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Zusammenfassung der Kurzgeschichte "Die Küchenuhr"

...Die von Wolfgang Borchert verfasste Kurzgeschichte "Die Küchenuhr" wurde 1947 in der "Hamburger Allgemeinen Zeitung" veröffentlicht. Ein junger Mann t... ... seine Erinnerungen daran mit, nachdem er alles verloren hat. Ein Mann um die Zwanzig, der älter aussieht, setzt sich zu Fremden auf eine Bank und zeigt ihnen eine defekte Küchenuhr. Obwohl die Menschen keine Reaktion zeigen, erzählt er ihnen davon, dass die weiße Uhr mit den blauen Zeigern aus Blech außen noch heil und schön, aber im Innern zerstört sei. Als der Mann erwähnt die Uhr sei alles, was ihm geblieben ist, erkundigt sich einer der Fremden, ohne Blickkontakt herzustellen, ob er alles verloren habe. In Freude zeigt der Zwanzigjährige erneut seine Uhr und erklärt er habe sonst nichts mehr. Eine Frau bemerkt die Küchenuhr würde nicht mehr gehen. Der junge Mann erläutert ihnen, er freue sich so über die Küchenuhr, weil die Ziffern auf halb drei stehen geblieben sind. Ein Mann vermutet den Bombeneinschlag um diese Zeit. Der junge Mann widerspricht und stellt dar, dass seine Mutter ihm immer zu dieser Uhrzeit das Essen gewärmt habe. Obwohl die Fremden den Blickkontakt entziehen, erzählt ihnen der junge Mann weiter von dem alltäglichen Ablauf mit seiner Mutter in der Küche des nun zerstörten Elternhauses. Dabei beschreibt er detailliert die nächtliche Szenerie. Der zwanzigjährige Mann teilt den Fremden weiter mit, für ihn sei das selbstverständlich gewesen. Nach einer innehaltenden Stille sucht er wieder vergebens die Blicke der anderen Menschen, um sich dann der Küchenuhr zuzuwenden. Er sagt leise, dass er nun wisse, es sei das Paradies gewesen. Auf die Erkundigung einer Frau nach der Familie erklärt er alles, auch seine Eltern seien weg. Auf sein verlegenes Lächeln schauen die anderen Menschen weg, als er wieder freudig auf die Küchenuhr verweist, mit den Ziffern auf halb drei. Sie sei ihm geblieben. Danach schweigen alle und ein Mann denkt an das Wort Paradies. Wolfgang Borchert beschreibt eine scheinbare Apathie der Fremden des erzählenden Mannes gegenüber und verdeutlicht damit die Hilflosigkeit gegenüber der schrecklichen Erlebnisse jedes Einzelnen und die Unfähigkeit der Verarbeitung. Der junge Mann um die zwanzig mit dem alten Gesicht und die innerlich zerstörte Uhr, spiegeln die psychische Verfassung der Menschen wieder, die zwar äußerlich unverletzt, aber durch den Krieg und seine Schrecken innerlich zerstört wurden. Der Autor benutzt häufig Wiederholungen ("Halb drei" und "Paradies"), um die Wichtigkeit der Thematik zu unterstreichen. Das Alltägliche der Zeit vor dem Krieg wird in der Erinnerung des jungen Mannes zum verlorenen Paradies. Mit der eindringlich erzählten Kurzgeschichte richtet Wolfgang Borchert ...

Zusammenfassung der Literaturepoche Literatur der 1960er-Jahre

...Die Literatur der 1960er-Jahre wurde von gesellschaftlichen Veränderungen, politischen Ereignissen und dem Aufkommen von Popkultur geprägt. In dieser ...

Zusammenfassung von Geschichten aus dem Wiener Wald

...Die „Geschichten aus dem Wiener Wald“ von Ödön von Horváth Über den Autor von den „Geschichten aus dem Wiener Wald“: Ödön von Horváth Ödön von Horvát... ...váth Ödön von Horváth, von 1901 bis 1938, war ein ungarischer Dramatiker. Die kritischen Langerzählungen und Bühnenwerke veröffentlichte der Schrifts... ...on Ödön von Horváth gilt das Volksstück „Geschichten aus dem Wiener Wald“, die Uraufführung fand im Jahr 1931 in Berlin statt. Die Titulierung ist ein versteckter Hinweis auf den gleichnamigen Konzertwalzer von Johann Baptist Strauss. Über die Handlung von den „Geschichten aus dem Wiener Wald“ Der wesentliche Schauplatz des modernen Dramas ist eine ruhige Gasse im achten Stadtbezirk von Wien. In der Straße sind ein Spielwarenhändler, ein Fleischer und eine Verkäuferin von Tabakwaren ansässig. Die zentrale Figur der „Geschichten aus dem Wiener Wald“ ist das Wiener Mädchen Marianne. Sie ist die Tochter des Witwers Leopold – der sogenannte „Zauberkönig“ betreibt in der österreichischen Hauptstadt eine Puppenklinik. In der unmittelbaren Nachbarschaft befindet sich die Fleischerei des groben Oskars. Der Puppendoktor Leopold hegt die Absicht, seine Tochter mit dem rustikalen Metzger zu verheiraten. Während der Verlobungsfeier lernt Marianne den Schlawiner Alfred kennen, mit dem sie prompt eine Liebesaffäre beginnt. Obwohl die beiden ein gemeinsames Kind bekommen, nimmt ihre Beziehung kein glückliches Ende. Das Neugeborene wächst bei der Großmutter von Alfred in der malerischen Wachau an der Donau auf. Die sitzen gelassene Witwe Valerie besitzt in der Josefstadt eine Tabaktrafik. Nach dem jähen Ende der Beziehung mit Alfred spendet ihr der deutsche Neffe von Leopold Trost. Erich, ein Jura-Student, sympathisiert offen mit dem aufkommenden Nationalsozialismus. In der Zwischenzeit gerät das Leben von Marianne ins Trudeln. Sie stürzt ab und landet als aufreizende Revuetänzerin in einem halbseidenen Varietétheater. Dabei stößt die geächtete Tochter – im Amüsierlokal „Maxim“ – auf ihren unbarmherzigen Vater. Ein ebenfalls anwesender „Mister“ aus Amerika versucht die Nackttänzerin mit seinem Geld für eine Nacht zu kaufen. Die erwartungsgemäße Zurückweisung von Marianne kränkt den reichen Mann: Er bezichtigt sie des Diebstahls und bringt sie hinter Gittern. Darüber hinaus erliegt der kleine Junge von Marianne einer schweren Lungenentzündung, seine Großmutter hatte ihn in der Kälte ausgesetzt. Nachdem das unerwünschte Kind sein Leben verloren hat, gibt sie letzten Endes – wie von ihrem Vater ursprünglich vorgesehen – dem Schlachter Oskar das Jawort. Über die Lesart von den „Geschichten aus dem Wiener Wald“ Die Tragikomödie „Geschichten aus dem Wiener Wald“ aus dem Jahr 1931 ist ein boshaftes und ...

Verfassung der DDR Zusammenfassung

... Die Verfassung der deutsch demokratischen Republik trat am 7. Oktober 1949 in Kraft, nur wenige Monate nach der Wirksamkeit des Grundgesetzes vom Mai... ...er Wirksamkeit des Grundgesetzes vom Mai 1949. Für den neuen Staat bildete die Verfassung der deutsch demokratischen Republik nun die Basis und war ab dem 7. Oktober 1949 für jeden Bürger der DDR geltend. Insgesamt bestand dieses Modell jedoch nur vierzig Jahre und beinhaltete drei verschiedene Verfassungen. Die erste Verfassung trat 1949 in Kraft, die Zweite 1968 und die dritte Verfassung 1974. Durch die Verfassungen der DDR stand nun das Bürgerrecht im Vordergrund, ganz besonders das „Recht auf Leben“ welches besagt, dass jeder das Recht auf körperliche Unversehrtheit und auf Freiheitsunverletzlichkeit hat. Mithilfe dieses Beschlusses wurden Verurteilungen von Befehlshabern möglich, die an der innerdeutschen Grenze den Schießbefehl erteilten. Das Staatssystem der deutsch demokratischen Republik stellt sich folgendermaßen dar: Alle wahlberechtigten Bürger wählen anhand einer von der SED festgelegten Einheitsliste Mitglieder in das Präsidium mit fünfhundert Mitgliedern. Wahlberechtigt ist jeder Bürger im Alter von über 18 Jahren. Gewählt werden können die CDU, die LDPD, die NDPD, die FDGB, die DBP, die DFD und die Massenorganisationen der FDJ. Sind diese fünfhundert Mitglieder ins Präsidium gewählt, so wählen diese den Ministerrat, den Staatsrat, den Generalstaatsanwalt und das oberste Gericht, wobei der Staatsrat die Aufsicht über Generalstaatsanwalt und oberstes Gericht hat. Die erste Verfassung der deutsch demokratischen Republik wurde am 7. Oktober 1949 geltend gemacht. Aus dieser geht hervor, dass Deutschland eine demokratisch und vor allem unteilbare Republik ist, dessen Staatsgewalt beim Volk liegt. Genau diese föderale Struktur, die ein vermeintlich unteilbares Deutschland darstellen sollte, wurde nur ein paar Jahre später (um 1952) aufgehoben und ersetzt durch insgesamt vierzehn Verwaltungsbezirke. Diese Bezirke waren der Bezirk Rostock, der Bezirk Schwerin, der Bezirk Neubrandenburg, Bezirk Magdeburg, Bezirk Potsdam, Bezirk Frankfurt Oder, Bezirk Cottbus, Bezirk Halle, Bezirk Erfurt, Bezirk Gera, Bezirk Karl-Marx-Stadt, Bezirk Dresden und Bezirk Suhl. Außerdem war die Länderkammer nun nicht mehr von Bedeutung, da sie keine Funktion mehr hatte. Das so genannte „Ein-Kammer-Modell“ etablierte sich, mit sozialistischem Fundament. Somit lag alle Staatsgewalt nur noch einer Kammer inne. Am 9. April 1968 trat die zweite Verfassung in Kraft die die Pressefreiheit und die Bürgerrechte zwar vorsah, jedoch nie umsetzte! Unter der Führung der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) sollte nun der Sozialismus umgesetzt werden. Diese Verfassung besagt, dass der Mensch im Mittelpunkt steht aller Bemühungen der sozialistischen Gesellschaft und ihres Staates. Außerdem wird durchgesetzt, dass keine Ausbeutung durch den Staat mehr vorgenommen wird und jeder seine Erzeugnisse und sein Eigentum als sein eigen bezeichnen kann. Im Jahre 1974 trat schlussendlich die dritte Verfassung in Kraft. Nachdem bei der ersten und zweiten Verfassung zwar grundlegende Gesetze festgelegt, aber nie wirklich bzw. nur unzureichend umgesetzt wurden, sollte nun eine Verfassung her, die die „völlige Übereinstimmung mit der Wirklichkeit“ wieder spiegelt. Im Grunde ähnelte die dritte Verfassung sehr der zweiten Verfassung, nur dass die dritte Verfassung eine Art „Verschärfung“ der zweiten Verfassung darstellte. Dennoch enthielt die dritte Verfassung ein paar wenige, aber grundlegende Änderungen. So zum Beispiel die Verlängerung der Legislaturperiode (Wahlperiode) von vier auf fünf Jahre und die Tatsache, dass festgehalten wurde, dass Deutschland endgültig kein „großes...

Zusammenfassung von Nachts schlafen die Ratten doch

...Die 1947 in der Nachkriegszeit, von Wolfgang Borchert veröffentlichte Kurzgeschichte 'Nachts schlafen die Ratten doch' beschreibt Folgen, Eindrücke un... ...enlosen und gesichtslosen Mann. Hierbei übernimmt der alte, anonyme Mann die Funktion einer Vater- und Fürsorgeperson, die den traumatisierten jungen Knaben langsam und behutsam wieder zurück ins Leben führt. Es ist eine authentische Momentaufnahme aus einer Zeit, die von Zerstörung, Leid und Fassungslosigkeit nur so geprägt ist. Die Nacht bricht ein und es wird dunkel in einer namenlosen, verwüsteten und zur damaligen Zeit in Deutschland wohl typischen Straße. Der neunjährige Jürgen sitzt verwahrlost, müde und alleine zwischen den Mauerresten und Trümmern eines von Kriegsbomben zerstörten Hauses. Ein alter Mann, mit krummen, abgemagerten Beinen kommt auf ihn zu, spricht ihn an und setzt sich zu ihm. Die Kurzgeschichte führt direkt und unmittelbar in das Geschehen ein. Es werden kurze, prägnante und aussagekräftige Beschreibungen zu Ort und Personen gegeben, nur um, in Dialogform die Kurzgeschichte in seiner Thematik entfalten zu lassen. Der alte Mann geht, durch vorsichtiges Fragen, behutsam auf den jungen Jürgen ein. So erfährt der Leser, dass der, anfangs sehr misstrauische, ausweichende und zurückhaltende junge Jürgen, bereits seit vier Tagen ununterbrochen an diesem Ort weilt und wacht. Warum, das möchte der junge Wächter dem alten Fremden jedoch nicht verraten. Erst als der Mann zum Weitergehen aufbrechen möchte und Jürgen von seinen Kaninchen erzählt, gibt der Junge schließlich nach und rückt mit der Sprache heraus. Sein vierjähriger, kleiner Bruder liege unter den Trümmern begraben und er bewache seinen Leichnam davor von Ratten gefressen zu werden. Der Mann erkennt das Dilemma des verängstigten Jürgen und lässt ihn wissen, dass Nachts die Ratten schlafen und er so den Leichnam seines Bruders in der Dunkelheit verlassen könne, um nach Hause zu seinen Eltern zu eilen, sich auszuruhen und zu schlafen. Verunsichert nimmt Jürgen diese, für ihn neuen Informationen auf. Der Mann verabschiedet sich, mit einem Versprechen. Jürgen ist müde. Die Kurzgeschichte endet mit einen fröhlichen Ausruf Jürgens, noch Kistenbretter für den Kaninchenstall zu haben, den Jürgen und der alte Mann zusammen neu erbauen wollen. Ein kleiner Funke am Ende eines langen, düsteren Tunnels. Neubeginn. Aufbruch. Hoffnung. Wolfgang Borchert ist der klassische deutsche Nachkriegsautor. Er reißt mit seinen Kurzgeschichten mit, bringt komplexe soziale Gegebenheiten prägnant und emotional auf den Punkt und regt zum Nachdenken an. Die Kurzgeschichte 'Nachts schlafen die Ratten doch' ist ein typisches Zeugnis der damaligen Zeit. Sie skizziert das Lebensschicksal eines neunjährigen, kleinen Jungen, der völlig traumatisiert von den Kriegserlebnissen ist. Jürgen ist eines von aberhunderten von Kindern, die mit den Folgen des Krieges zu Leben haben. Jürgens Trauma ist das Trauma der deutschen Kinder, das der Zweite Weltkrieg über sie gebracht hat, wie eine dunkle Wolke. Das Ende der Kurzgeschichte ist genauso prägnant wie der Einstieg. So hoffnungslos dieser erschien, so hoffnungsvoller die Aussicht, die das Ende der Kurzgeschichte gibt. Statt eines müden, neunjährigen Jungen, werden wir mit den kräftigen, freudigen und auf das Morgen und Neue gerichteten Worten von Jürgen zurück in unsere Welt geschickt. Der Hauptteil der Kurzgeschichte bildet die Kommunikation zwischen zwei Jürgen und dem alten Mann. Der alte Mann bleibt die ganze Geschichte über, sehr charakterlos und seicht, wenn auch eine sehr empathische Seite an ihm zu erkennen ist. Die Kurzgeschichte 'Nachts schlafen die Ratten doch' ist klassisch für die Nachkriegszeit. Borchert ist ein Zeitgenosse, der die Folgen und Konsequenzen des Krieges selbst erlebt hat. Seine Erlebnisse sp...

Gleichschaltung Hitlers: Bedeutung, Zusammenfassung

...es Ermächtigungsgesetzes 1933 und der damit folgenden Machtübernahme durch die NSDAP will diese alle politischen Gegner ausschalten, sowie sämtliche staatliche Institutionen an ihre Ideologie anpassen, was unter anderem durch die Gleichschaltung geschieht. Unter "Gleichschaltung" versteht man die gewaltsame Umformung von Staat und Gesellschaft zur Zeit des Nationalsozialismus mit dem Ziel der absoluten Kontrolle jedes einzelnen. Grundlage der Gleichschaltung sind die nach dem Reichtagsbrand (27.Februar 1933) erlassene "Notverordnung", sowie das "Ermächtigungsgesetz" vom 24.März 1933. Als wesentliche Schritte der Gleichschaltung sind vor allem die "Gleichschaltung der Länder", die "Gleichschaltung von Gewerkschaften und Parteien" als auch die "Gleichschaltung des geistigen und kulturellen Lebens" zu nennen. Mit der Gleichschaltung der Länder wird der Landtag entsprechend der Sitzverteilung im Parlament umgebildet, was zur Folge hat, dass sich nun hauptsächlich Mitglieder der NSDAP im Landtag befinden.Des Weiteren werden alle regimekritischen Minister aus ihrem Amt entfernt und ihre Positionen durch Reichstatthalter der NSDAP ersetzt, welche die Länderregierungen ernennen. Die parlamentarisch-demokratische Ordnung der Weimarer Republik ist somit nahezu abgeschafft. Eine weitere wichtige Maßnahme der Gleichschaltung ist die Auflösung der Gewerkschaften, welche mit brutaler Gewalt durchgeführt wird. Zunächst führt die NSDAP, sehr zur Freude der Arbeiter, den 1.Mai als nationalen Feiertag ein, wie es von den Gewerkschaften schon lange gefordert wurde. Im Mai 1933 nutzte die NSDAP diesen Tag aus, um Gewerkschaftshäuser zu besetzen, ihr Vermögen zu beschlagnahmen und ihre Funktionäre in "Schutzhaft" zu nehmen. Als Ersatz für die Gewerkschaften wird Ende Juli 1933 "Die Deutsche Arbeiterfront" (DAF) gegründet. Schon bald nach der Machtergreifung Hitlers setzen die Nationalsozialisten alle staatlichen Mittel für Wahlpropaganda ein und stürmen Parteibüros von KPD und SPD. Mit der Ausschaltung des Reichstags (Ermächtigungsgesetz) verlieren die Parteien ihre Bedeutung, was die Gleichschaltung für die NSDAP erleichtert. Unter dem Druck der Nationalsozialisten lösen sich schließlich die KPD, sowie weitere Parteien (z. B. Zentrum) auf. Am 14. Juli 1933 erklärt sich die NSDAP zur alleinigen Partei und erlässt außerdem ein Gesetz gegen die Neubildung von Parteien. Auch das geistige und kulturelle Leben bleibt nicht von der Gleichschaltung verschont. 1933 werden an Schulen und Universitäten neue Lehrpläne eingeführt, jüdische Lehrer und politische Gegner durch das "Gesetz zur Wiederherstellung der Berufsbeamtentums" vom 7.April 1933 entlassen. Um die Kinder und Jugendlichen von Anfang an nationalsozialistisch zu erziehen werden neue Fächer, wie Rassenkunde, eingeführt. Des Weiteren wird 1926 die Hitlerjugend (HJ) für Jungen von 14- 18 Jahren gegründet, deren Teilnahme ab 1939 Pflicht war. Für Mädchen wird der "Bund Deutscher Mädel" eingeführt. Alle anderen Jugendorganisationen werden verboten und in die HJ eingegliedert, wodurch die Anzahl der Mitglieder auf etwa 5 Millionen ansteigt. Ebenso wie der gesellschaftliche Bereich wird auch die Presse gleichgeschaltet. So müssen alle Journalisten Mitglied der Reichspresse- oder Reichsrundfunkkammer sein und außerdem arisch und politisch angepasst sein. Die Überwachung/ Kontrolle der Presse ist für die Nationalsozialisten von großer Bedeutung, da beispielsweise Zeitungen ein sehr wichtiges Informationsmedium sind und die Meinungsbildung in der Bevölkerung stark beeinflussen. Auch im Radio gibt es nur noch einen Kanal, den sogenannten Volksempfänger, sodass lediglich Informationen der Nationalsozialisten verbreitet werden können. Alles in Allem lässt sich sagen, dass die Gleichschaltung der NSDAP den rasanten, ungehinderten Aufstieg möglich macht. Es gibt nur noch eine Meinung, eine Partei und einen Willen. Das Volk darf dem Regime nicht widersprechen und muss sich ihm unterordnen. Damit ist die NSDAP ohne Konkurrenz. ...

Zusammenfassung von C’est la vie – So sind wir, so ist das Leben (Film)

...n Spielfilms des Regisseurs Rémi Bezançon. Erschienen ist er im Jahr 2008. Die Tragikomödie handelt von fünf Tagen im Leben einer Familie aus der französischen Mittelschicht. Die Erzählung erstreckt sich über fast 12 Jahre. Die Verfilmung wurde zu einem echten Publikumserfolg, was dem Werk von Autor und Regisseur Rémi Bezançon internationale Bekanntheit verschaffte. Mittwoch, 24. August 1988 – Ein Hundeleben Die Handlung beginnt damit, dass der Familienhund krank ist. Die Familie ist davon betroffen. Sie besteht aus Robert Duval und seiner Ehefrau Marie-Jeanne. Gemeinsam haben sie drei Kinder. Die Familie lebt im Haus des Großvaters in einer Vorstadt. Der Sohn Albert studiert Medizin und rät dazu den Familienhund einzuschläfern. Die Familie sträubt sich dagegen, jedoch setzt sich Albert durch. Albert löst sich von der Familie und zieht aus. Sein Großvater stellt ihm hierfür eine kostenlose Wohnung. Der Großvater trägt jedoch nicht nur positive Charakterzüge. So lässt er seinen Sohn immer wieder spüren, dass dieser für ihn eine Enttäuschung darstellt. Nach dem Auszug des Sohnes beginnt die Mutter Kunst zu studieren. Freitag, 3. Dezember 1993 – Blutsbande Die Tochter der Familie namens Fleur ist nun ein Teenager. Sie macht ihre ersten Erfahrungen mit Männern und Drogen. Als ihre Familie den 16. Geburtstag der Tochter vergisst, entflammt ein heftiger Streit. Der Familienvater wirft dabei dem Großvater vor, ihn niemals richtig gewürdigt zu haben. Albert tröstet hingegen seine Schwester. Denn Fleur ist enttäuscht von Sacha, den Jungen an den sie ihre Unschuld verloren hat. Gemeinsam möchten die Kinder der Familie eine Party besuchen. Raphaël erscheint zu dieser zu spät, was zu einem Streit zwischen den Brüdern führt. Albert bricht seinem Bruder daraufhin die Nase. Einer Freundin namens Prune kommt er schnell näher. Samstag, 22. Juni 1996 – Magic Fingers Raphaël verliert die Kontrolle über sein Leben. Er nimmt Drogen und geht keiner Arbeit nach. Einzig sein Großvater gibt ihm halt. Albert heiratet Prune, weshalb die Familie wieder zusammen kommt. Raphaël zieht wieder in sein altes Kinderzimmer ein. Nach der Trauung erfährt die Familie, dass der Großvater gestorben ist. Der Vater Robert und Raphaël setzen sich dafür ein, dass die Hochzeitsfeier beendet wird. Der Rest der Familie stimmt diesem Wunsch nicht zu. Albert und seine Familie gehen fortan getrennte Wege. Freitag, 25. September 1998 – Dreht sich die Erde, drehst du dich mit Die Mutter widmet sich ihrem Kunststudium. Jedoch ließt sie auch das Tagebuch ihrer Tochter. Hierin erfährt sie viel über die Ängste und Sorgen von Fleur. Aber auch die Tatsache, dass die Tochter eine Abtreibung hatte, kommt auf diesem Wege ans Licht. Eine Konfrontation mit der Tochter führt zu einem Streit. Fleur verlässt das Haus. Als die Mutter ihr folgen möchte, baut sie einen Unfall. Freitag, 26. Mai 2000 – Vater unser Die Ehe der Duvals läuft gut und die Tochter ist eine verantwortungsvolle Studentin geworden. Albert kämpft hingegen mit Eheproblemen. Raphaël arbeitet als Sommelier. Die Männer der Familie betrinken sich in einem Restaurant und sprechen offen miteinander über vergangene Ereignisse aus der Kindheit des Vaters. Auch bei dem abendlichen Essen ist die Stimmung der Familie ausgelassen. Enkelkinder sind allerdings nicht in Sicht, was den Vater traurig werden lässt. Später berichtet er seiner Frau in einem vertrauten Moment, dass er an Krebs leidet. Vier Monate später stirbt er. Fleur hat eine Beziehung mit Eric, einem Jugendfreund ihrer Brüder. Sie wird schwanger von ihm. Albert arbeitet als Arzt in einer Notaufnahme. Die Asche des Vaters wird an einem Strand verstreut. Der Film lebt von der authentischen Darstellung des Familienlebens der Duvals. Es wird schließlich gezeigt, dass das Familienleben häufig alles andere als perfekt ist. Die Zuschauer finden sich darin wieder, da ihnen vermutlich die ein oder andere Szene aus dem eigenen Leben bekannt vorkommt. Die Einteilung in die einzelnen Tage ist hingegen eher unkonventionell. Dadurch wird die Handlung jedoch auch übersichtlicher und bleibt für den Zuschauer spannend...

Professor Unrat Zusammenfassung

...Die Gesellschaftssatire "Professor Unrat" wurde 1905 veröffentlicht. Autor ist der deutsche Schriftsteller Heinrich Mann. Das Buch wurde in der Heimat... ...r Heimatstadt Manns anfangs totgeschwiegen oder heftigst kritisiert. Durch die Romanverfilmung "Der Blaue Engel" mit Marlene Dietrich 1930 wurde es allerdings berühmt. "Professor Unrat" ist die Geschichte des tyrannischen Gymnasialprofessors Raath. Professor Raath ist verwitwet, von seinem einzigen Sohn hat er sich losgesagt, da dieser viermal durchs Examen gefallen ist und sich angeblich mit zwielichtigen Frauen abgibt. Für Professor Raath sind seine Schüler Gegner, die es darauf anlegen, gegen die bürgerliche Gesellschaft und deren Repräsentanten, wie er selbst einer ist, zu rebellieren. Deshalb tyrannisiert er seine Schüler und bestraft sie für angebliches Fehlverhalten. Aus diesem Grund wird er von seinen Schülern "Professor Unrat" genannt. Dieser Spitzname ist bereits stadtbekannt. Besonders hat er es auf den Schüler Lohmann abgesehen, den Sohn des Konsuls Lohmann. Dieser ist zwar intelligent und belesen, aber weniger am Unterricht als am Verfassen von Gedichten interessiert. Während einer Klassenarbeit verweigern die Schüler Lohmann und Kieselack die Mitarbeit und hänseln den Professor mit seinem Spitznamen. Vor Zorn außer sich verweist sie der Professor aus der Klasse. Im Aufsatzheft des Schülers Lohmann findet er ein Gedicht mit einer Huldigung an die Künstlerin Rosa Fröhlich. Er erinnert sich daran, im Lehrerzimmer kürzlich diesen Namen in Zusammenhang mit einer barfuss auftretenden Tänzerin gehört zu haben. Da er in ihr eine Bedrohung für seine Schüler sieht, macht sich Raath auf die Suche nach Rosa Fröhlich und findet sie in der Varieté-Bar "Zum Blauen Engel". Dort trifft er auf seine Schüler. Diese sind sehr erheitert, ihren biederen Professor in dieser Umgebung zu treffen. Wutentbrannt will sich der Professor auf die Schüler stürzen und richtet dabei einigen Tumult an. Die Schüler zerren ihn in die Künstlergarderobe, wo die leichtbekleidete Rosa Fröhlich ihn vor dem Wirt in Schutz nimmt und ihm Wein einschenkt, obwohl Raath sie auffordert, die Verführung seiner Schüler zu unterlassen und die Stadt zu verlassen. Professor Unrat gerät immer mehr in den Bann der Künstlerin und fühlt sich bemüßigt, als ihr Beschützer aufzutreten. Den Kontakt seiner Schüler zu Rosa versucht er zu unterbinden, Besucher der Künstlerin werden von ihm abgewiesen. Professor Raath wird immer mehr zum Stadtgespräch. Aber weder ein Gespräch mit dem Schuldirektor noch die Beschwerden seiner Haushälterin, die an den Besuchen Rosas beim Professor Anstoß nimmt, lassen ihn von seinem Verhalten abbringen. Als ein Naturdenkmal durch eine ausgelassene Feier verwüstet wird, die von seinen Schülern veranstaltet wird, wettert er lauthals gegen diese. Als sich herausstellt, dass auch Rosa bei der Feier anwesend war, wird Professor Raath vom Schuldienst entlassen. Dennoch hält er es für seine Pflicht, Rosa zu beschützen und heiratet sie. Als nach zwei Jahren seine Ersparnisse aufgebraucht sind und er nicht mehr in der Lage ist, offene Rechnungen zu begleichen, redet eine Freundin Rosa ein, dass Professor Unrat Unterricht geben solle. Aus dem Unterricht werden Trinkgelage, bei denen Rosa auserwählten Herren Gefälligkeiten erweist. Als sie eines Tages Lohmann auf der Straße trifft, lädt sie ihn in die Wohnung ein. Lohmann erkennt die missliche finanzielle Lage der Raaths und bietet Rosa seine Brieftasche an. Rosa singt daraufhin eines der von Lohmann für sie verfassten Gedichte. Als Unrat das hört, stürzt er eifersüchtig ins Zimmer und versucht, Rosa die Kehle zuzudrücken. Kurze Zeit später wird das Ehepaar Raath verhaftet. Die Bürger, die bislang gerne Gast in deren Haus waren, haben jetzt nur noch Hohn und Spott für die Raaths übrig. Professor Raath stellt symbolhaft die Doppelmoral des wilhelminischen Bürgertums dar. Die Unterdrückung seiner Leidenschaften durch die Zwänge der bürgerlichen Gesellschaft drückt er in tyrannischem Verhalten den Schülern gegenüber aus. Erst die faszinierende Gestalt Rosas lässt den Anarchen in ihm hervorkommen und bewirkt, dass alle bürgerlichen Zwänge negiert werden. Die zweifelhaften Gesellschaften, die er mit seiner Gattin veranstaltet, werden vom heuchlerischen Bürgertum zwa...

Zusammenfassung von Damals war es Friedrich (Buch)

... Freundschaft durch den Nationalsozialismus auf grausame Art beendet wird. Die Handlung spielt in der Zeit von 1925 bis 1942. Über den Ort des Geschehens, sowie über den Erzähler sind keine Informationen bekannt. Die Eltern von Friedrich Schneider wohnen gemeinsam mit den Eltern des Erzählers und Herrn Resch in seinem Mietshaus. Der Vater des Ich-Erzählers ist Arbeitslos, weshalb die Familie finanzielle Probleme hat, im Gegenteil zur Familie Schneider, deren Vater den Beruf des Postbeamten ausübt. Der Ich-Erzähler und Friedrich werden 1925 geboren. Herr Resch geht nicht immer liebevoll mit den Jungs um. So hört der Ich-Erzähler mit vier Jahren, wie dieser seinen Freund als „Judenbengel“ beschimpft. Die Familie des Ich-Erzählers wird finanziell von deren Großvater unterstützt, welcher jedoch, aufgrund der jüdischen Abstammung, gegen den Kontakt seines Enkels mit Friedrich ist. Der Ich-Erzähler hört nicht auf den Großvater und trifft sich weiterhin. Die jüdischen Sitten faszinieren ihn. 1931 findet die Einschulung Friedrichs und des Ich-Erzählers statt. Diesen besonderen Tag feiern beide Familien gemeinsam auf dem Rummelplatz, auf dem das Erinnerungsfoto entsteht, auf dem beide Familien auf einem Holzpferd sitzen. Zwei Jahre später spitzt sich die politische Lage zu. Auf dem Praxisschild des Kinderarztes finden die Jungs das Wort „Jude“ draufgeschmiert. Ein Mann mit Hakenkreuzgebinde versucht Menschen davon abzuhalten im Schreibwarenladen einzukaufen. 1933 wird der Erzähler Anhänger des Deutschen Jungvolkes, zu dessen Märschen er auch seinen Freund mitnimmt. Als bei einem Heimabend über die Gefahr der Juden berichtet wird, verlässt Friedrich die Versammlung. „Die Juden sind unser Unglück“ ist einer der Sätze, den die Jugend dort laut aussprechen soll. Wenig später wird den Schneiders die Wohnung gekündigt. Da der Vater des Erzählers die mündlich ausgesprochene Kündigung nicht bezeugen möchte, wird er mit 32 Jahren zwangspensioniert. Es folgt eine Räumungsklage gegen die Schneiders, da er die Anwesenheit von Juden in seinem Hause nicht dulden könne. Als Herr Schneider vor Gericht aussagt, Herr Resch habe sich 10 Jahre nicht daran gestört, wird Herr Resch gezwungen, die Klage zurückzuziehen. In einer Spielwarenabteilung findet Herr Schneider eine neue Arbeitsstelle. Der Vater des Erzählers wird Mitglied in der NSDAP. 1934 muss Friedrich die Schule wechseln und eine jüdische Familie besuchen, doch sein Lehrer nimmt später an der jüdischen Jugendweihe teil. 1935 wird ein Gesetz erlassen, das besagt, dass nichtjüdische Frauen unter 45 Jahren keine Arbeit bei Juden finden. Auch die Ehe zwischen den beiden Völkern wird verboten. Die beiden Familien sind nach wie vor befreundet. Dennoch muss die Familie des Ich-Erzählers ihre Pflichten erfüllen. So auch in der Schule, als Friedrichs Klasse auf die andere Klasse trifft, die dazu angehalten wird, judenfeindliche Lieder zu singen, oder jüdische Geschäfte zu verwüsten. 1939, ein Jahr nach dem Tod seiner Frau, erhält Herr Friedrich Arbeitsverbot. eines Tages entdeckt der Ich-Erzähler einen gesuchten Rabbiner in der Wohnung der Schneiders. Er verrät diese nicht, dennoch trifft wenige Tage später die Polizei ein, die Herr Resch informiert hat, und verhaftet die Familie, ausgenommen Friedrich, der nicht vorzufinden ist. 1942 lebt Friedrich völlig verwahrlost in seinem Versteck. Er sucht die Familie des Ich-Erzählers auf, um um das Einschulungsfoto zu bitten, als der Bombenalarm die Familie in den Bunker zwingt. Friedrich bleibt zurück und wird schließlich getötet. Die 32 Kapitel des Jugendromans sind in einfacherer Sprache verfasst, wobei Gedanken und Gefühle kaum Beachtung finden. Neben den Hauptfiguren gibt es kaum Nebenfiguren. Durch diesen einfachen Stil wird die Atmosphäre dieser Zeit gespiegelt,, nüchtern, kalt, gefühllos. ...

Inhaltsangabe

...ein macht. Beim Schreiben einer Inhaltsangabe gibt es feststehende Regeln, die beachtet werden müssen. Die Grundvoraussetzung, um eine Inhaltsangabe überhaupt schreiben zu können, ist natürlich, dass man sich genügend Hintergrundwissen aneignet, was bedeutet, dass man die Lektüre oder den Roman gelesen haben muss, um deren/dessen Inhalt zusammen... ...es bei dem Verfassen einer Inhaltsangabe in Textform umso leichter haben. Die Stichpunkte können ebenso helfen, sich einen Überblick über das gesamte... ...ssig sind. Beim Verfassen einer Inhaltsangabe ist es stets von Bedeutung, die Reihenfolge der Handlungsabläufe zu beachten und sich an jenen zu orien... ...mmer chronologisch aufgebaut. Ausnahmen sind Rückblenden oder Zeitsprünge, die im Werk vermerkt sind. Dann muss die Inhaltsangabe so aufgebaut werden, dass die Handlungsstränge Sinn ergeben. Der wichtigste Aspekt bei einer Inhaltsangabe ist natürlich deren Gliederung. Wer eine Inhaltsangabe schreibt, muss diese in eine Einleitung, einen Hauptteil und einen Schlussteil einteilen. Der Einleitungssatz orientiert sich dabei wie folgt: Er umfasst den Titel des Werkes, die Textsorte, den Autor und das Thema des Werkes (kurz: TATT). Das Erscheinungsjahr und der Ort, an dem die Geschichte spielt, sollten, insofern es für die Handlung des Buches eine Rolle spielt, ebenfalls genannt werden. Im Hauptteil werden danach alle relevanten Fakten genannt, die für das Verständnis von Bedeutung sind. Dabei ist es aber wichtig, die Handlung nicht zu ausführlich wiederzugeben. Eine Inhaltsangabe sollte immer kurz und knapp verfasst sein und nur die wichtigsten Aspekte der Lektüre oder des Romans beinhalten. Im Schlussteil einer Inhaltsangabe findet man dann als Schreiber verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten. Natürlich sollte man es dabei vom Werk und dessen Thema abhängig machen, wie man seinen Schlussteil gestaltet. Das Ende einer Inhaltsangabe kann sich unterschiedlich gestalten. Man kann beispielsweise auf die Wirkung des Werkes, mögliche Intentionen des Autors oder sprachliche Besonderheiten eingehen. Der Aufbau einer Inhaltsangabe muss immer nach diesem Schema ablaufen. Des Weiteren ist zu vermerken, dass es noch einige stilistische Regeln beim Verfassen einer Inhaltsangabe gibt. Eine Inhaltsangabe ist immer sachlich und informativ. Persönliche Wertungen und sprachliche Ausschmückungen sollten keinesfalls eingebracht werden. Auch umgangssprachliche Ausdrücke sollten nach Möglichkeit vermieden werden. Die Verwendung von nüchternen und sachlichen Worten passt hier besser, da es bei einer Inhaltsangabe nicht darum geht, einen sprachlich besonderen Text zu verfassen, sondern lediglich darum, etwas über den Inhalt eines Buches auszusagen. Auch ist die richtige Zeitform beim Schreiben von Inhaltsangaben von Bedeutung. Eine Inhaltsangabe wird immer im Präsens (Gegenwartsform) geschrieben, selbst dann, wenn das eigentliche Werk in einer anderen Zeitform geschrieben wurde. Auch ist es wichtig, sich an seiner eigenen Wortwahl zu orientieren. Man sollte sich nie zu sehr an den Originaltext halten, sondern eigene Formulierungen für die Wiedergabe der Handlung des Werkes finden, wenn man eine Inhaltsangabe verfasst. Zitate, Textvermerke oder Seiten- und Zeilenangaben dürfen ebenfalls nicht in der Inhaltsangabe vorhanden sein. Inhaltsangaben können zu vielen verschiedenen Textarten geschrieben werden, doch ihr Aufbau und ihre stilistischen Mittel sind dabei immer gleich. Behalten Sie sich stets im Hinterkopf, dass eine Inhaltsangabe dazu dient, Informationen preiszugeben. Der Zielgruppe entsprechen Menschen, die das Buch nicht kennen und es nicht gelesen haben. Deshalb ist es umso wichtiger, dass eine Inhaltsangaben zwar die wesentlichen Aspekte nennt, aber nicht zu viel verrät, sodass die Spannung beim Lesen des Buches noch vorhanden ist. Wer sich an all diese Punkte hält, wird mit Sicherheit viel Erfolg beim Schreiben einer Inhalt...

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