichnis führt der Schüler sämtliche verwendeten Quellen auf, darunter Primär- und Sekundärliteratur, Abbildungen oder - sofern zugelassen - auch Webadressen.
Den Abschluss bildet oft eine unterschriebene Selbstständigkeitserklärung, mit welcher der Schüler versichert, die Facharbeit selbstständig erstellt und sämtliche ve...
Gedicht - Der Panther - Zusammenfassung und Erklärung
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Zusammenfassung
Die drei Strophen des Gedichts „Der Panther“ handeln von einem Panther, der in einem Käfig im Tiergarten „Jardin de Plantes“ in Pari... ... genommen nur noch ein Schatten seiner selbst. In den drei Strophen werden der Blick, der Gang und die Wahrnehmung des Panthers behandelt.
Erklärung
In der ersten Strophe beschreibt Rilke, wie ein Panther in einem Käfig seine Runden dreht und sich die Stäbe an ihm vorbei bewegen. Die Welt des Panthers wird von den Gitterstäben eingegrenzt.
In der zweiten Strophe wird der Gang des Panthers beschrieben. Es wird deutlich, dass er sich stets im Kreis dreht. Der Panther wird als betäubt beschrieben, ohne jeglichen Lebenswillen.
In der dritten Strophe wird beschrieben, wie der Panther seine Augen öffnet und seine Umgebung wahrnimmt. Die wahrgenommenen Bilder dringen jedoch nicht mehr bis ins Bewusstseins des Panthers vor.
Der Panther stellt sinnbildliche dar, wie ein Lebewesen in Gefangenschaft leidet. Gefangenschaft kann einerseits vorliegen, wenn man tatsächlich eingesperrt ist, andererseits kann sie auch durch gesellschaftliche Grenzen entstehen.
Im Gedicht ist der Panther der Gefangenen. Er nimmt seine Umwelt sowie die Außenwelt nur noch passiv wahr. Dies wird vor allem daran deutlich, dass das Gedicht keine Handlung, sondern nur eine Situation beschreibt. Der Panther könnte zwar handeln, ist aber so von der Außenwelt isoliert, dass er nur mehr ein passiver Teilhaber ist.
Dass die Situation sehr passiv ist lässt sich auch daran erkennen, dass der Panther im Gedicht das Gefühl hat, die Stäbe würden an ihm vorbeiziehen. Daraus lässt sich erkennen, dass unbelebte Stäbe lebendiger sind als der Panter, das Lebewesen, selbst.
Das Gedicht gleicht einem Stillstand. Zudem kommt es zu einer Auflösung von Raum und Zeit. Für den Panther scheint es, als liege hinter den Stäben keine Welt.
Der vorhandene Stillstand bringt das Lebendige in Gefahr, weswegen auch der große Wille des Panters betäubt ist. Dadurch rückt nochmals die Gefangenschaft des Tieres in den Vordergrund. Der Panther hat nimmt nichts mehr aktiv wahr, sondern kennt nur noch seinen Käfig und seine Gefangenschaft.
Der Gefangene, also der Panther, im Käfig kann nicht einmal mehr von äußeren Impulsen berührt werden. Es löst in ihm kein Gefühl mehr aus. Das lässt darauf schließen, dass er nur noch eine Hülle seiner selbst ist.
Der Panther von Rainer Maria Rilke (6.11.1902, Paris):
„Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe
so müd geworden, daß er nichts mehr hält.
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
und hinter tausend Stäben keine Welt.
Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
in der betäubt ein großer Wille steht.
Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille
sich lautlos auf. Dann geht ein Bild hinein,
geht durch der Glieder angespannte Stillen -
und hört im Herzen auf zu sein.“
...
Diplomarbeit Zusammenfassung
...
Wie schreibt man die Zusammenfassung einer Diplomarbeit oder Bachelorarbeit?
Jeder der eine Diplomarbeit oder Bachelorarbeit schreibt, sollte seine ...
Redemittel - Was sind Redemittel? Eine Zusammenfassung
...Auf Redemittel stößt man nicht nur in Gedichten, sondern auch in politischen Reden, epischen Texten und in vielen weiteren literarischen Gattungen. Si...
Pflegeversicherung Zusammenfassung
...rftigen Menschen Hilfe zu
leisten, wenn Betroffene aufgrund ihrer Schwere der Beeinträchtigung auf solidarische Pflegeleistungen angewiesen sind.
Die Versicherung wurde erst im Jahr 1994 staatlich als "fünfte Säule der Sozialversicherung" gegründet. Es handelt sich insoweit um ein vergleichsweise junges Gesetz, das dennoch bislang zahlreichen Änderungen unterlegen war. Bis zu ihrer Einführung mussten Pflegebedürftige die Kosten für ihre ambulanten oder stationär notwendig gewordenen Pflegeleistungen selbst finanzieren.
Durch die soziale Pflegeversicherung soll mithin das Risiko der Pflegebedürftigkeit zumindest finanziell aufgefangen werden, zumal das persönliche Schicksal ohnehin groß genug sein wird. Nach der gesetzlichen Normierung sind die Pflegekassen die Träger der Pflegeversicherung.
Entgegen der Vermutung handelt es sich bei den Pflegekassen indes um keine eigenständigen Einrichtungen. Vielmehr wurden die als Untergliederung in die Krankenkassen integriert. Ebenso bestimmt sich der versicherte Personenkreis nach der Mitgliedschaft bei einer gesetzlichen Krankenkasse.
Somit unterliegen diejenigen Personen dem Versicherungsschutz, die zugleich in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert sind. Insgesamt orientiert sich der Versicherungsschutz an der Würde des einzelnen Menschen. Alsbald der Pflegefall eintritt, sollen die Betroffenen dennoch ein selbständiges aber auch selbstbestimmtes Leben führen können.
Wahlrecht von Betroffenen
Um der Selbstbestimmung überdies gerecht werden zu können, gestaltet die Pflegeversicherung auch ein Wahlrecht für den Betroffenen. Der häufigste Anwendungsfall ist die Wahl zwischen stationärer und ambulanter Pflege. Allerdings muss die Wahl dem Wirtschaftlichkeitsgebot entsprechen. Es wird insoweit abgewogen, welche Kosten im Verhältnis zu welchem Nutzen stehen.
Nimmt der Betroffene Pflegeleistungen in Anspruch, ist er gleichwohl nicht an den billigsten Anbieter gebunden. Das Wirtschaftlichkeitsgebot ist allerdings deswegen so wichtig, da es sich bei der Pflegeversicherung um eine solidarische Versicherungsform handelt.
Der versicherte Personenkreis zahlt in zyklischen Abständen (zumeist monatlich) einen bestimmbaren Betrag ein. Die Pflegekasse hat die Einlagen stets sorgsam zu verwalten. Dies setzt notwendigerweise auch voraus, dass die Einnahmen verantwortungsbewusst im Pflegefall eingesetzt werden. Andernfalls droht eine Beitragserhöhung zu Lasten der versicherten Personen. Um diesen Zweck zu erfüllen, gewährleistet die Pflegeversicherung lediglich eine Grundsicherung. Sämtliche Leistungen sind betragsmäßig begrenzt. Insofern die Leistungen über diese Grundsicherung hinaus gehen, muss entweder der Pflegebedürftige selbst oder ein unterhaltspflichtiger Angehöriger die Mehrkosten leisten.
Ziel der Pflegeversicherung ist es, der häuslichen Pflege gegenüber einem stationären Aufenthalt, den Vorzug zu gewähren. Der Pflegebedürftige soll so lange wie möglich von seiner häuslichen Umgebung profitieren. Durch finanzielle Mittel soll ferner die Pflegebereitschaft von Angehörigen oder sogar Menschen aus der unmittelbaren Nachbarschaft erhöht werden. Der Vorrang der häuslichen Pflege bedeutet indes auch für die Pflegekasse eine günstige Ausgangslage, da die Kosten der stationären Dauerpflege deutlich höher manifestiert sind.
Wahlweise häusliche Pflege
Dennoch kann die Versicherungsgesellschaft den Betroffenen keineswegs zur häuslichen Pflege zwingen und gleichzeitig mit Leistungskürzungen drohen, sobald die stationäre Pflegeeinrichtung vom Pflegebedürftigen bevorzugt wird. Diesem Gedanken steht das Selbstbestimmungsrecht der Verfassung (Artikel 2 Absatz 1 GG, Art 1 Absatz 1 GG) entgegen. Das verfassungsrechtliche Persönlichkeitsrecht genießt schlichtweg einen höheren Schutz, als das öffentliche Interesse, die Kosten für die Pflegeleistungen möglichst gering zu halten. Dies gilt auch für den Fall, dass die häusliche Pflege objektiv umsetzbar wäre.
Anspruch auf Leistungen der Pflegeversicherung
Damit betroffene Personen Ansprüche auf Pflegeleistungen erheben können, müssen sie einen Antrag bei der zuständigen Pflegeversicherung stellen. Das bedeutet andererseits, dass die Pflegekasse nicht von Amts wegen tätig wird. Die Leistungen werden ab dem Tag der Antragsstellung gewährt. In einigen Sonderfällen kann allerdings auch der Zeitpunkt, in dem die Pflegebedürftigkeit eingetreten ist, maßgeblich sein. Die Pflegeleistung wird bei positivem Bescheid sodann bis zur Ende des Pflegezustandes oder bis zum Tod des Versicherten gewährt.
Die Pflegeversicherung kompensiert die unvorhersehbaren Ereignisse der Zukunft. Jeder Mensch kann in seinem Leben für mindestens 6 Monate zu den alltäglichen Dingen des Lebens nicht mehr fähig und mithin auf Hilfsleistungen angewiesen sein. Es ist gerade der Sinn einer Gemeinschaft, das Schicksal solidarisch zu verteilen.
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Wie wird eine Bachelorarbeit richtig zusammengefasst?
...Im Rahmen der reformierten Studiengänge sind Bachelorarbeiten in der Regel die letzte Hürde, die es von den Studierenden zu bewältigen gilt, bevor sie...
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