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Leonce und Lena Zusammenfassung
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Einleitung:
Schon früh beschäftigten sich Schriftsteller und Dramatiker mit Politischer Satire. Diese in der Epoche offensichtlich umzusetzen war... ...
komödiantischen Einflüssen. So auch Georg Büchner mit seinem Werk "Leonce und Lena", 1836 erschienen und 1895 uraufgeführt.
Hauptteil (Inhaltsangabe):
Prinz Leonce vom Königr... ...enslang dem Nichtstun hinzugeben. Valerio ist dabei meist leicht betrunken und wie Leonce von idealistischen Gedanken überzeugt.
König Peter beruft ... ...chzeit seines Sohnes bekannt zu geben.
Auf ihrer Flucht begegnen Leonce und Valerio zwei Frauen, die auf der Flucht sind. Lena, Prinzessin des Köni... ...n, verlieben sie sich ineinander. Leonce ist angetan von Lenas Melancholie und von seinen romantischen Gefühlen zu Lena.
Völlig überstürzt, wählt er den Freitod und bei dem Versuch, in den Fluss zu springen wird er von seinem Diener Valeri... ...
Währenddessen wird die Zeremonie der angekündigten Heirat vom Bauernvolk und dem Zeremonienmeister des Reiches Popo, geprobt.
Da Leonce nicht auf... ...in große Unruhe.
Plötzlich tauchen vier Gestalten am Horizont auf, Leonce und Lena und die beiden Diener. Das Liebespaar wurde von Valerio bis zur Unkenntnis verkleidet und als Automaten angekündigt, die jede menschliche Tat bis zur Perfektion ausführen können.
Der König beschließt die Hochzeit seines Sohnes im Bildnis zu feiern, mit den beiden Automaten als Ehepaar.
Nach der Vermählung nehmen Leonce und Lena die Masken ab und stellen fest, dass sie ihren Eltern keinen Streich, sondern genau das getan haben, was von ihnen verlangt wurde.
Beide akzeptieren ihre neuen Rollen als König und Königin von Reich Popo und Valerio wird von König Leonce zum ersten Staatsminister befördert.
Schlussteil:
Büchner hat mit "Leonce und Lena" auf den ersten Blick ein nichtssagendes Werk der Komik, ohne Moral geschaffen. Die eigentliche Kritik lässt sich vor allem auch durch die einfach gewählte Sprache ohne viele Metaphern, schwer heraus arbeiten.
Die Form von Leonce und Lena ist nicht gebunden und wenig im Schema der damaligen Satiren geschrieben. Genau diese gewählte Form zeigt eine deutlich größere Kritik an Ideologie und Gesellschaft. Der Hauptkritikpunkt liegt bei Büchner auf dem stupiden sein...
Das Parfum Zusammenfassung
... Jean-Baptiste Grenouille zu einem der gefährlichsten Mörder Frankreichs.
Und nur, weil er einen außergewöhnlichen Duft entwickeln will.
Am 17. Juli... ...ne Mutter, einer Fischhändlerin, die ihn unter einem Schlachttisch geboren und liegen gelassen hatte, wollte ihn mit Fischresten wegspülen. Der durchd... ... aufmerksam wurden. Die Mutter wird daraufhin wegen Kindesmordes angeklagt und hingerichtet. Bereits als Säugling hatte Jean-Baptiste Grenouille besondere Gaben und wurde nicht zuletzt aufgrund seines fehlenden Körpergeruchs von verschiedenen Ammen aufgezogen.
Nach e... ...sam, dass sie versuchten, ihn zu ersticken. Doch alle Versuche scheiterten und so wuchs er ohne Freundschaft und Liebe im Waisenhaus auf.
Durch seine Gabe, alle Düfte wahrzunehmen, besc... ...ner Kindheit in sich zu bewahren. Mit 8 Jahren kauft ihn der Gerber Grimal und quält ihn mit harter Arbeit. Eines Tages in Paris nimmt er einen unbekannten Geruch wahr, welchen er durch die Straßen von Paris verfolgt und plötzlich vor einem jungen Mädchen steht. Da er von diesem Geruch so fasziniert ist, will er den Duft für immer in sich aufnehmen. Er tötet das Mädchen und muss feststellen, dass der Duft dadurch verloren geht. Eine neue Gier erwächst ihn ihm und treibt Grenouille die nächsten Jahre an, denn er will die besonderen Düfte konservieren.
Als er eines Tages als Lehrling dem Parfümeur Baldini Lederhäuten liefert, sieht er seine Chance gekommen. Er beweist Baldini seine übernatürliche Fähigkeit mit dem Umgang von Düfte, woraufhin der Parfümeur dem Geber seinen Lehrling abkauft und ihn in die Lehre nimmt. So erlernt Jean-Baptiste viele Techniken, um die verschiedensten Düfte herzustellen. Bald ist er es, der seinen Meister in Paris und weit darüber hinaus mit seinen Düften bekannt macht. Doch möchte Jean-Baptiste, neben den üblichen Düften, auch Eisen und andere Metalle festhalten. Doch ist die Technik von Baldini nicht geeignet, solche Gerüchte festzuhalten, und so beschließt er in die Hauptstadt der Düfte zu gehen. Und so beginnen seine Reise und Morde für den ultimativen Parfum-Duft.
Auf seiner Reise nimmt er alle Menschengerüche auf, die ihn nach einiger Zeit zu sehr anekelten. Sieben Jahre verkriecht er sich, aufgrund seines Ekels gegen die Gerüche der Menschen, in einem Erdloch, wo seine Idee, den ultimativen Duft herzustellen, immer mehr heranreift. Als er seine Reise fortsetzt, wird er vom Forscher Marquis de la Taillade-Espinasse aufgenommen, bei dem Jean-Baptiste eine Zeit lang lebt und einen menschlichen Duft herstellt. In Grasse angekommen erlernte er bei Madame Arnulfi und ihren Gesellen neue Verfahren zur Duftgewinnung.
Auffällige Morde häufen sich mit der Zeit in Grasse. Frauen werden ermordet und mit kahl geschorenen Köpfen in den Straßen liegen gelassen. Schnell wird die Polizei auf Grenouille aufmerksam und so wird er am 15. April 1766 zum Tode verurteilt. Jedoch hat er sein "Parfum" fertiggestellt und am Tage der Hinrichtung wird er aufgrund des Duftes von allen Menschen geliebt und gefeiert. Doch war es nur der Duft, den die Menschen liebten und nicht ihn selber. Begnadigt und mit neuer Erkenntnis, kehrt Jean-Baptiste nach Paris zurück zu seinem Geburtsort, dem alten Fischmarkt. Mit einer Überdosis seines Parfums eingesprüht, denken die Menschen, er ist ein Engel, und jeder will einen Teil von ihm besitzen. Zerrissen und aufgegessen stirbt Grenouille an dem Ort, wo er geboren wurde.
Die Zusammenfassung des Romans zeigt, wie man in einer lieblosen Gesellschaft zum Mörder werden kann. Hin und her gereicht wollte der junge Mann lediglich dazu gehören und hat dafür alles getan. Bereit, für den ultimativen Duft zu morden....
Montessori Pädagogik Zusammenfassung
...tessori wurde am 31.08. 1870 in Chiaravalle, in er Nähe von Ancona geboren und starb am 06.05. 1952 in Noordwijk aan Zee. Ihre Kindheit wurde von eine... .... Alessandro
Montessori, ihr Vater leitete die staatliche Tabakmanufaktur und arbeitete im Finanzministerium. Ihre Mutter war Renilde Montessori, geborene Stoppani. Ihr Großonkel, der Geologe und Theologe Antonio Stoppani legte mit seiner Theorie zur Verbindung von Naturwissenschaften und Theologie wohl den Grundstein, aus dem Maria Montessori ihre Idee von der „kosmischen Erziehung“ entwickelte.
Schon während Ihrer Schulzeit interessierte sich Maria für die Naturwissenschaften und besuchte eine technische Oberschule. Nach dem Abitur wollte sie unbedingt Medizin studieren, was aber im ersten Anlauf nicht gelang, da dieses Studium damals Männern vorbehalten war. Deshalb studierte sie an der Universität in Rom 1890 bis 1892 erst einmal Naturwissenschaften. Nach dem ersten Hochschulabschluss, konnte sie sich aber doch für ein Medizinstudium einschreiben. Als erste Frau Italiens, hat sie 1896 als Ärztin promoviert.
Ihre Interessengebiete im Studium waren hauptsächlich die Evolutionstheorie und Embryologie. Als junge Assistenzärztin arbeitete sie in den letzten beiden Jahren ihres Studiums in der Abteilung für Kinderpsychiatrie an der Uniklinik von Rom und widmete sich der Kinderheilkunde. Sie kümmerte sich besonders, um die verwahrlosten, geistig behinderten Kinder, die bis dahin nur notdürftig versorgt wurden. Bei der Suche nach Möglichkeiten diese Kinder zu fördern, stieß sie auf Arbeiten von Jean Itard und Edouard Seguin. Sie übersetzte das Lehrbuch von Seguin, über die „Physiologische Methode“ ins Italienische.
Da Maria Montessori der Überzeugung war, dass die Behandlung der so genannten Idioten ein pädagogisches Problem war und kein medizinisches, forderte sie die Einrichtung von Spezialschulen für diese Kinder. 1896 schrieb sie ihre Doktorarbeit über Antagonistische Halluzinationen und nahm anschließend die Arbeit in ihrer eigenen Praxis auf. Danach folgten Jahre der Forschung und Erprobung Ihrer Pädagogik, sowie die Entwicklung von Lehr- und Lernmaterial.
Die wesentlichen Inhalte der Montessori Pädagogik
Aufbauend auf ihren viel zitierten Grundsatz: „Hilf mir, es selbst zu tun“, soll das Kind die Freiheit haben, sich selbst zu finden und zu entwickeln. Für Maria Montessori steht die Freiheit des Kindes im Zusammenhang mit der verantwortlichen Einbindung in den Kosmos. Sie sieht den Menschen als Einheit von Körper und Seele. Der vielleicht wichtigste Grundbegriff ihrer Pädagogik ist die Normalisierung. Das bedeutet die Ausmerzung gewisser Macken und Hemmungen, die ein soziales Miteinander stören könnten.
Das normalisierte Kind, kann sich seinen natürlichen Wachstumsimpulsen entsprechend entwickeln. Normalisation ist gekennzeichnet von inneren Gleichgewicht und Harmonie, sowie der Fähigkeit unter Anleitung zu einem stabilen Arbeits- und Sozialverhalten zu finden. Selbstständigkeit, Konzentration und Disziplin werden erreicht. Die körperlichen und seelischen Kräfte werden dahingehend gebündelt, dass sich das Kind selbstvergessen einer Arbeit zuwendet.
Für die Polarisation der Aufmerksamkeit, ist die vorbereitete Umgebung das Wichtigste. Dazu gehören auch die Befriedigung der elementaren Bedürfnisse, wie Ernährung, Bewegung und Schlaf, aber auch das Stillen des Wissensdurstes, die Liebe, das soziale Mitgefühl und die Übernahme von Verantwortung, an die jeweilige Entwicklungsstufe angepasst. Auch das Mobiliar sollte an die Proportionen des Kindes angepasst sein. In allen Bereichen gibt es eine klare Struktur und Gliederung.
Im Klassenraum dient der Einsatz von Farben und Blumen der Entwicklung der Kreativität und Lernfreude. Freie Wahl von Lernmitteln und die Möglichkeit der Bewegung fördern das spontane Arbeiten. Der Lehrer ist nicht mehr wie früher der Diktator über das Kind, sondern sein Mentor und Wegbegleiter. Das von Maria Montessori entwickelte Lernmaterial ist von hochwertiger Qualität und im Klassenraum jeweils nur einmal vorhanden. Das Kind erwirbt dadurch Geschicklichkeit, sowie die Wertschätzung der Dinge.
Darüber hinaus muss es sich in Rücksichtnahme gegenüber anderen Kindern üben. Die Materialien gibt es für die fünf Bereiche: Übungen des täglichen Lebens, Sinnesmaterial, Material zur kosmischen Erziehung, Sprachmaterial und Mathematikmaterial, wie zum Beispiel Perlenketten, Nagelbrett für Geometri...
Tintenherz Zusammenfassung
... Cornelia Funke wurde in der deutschsprachigen Ausgabe 2003 veröffentlicht und erhielt mehrere Auszeichnungen. Die Fortsetzungen heißen Tintenblut und Tintentod. Die Geschichte handelt von einem Buch das den Namen "Tintenherz... ...rte Leserin. Das hat sie wohl von ihrem Vater Mo. Er ist Bücherrestaurator und ließt ebenfalls für sein Leben gern.
Eines Nachts bekommt Mo Besuch von einem Fremden, er nennt sich "Staubfinger".
Meggie belauscht die beiden und bekommt mit, dass ihr Vater Mo vor einem Mann namens Capricorn gewarnt wird.
Am nächsten Morgen fahren Mo und Meggie nach Italien, zu Meggies Großtante Elinor. Sie besitzt ein Haus voll von Büchern und ist, genau wie Meggie und Mo, mehr als begeistert davon.
Mo hat Meggie nicht erzählt, dass sie vor Capricorn auf der Flucht sind, aber das hat sie schon schnell gemerkt. Ebenso die Tatsache, dass Capricorn hinter dem Buch "Tintenherz" her ist.
Das Buch hat Mo in Elinors großer Bibliothek versteckt.
Kurz darauf wird er entführt.
Meggie und Elinor machen sich große Sorgen. Die beiden gehen mit Staubfinger auf eine abenteuerliche Suche. Plötzlich werden Meggie und Elinor von Basta entführt, denn Staubfinger hat sie verraten. Er ist der Grund warum auch Mo entführt wurde.
Von Basta in einen dunklen Raum gesperrt, treffen sie auf Mo, der endlich raus mit der Sprache rückt.
Durch seine Gabe die Figuren aus dem Buch "Tintenherz" zum Leben zu erwecken, hat er vor 9 Jahren seine Frau Teresa verloren.
Er hat ihr aus dem Buch vorgelesen und hat Capricorn, Staubfinger und zwei finstere Gesellen von Staubfinger aus dem Buch herausgelesen. Dadurch ist Teresa in der Tintenwelt verschwunden.
Niemals wird Mo das Buch weggeben. Es ist seine einigste Chance Teresa wieder zurück zu holen.
Capricorn und Staubfinger versuchen mit allen Mitteln das Buch zu bekommen, denn es ist ihre Heimat. Staubfinger möchte gern zurück in die "Tintenwelt" und Capricorn würde gerne einige seiner alten Freunde durch Darius herauslesen lassen. Darius besitzt nämlich die gleiche Gabe wie Mo.
Meggie und Elinor gelingt es Mo zu befreien und sie flüchten aus Capricorns Dorf. Die Reise geht in ein nahes Dorf an der Küste, da wohnt Fenoglio, er ist der Autor, der das Buch "Tintenherz" geschrieben hat.
Doch als sie ankommen, werden Fenoglio und Meggie von Capricorns Männern entführt.
Damit möchte Capricorn Mo erpressen. Er verlangt von Mo, dass er das unheimlichste Wesen, den gefürchteten Schatten, aus Tintenherz herausließt.
Meggie und Fenoglio schmieden derweil Pläne wie sie die Geschichte umschreiben können, denn Meggie möchte unbedingt ihre Mutter aus dem Buch herauslesen.
Der Plan soll folgendermaßen verlaufen, Fenoglio schreibt die Geschichte so um, dass der Schatten sich gegen seinen Herrscher Capricorn wendet und ihn tötet.
Meggies Mutter wurde schon von einem anderen Leser wieder in die reale Welt zurück geholt, jedoch ist sie Stumm, denn der Leser beherrscht die Gabe nicht so gut wie Mo und macht immer wieder Fehler.
Der Plan von Meggie und Fenoglio geht auf, Capricorn fällt tot um, der Schatten und Capricorns Leute verschwinden wieder in dem Buch, außer Basta, er schafft es zu fliehen und Capricorns Mutter, die "Elster".
Die Familie hat ihre so lang vermisste Teresa wieder zurück.
Jedoch ist sie immer noch Stumm.
Sie kehren zurück in Elinors Haus, wo sie auch bleiben wollen.
Meggie beschließt Autorin zu werden und so wie ihr Vorbild Fenoglio, die Gabe zu besitzen, mit den richtigen Sätzen, neue Welten zu erschaffen.
Das Buch ist durchgehend spannend geschrieben, die Handlungen sind abwechslungsreich, sodass die Neugier, wie es weiter geht, immer vorhanden bleibt.
Man kann sich gut in die Personen hineinversetzten, da die Rollen sehr lebendig dargestellt und gut beschrieben sind.
Tintenherz ist für alle Altersklassen geeignet.
Es lässt sich fließend lesen und ist sehr verständlich geschrieben.
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Michael Kohlhaas Erzählperspektive, Sprache, Aufbau und Rhetorische Mittel
...ptperson benannt ist. Kohlhaas, der im Brandenburgischen Raum des 16. Jahrhundert lebt, erfährt
ein Unrecht. Als er dies auf juristischem Wege klären möchte, bekommt er kein Recht, sondern der ihm zugeführte Schade... ...ng sowie später auch freies Geleit nach Dresden erhält, um dort erneut auf juristischem Wege vorgehen zu können.
In der Zwischenzeit gibt sich dort ... ...er Verhaftung. Ihm wird ein neuer fairer Prozess angeboten, den er annimmt und endlich eine Entschädigung für sein Unrecht erhält.
Im weiteren Verlauf wird er jedoch auf Grund von Landfriedensbruch selbst zum Tode verurteilt. Kurz vor seiner Hinricht... ...en scheitern, so dass Kohlhaas stirbt, ohne die Prophezeiung zu offenbaren und der Kurfürst einen Nervenzusammenbruch erleidet.
Erzählperspektive
Au... ...en Erzähler der Novelle genutzt, sondern fungiert zur Beschreibung genauer und wahrer Begebenheiten. Der eigentliche Erzähler der Geschichte stellt da... ...erlässlichkeit mangelt. Dieser Erzähler spielt mit der Neugierde der Leser und positioniert sich durch eine Wertung zudem zu den Geschehenen. Weiterhi... ...owohl Merkmale eines auktorialen als auch personalen Erzählers auf.
Stil und rhetorische Mittel
Von Kleist ist bekannt für einen kurzen und prägnanten Stil, der sich auch hier zeigt. Man spricht auch von syntaktisc... ...aulicht die einzelnen Personen. Von Kleist nutzt dies aber auch um Stärken und Schwächen der einzelnen Personen zu veranschaulichen und einen Kontrast zwischen den Personen darstellen indem er deren Mimik und Gestik genau beschreibt. Auch zwischen einzelnen sozialen Schichten wie z.B. den Adligen und den Bürgern, in der Person von Kohlhaas, kommt es zu einer detaillierten D... ... Lesen entfalten, so dass der Leser die Entscheidungen der Handlungsträger und deren Entwicklung nachvollziehen kann.
Von Kleist arbeitet in seiner Novelle mit Leitmotiven und Symbolen, die mehrfach im Text vorkommen. Eines davon ist das Symbol des Pferdes als Stärke bzw. auch als Symbol für Kohlhaas. Die Personen im Stück treten im Verlauf der Handlung immer wieder ans Fenster. Dies zeigt die Person nachdenklich und baut zudem eine Brücke zu anderen Textteilen auf. Weiterhin arbeitet von Kleist mit Mitteln der Ironie und versieht seine Protagonisten mit beschreibenden Attributen.
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Industrialisierung Zusammenfassung
...ess letztendlich genau abläuft, hängt immer von den spezifischen Umständen und Voraussetzungen des betroffenen Landes ab. Ein wichtiger Aspekt ist der... ...verschiedenen Sektoren an der Wirtschaft: Ob primärer (produzierender), sekundärer (verarbeitender) oder tertiärer Sektor (Dienstleistungen) dominant ... ...der Bedeutung für die Auswirkungen der Industrialisierung auf Gesellschaft und Wirtschaft.
Besonders stark betroffen von Industrialisierung sind in der Regel der primäre und sekundäre Sektor, also die Produktion und die Verarbeitung von Gütern. In einer landwirtschaftlichen Gesellschaft sind beide Sektoren von manueller Arbeit dominiert, d.h. viele Arbeiter sind hier angestellt und entsprechend viele Familien sind von diesen Sektoren abhängig.
Industrialisierung bezeichnet dann den Prozess, indem zunehmend Maschinen in diesen Sektoren eingesetzt werden, um die Herstellung und Verarbeitung von Waren effizienter zu gestalten. Der Produktionsprozess wird in verschiedene Unterbereiche eingeteilt und diese werden entweder komplett von Maschinen erledigt oder Arbeiter werden einem spezifischen Bereich zugeteilt und haben eine einfache, repetitive Aufgabe zu erledigen. In diesem Sinne bedeutet Industrialisierung durch die Optimierung des Arbeitsprozesses auch, dass die Arbeit des Einzelnen weniger komplex wird. Um Effizienz zu erhöhen, wird jeder Arbeiter auf einen möglichst kleinen Teil des gesamten Prozesses spezialisiert, was die Arbeit erheblich vereinfacht.
Vor- und Nachteile der Industrialisierung
Wichtig ist, dass gerade im landwirtschaftlichen (also im primären) Sektor viel manuelle Arbeitskraft eingespart wird. Hier liegt der Schwerpunkt weniger auf der Aufteilung des Prozesses in verschiedene Einzelteile sondern vielmehr in der Erledigung der essentiellen Aufgaben durch eine Maschinen anstatt durch Menschen - zum Beispiel, indem man mit einem Mähdrescher erntet anstatt die Ernte von Hand einzusammeln, was länger dauert und viele Arbeiter erfordert.
Aus diesem Grund verlieren während einer Industrialisierungsphase besonders viele Leute im primären Sektor ihre Arbeit und es entsteht eine Völkerwanderung von den ländliche Regionen in die Städte, wo die Menschen auf mehr Arbeit hoffen. Hier ist der sekundäre, verarbeitende Sektor, beheimatet, der während der Industrialisierung tatsächlich wächst und so in der Lage ist, einen Teil der Arbeitslosen vom Land aufzunehmen.
Durch den erhöhten Einsatz von Maschinen kann Arbeitskraft eingespart werden und die Vereinfachung der Arbeit rechtfertigt niedrigere Löhne. Auf diese Weise wir der gesamte Prozess effizienter und gewinnbringender, Produzenten sammeln Kapital an und werden dadurch ermutigt, ihre Betriebe zu vergrößern.
Dies ist der Grund für einen weiteren Effekt der Industrialisierung, die Entstehung von großen Betrieben und GmbHs, die das Kapital verschiedener Teilhaber sammeln und kollektiv investieren. Auf diese Weise entwickelt sich die Wirtschaft weg von den kleineren, selbstständigen Betrieben hin zu Unternehmen, die große Teile ihrer Branche auf sich vereinigen. Auch Monopolbildung ist ein häufiges Phänomen.
Slumbildung
Vor diesem Hintergrund wachsender Produktion werden die Leute, die vom Land in die Städte gezogen sind, nun im sekundären Sektor angestellt - allerdings für Aufgaben, die weiter unter dem gewohnten Niveau liegen und wesentlich schlechter bezahlt sind. Durch konstante Zuwanderung armer Bevölkerungsschichten in die Städte wachsen diese, jedoch vor allem in den Außenbezirken, wo sich Slums bilden und unzählige Menschen unter schlechten Bedingungen hausen. Da das Gehalt von beiden Elternteilen oft nicht ausreicht, um die Familie zu ernähren, werden ab einem gewissen Punkt auch Kinder als Arbeiter eingesetzt, zum Beispiel in Minen, wo sie als einzige Zugang zu besonders engen Stollen haben.
Historischer Begriff „Industrialisierung“
Historisch wird mit dem Begriff "Industrialisierung" vor allem benutzt, um den Industrialisierungsprozess im Europa des 19. Jahrhundert zu bezeichnen. Er begann in England mit der Entwicklung der Dampfmaschine und anderer technischer Innovationen, die die oben beschriebenen Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft auslösten. Hauptgrund für Englands Vorreiterrolle war sein günstiger Zugang zu wichtigen Rohstoffen wie Kohle und Holz.
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Zusammenfassung Blueprint
... geht es um die erfolgreiche Pianistin Iris Sellin, die unheilbar erkrankt und beschließt, sich klonen zu lassen. Das Buch wurde im Jahre 2003 unter g... ...verfilmt
Iris Sellin ist dreißig Jahre alt, in ihrem Beruf als Pianistin und Komponistin sehr erfolgreich und unheilbar krank. Die Ärzte eröffnen ihr, dass sie unter Multipler Sklerose... ...ür sie eine Welt zusammenbricht. Sie sieht in ihrem Leben keinen Sinn mehr und verfällt in Depressionen, bis sie durch einen Zufall auf einen Zeitungs... ... in dem es um das Thema "Klonen von Säugetieren" geht. Iris ist fasziniert und fasst den Entschluss, sich ebenfalls klonen zu lassen, um ihr großes Ta... ...da sie ausschließlich ihre eigenen, nahezu perfekten Gene weitergeben will und diese nicht mit den Genen eines Mannes kreuzen will.
Die künstliche Befruchtung schlägt an, und neun Monate später, im Jahre Null, kommt Siri zur Welt, die in der ersten Zeit wie ein ganz normales Kind aufwächst. Ihre Mutter ist überglücklich, da sie hofft, dass ihre Tochter dieselben Talente für sich entdeckt und sie ebenfalls zu einer großen Pianistin wird. Und tatsächlich besitzt Siri dieselben musikalischen Talente wie Iris.
Iris stellt ein Kindermädchen für Siri ein, da sie selbst oft unterwegs ist, um Konzerte zu geben, so lange sie noch kann. Daniela Hausmann, die von den beiden nur "Dada" genannt wird und gleichzeitig noch die Klavierlehrerin von Siri ist, hat ebenfalls ein Kind - ihren Sohn Janneck. Dieser wird zu Siris bestem Freund, was Iris nicht gefällt, da es ihr lieber wäre, wenn ihre Tochter die meiste Zeit mit ihr verbringen würde.
Mit sechs Jahren schleichen sich die Kinder in die Gewölbe des St. Petri, um in den alten Kirchturm zu gelangen. Sie klemmen kleine Zettel in die Mauer, auf die sie ihre Wünsche für die Zukunft geschrieben haben.
Iris schenkt ihrer Tochter zum siebten Geburtstag ihren ersten Konzertflügel "Mister Black", worüber sich Siri sehr freut und die nächsten Jahre regelmäßig auf ihm spielt. Doch nach und nach, je älter sie wird, verliert sie ihre Begeisterung fürs Klavierspielen. Sie beschließt, nicht so zu werden, wie ihre Mutter es gerne hätte, was schließlich dazu führt, dass genau das eintritt, was Siri vermeiden wollte, da sie ihrer Mutter dadurch immer ähnlicher wird. Auch die äußerliche Ähnlichkeit nimmt immer mehr zu, als Siri ihre erste Menstruation bekommt.
Im Alter von 16 Jahren gibt Siri ihr erstes Konzert am Klavier, was ihr jedoch nicht gelingt, da sie währenddessen daran denken muss, was die Zuschauer von ihr halten und sich fragt, ob sie gut genug ist. Sie fühlt sich von ihrer Mutter im Stich gelassen, die sich nach ihr an den Flügel setzt und das Können ihrer Tochter somit noch mehr untergräbt. Die Medien lassen sich negativ über sie aus, da sie mehr von ihr erwartet haben. Siri beschließt daraufhin, ihr Leben neu zu gestalten und mit ihrem alten Leben abzuschließen. Sie zieht zu Janneck nach Hamburg und verändert ihren Stil, indem sie sich neu kleidet und die Wände ihres Zimmers schwarz streicht. Sie wendet sich gänzlich vom Klavierspielen ab und beginnt, Bilder zu malen, in die sie ihre ganzen Emotionen steckt. Kurz darauf erhält Siri dieselbe Diagnose wie ihre Mutter: Multiple Sklerose.
Als Iris im Sterben liegt und schließlich stirbt, fühlt sich Siri zum ersten Mal in ihrem Leben frei, da sie nun so leben kann, wie sie es will, ohne Erwartungen erfüllen zu müssen. Auf der Beerdigung ihrer Mutter lernt Siri Professor Mortimer G. Fisher kennen, der den damaligen Artikel über das Klonen von Säugetieren verfasste, woraufhin ihre Mutter beschloss, sich klonen zu lassen, wofür Siri ihn beschimpft und ihm Vorhaltungen macht.
Zehn Jahre danach stellt Siri zum ersten Mal ihre Bilder aus. Auf der Ausstellung lernt sie den Sohn des Professors, Jonathan Fisher, kennen, mit dem sie sich über seinen Vater streitet, da sie ihm immer noch nicht vergeben hat, den Artikel geschrieben zu haben. Schließlich führt sie Jonathan durch ihre Ausstellung, als wäre nichts passiert. Das letzte Stück zeigt einen großen, an der Decke hängenden Konzertflügel, der die Blicke aller Anwesenden auf sich zieht.
Nach einem Leben als Klon, in den Erwartungen gesetzt wurden, lebt Siri nun ihr eigenes Leben und ist dennoch so bekannt wie ihre Mutter geworden - auf ihre eigene Art und Weise.
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Don Karlos Zusammenfassung
...t, in einer späteren Schaffensperiode verfasst als beispielsweise
"Kabale und Liebe", das bereits 1784 uraufgeführt wurde. Der Zeitraum zwischen 1786... ...den Zeitraum gemeinsamen Schaffens der Literaten Schiller, Wieland, Goethe und Herder, die zur selben Zeit von Weimar aus aktiv sind. Sie repräsentier... ...ndere Bedeutung erhält dieser Zeitraum durch die ab 1794 besonders enge Freundschaft zwischen Goethe und Schiller.
Inhaltsangabe
Don Karlos (1545-1568), der den in Spanien übl... ...Spanien.
Das Drama beginnt mit einem Treffen zwischen dem Marquis von Posa und Don Karlos in der Sommerresidenz des spanischen Königshauses. Die beiden sind seit ihrer frühen Jugend an miteinander befreundet und haben in ihrer gemeinsamen Vergangenheit modernes und politisch-idealistisches Gedankengut gepflegt. Hieran erinnert Posa Don Karlos und bittet ihn, sich von seinem Vater als Statthalter in Flandern einsetzen zu... ... Karlos', sich seiner Stiefmutter entsprechend anzuvertrauen. Aus diesem Grunde bittet er Posa um Hilfe, der daraufhin tatsächlich eine private Begegnung zwischen Don Karlos und der Königin ermöglicht.
Das Treffen verläuft für Karlos jedoch außerordentlich enttäuschend. Die Königin, nachdem ihr die Liebe des Infanten geschildert wurde, betont ihre Loyalität gegenüber dem Ehemann und ihrer Rolle als Königin und weist daher Karlos mit dem Rat ab, sich von nun an mit dem Vaterland und nicht weiterhin dieser chancenlosen Liebe zu befassen.
Durch diese Enttäuschung motiviert bittet Karlos daraufhin in Madrid seinen Vater, ihm tatsächlich die Statthalterschaft in Flandern zu übertragen, was der König ihm jedoch verweigert. Stattdessen vergibt er die schwierige Stellung an den Herzog von Alba. Daraufhin wird Karlos ein Liebesbrief zugestellt, von dem er zu Unrecht glaubt, dass die geliebte Elisabeth die Verfasserin sei. Und so stimmt er einem geheimen Treffen zu, zu dem jedoch die Prinzessin Eboli statt der Königin erscheint. Enttäuscht erklärt Karlos ihr, dass er eine andere liebe und die Gefühle der Prinzessin daher nicht erwidern könne. Dennoch reagiert er sehr berührt über das, was ihm die Prinzessin sonst noch mitzuteilen hat, dass Sie nämlich einen Brief besitze, in dem der König sie als Mätresse zu gewinnen suche, weswegen dieser vorhabe, die Eboli mit dem Grafen von Silva zu verheiraten, um ihr so näher sein zu können.
Karlos nimmt den entsprechenden Brief an sich und verspricht Hilfe.
Jedoch rät der nun erneut konsulitierte Posa unbedingt von der Absicht ab, dieses belastende Schreiben, wie ursprünglich geplant, der Königin zu übergeben.
Zeitgleich jedoch beginnen Herzog Alba sowie Pater Domingo, sich gegen Don Karlos zu verbünden und wirken auf Prinzessin Eboli ein, die Briefe des Karlos an seine geliebte Elisabeth dieser zu entwenden und dem König zuzuspielen. Die Eboli willigt ein, denn seitdem sie von der Liebe Karlos' zur Königin erfahren hat, ist sie aufgrund dieses Hintergrundes ihrer Zurückweisung von Rachsucht getrieben.
Alba und Domingo offenbaren dem König schließlich die Liebe Karlos' zur Königin, woraufhin Philipp den Tod von Karlos sowie seiner Gemahlin Elisabeth herbeiwünscht. Nichts von der Freundschaft zwischen Karlos und Posa wissend beschließt Philipp, der sich am Hofe niemandem mehr nahe fühlt, Posa zu seinem Minister und engen Vertrauten zu machen.
Der König betraut seinen neuen Minister mit der Aufgabe, das Verhältnis zwischen Karlos und Elisabeth genauer zu erkunden. Posa jedoch nutzt diesen dienstlichen Auftrag zu eigenen politischen Zwecken.
Er verbündet sich mit der Königin, um Karlos dazu zu bewegen, in Brüssel den Niederländern gegen die spanischen Besatzer beizustehen. Ein komprimitierender Brief der Königin an Karlos mit entsprechenden Inhalten gelangt jedoch schließlich zum König, der daraufhin einen Haftbefehl gegen den Infanten erläßt.
Als Don Karlos von dem Haftbefehl erfährt, vertraut er sich Prinzessin Eboli hilfesuchend an, nicht wissend, dass diese sich gegen ihn verschworen hat. Dort wird Don Karlos dann schließlich auch verhaftet.
Erst im Gefängnis erfährt er vom Verrat der Prinzessin durch den Maquis von Posa. Herzog Alba spricht Don Karlos daraufhin zwar frei, dieser wünscht jedoch stattdessen, vom König persönlich rehabilitiert zu werden.
Plötzlich wird Posa durch einen Schuss getötet. Vorausgegangen war ein Versprechen Posas, dem Freund durch die eigene Aufopferung Unterstützung zu leisten.
Enttäuscht durch den Verrat seines Ministers, der auf diese Weise offenkundig geworden ist, erscheint der König tatsächlich, um den Infanten nun in die Freiheit zu entlassen. Aufgrund der in Spanien inzwischen erstarkten Inquisition gelingt es schließlich aber dem Großinquisitor, dem König seine unangemessene Güte Don Karlos gegenüber vorzuwerfen. In der Folge liefert Philipp daher den erneut verhafteten Infanten der Großinquisition aus.
Schillers Werk hat eher ideologische Intensionen als historische. Die geschichtlichen Zusammenhänge sind daher oft aus dem realen zeitlichen Kontext herausgelöst und somit vereinfacht worden. Der historische Don Carlos starb qualvoll in der Haft seines Vaters, noch bevor der vom König angestrebte Hochverratsprozess gegen den eigenen Sohn beginnen konnte. Die Liebe des Don Carlos zu seiner Stiefmutter gilt als unbewiesene Legende.
Inhaltlich steht für die Weimarer Klassik, deutlich ersichtlich in Schillers Drama Don Karlos, die Idee des ästhetischen Menschen im Vordergrund. Als Zeitgenosse der französischen Revolution möchte Schiller in seinen We...
Zusammenfassung Robinson Crusoe
... Crusoe ist ein Roman, der im Jahr 1719 von Daniel Defoe geschrieben wurde und als der erste englische Roman gilt. Die Geschichte erzählt von dem Seem... ...ns lebt Robinson Crusoe in England. Schon lange träumt er von der Seefahrt und beendet aus diesem Grund Hals über Kopf sein Mittelstandsleben und fährt auf einem Schiff in Richtung Nord Afrika. Auf dieser Fahrt wird aber die komplette Besatzung überfallen und dann versklavt.
Das ist der Grund, warum Robinson Crusoe zwei Jahre in Marokko lebt. Doch er flüchtet und kommt nach Brasilien. Dort kauft er eine Zuckerplantage, damit er einen schnellen Gewinn erzielen kann. Ihm fehlen aber Arbeitskräfte, darum sticht er wieder in See, erleidet aber Schiffbruch und strandet auf einer scheinbar einsamen Insel.
Damit er überleben kann, errichtet er sich ein Zuhause und baut zum Überleben Getreide an bzw. geht er auch auf die Jagd. Aus dem Fell der erlegten Tiere fertigt er sich Kleidung an. Er führt aber auch ein Tagebuch. Sein Wille ist ungebrochen, jedoch erkrankt er an einem hohen Fieber und in seinem Wahn sieht er eine Gestalt, welche er für Gott hält.
Auf einmal bemerkt er, dass er nicht wie gedacht alleine auf der Insel ist, vielmehr leben auf dieser Insel Kannibalen, die ihre Opfer töten und dann essen. Nach einigen Jahren kann Robinson Crusoe einen der Gefangenen retten und nimmt ihn mit. Er benennt ihn nach dem Wochentag Freitag, lehrt ihn die englische Sprache und führt ihn in den christlichen Glauben ein.
Nach kurzer Zeit konnten zwei weitere Männer befreit werden. Der Vater des befreiten Freitag und ein befreundeter Spanier. Von diesem wurde die Mannschaft von Freitag‘s Stamm festgehalten. Der Vater und der Spanier machen sich dann auf den Weg, die Mannschaft zu retten und auf die Insel von Robinson zu bringen.
Überraschend legt ein Schiff auf der Insel an, um dort Meuterer auszusetzen. Mit Robinsons Hilfe können diese aber das Schiff entern und nachdem Freitag zurückgekehrt ist, kann Robinson wieder nach Hause fahren.
Am 19. Dezember 1686 kann Robinson endlich wieder nach England zurückkehren und am 11. Juni 1687 trifft er dort nach nun 35 Jahren wieder ein. Dort wird ihm dann offenbart, dass er ein reicher Mann ist, da seine Zuckerplantage sehr gute Ernte gebracht hat.
Robinson heiratet, doch seine Frau, stirbt jedoch schon bald. Nach dem Tod seiner Frau fährt Robinson wieder auf die Insel und findet eine ganz friedliche Kolonie vor, die er von nun an jedes Jahr besucht und manchmal bringt er auch neue Bewohner mit auf die Insel.
Es wird angeno...
Der Mantel des Ketzers Zusammenfassung
...s dem Leben des Giordano Bruno, der 1592 in Venedig der Ketzerei angeklagt und
schließlich nach Rom ausgeliefert wird, wo ihn der Tod auf dem Scheite... ...teil:
Bruno wird von dem Patrizier Mocenigo eingeladen, bei ihm zu wohnen und ihn zu unterrichten, da er als Gelehrter bekannt ist. Bruno lehrt seinen Gastgeber Physik und nicht, wie von seinem Schüler insgeheim erwartet, Magie, was diesen immer ... ...eruhen, bis seine Frau eine Woche später auf die unbezahlte Rechnung stößt und sich nach einem heftigen Streit mit ihrem Manne zum Heiligen Offizium b... ...ruhen, kann es aber schließlich nicht ertragen, dieses Unrecht hinzunehmen und verbreitet die Geschichte in der ganzen Stadt, bis sie schließlich eine... ...erhält.
Ihr wird deutlich gemacht, sie habe das Geschwätz zu unterlassen und dass es lächerlich sei wegen eines so geringen Geldbetrages einen Aufstand zu machen. Leicht eingeschüchtert, aber sehr wütend, da es sich um einen gesamte... ...ss Bruno nach Rom gebracht werden soll, begibt sie sich erneut zur Behörde und bekommt die Erlaubnis, den Gefangenen persönlich zu sprechen. Ohne lange Umschweife kommt sie zum Thema und verlangt 32 Skudi für den Mantel, welche Bruno jedoch nicht in der Lage ist zu bezahlen. Er verspricht jedoch alles in seiner Macht Stehende zu tun, um das Geld zu beschaffen und sie akzeptiert misstrauisch die Verzögerung.
Als sie ein paar Monate später erneut eine Vorladung erhält, erscheint sie an dem Tage, an dem der Prokurator letztlich über das weitere Schicksal des Gefangenen entscheiden soll, wird jedoch trotzdem von Bruno empfangen, welcher immer noch nicht bezahlen kann und ihr den Mantel anbietet, der sich jedoch noch im Besitz des Mocenigo befindet. Sie wird nun ernsthaft böse und lehnt den Mantel erzürnt ab. Dieses Gespräch findet im Beisein eines älteren Beamten statt, der sich schließlich in das Gespräch einmischt, Frau Zunto unchristliches Verhalten vorwirft und sie darauf aufmerksam macht, der Angeklagte hätte momentan wichtigere Probleme, als sich um einen Mantel zu kümmern.
Bruno verteidigt aber die Forderung der Frau und versichert ihr erneut, alles in seiner Macht Stehende zu tun, um ihr zumindest den Mantel zurück zu erstatten. Verwirrt und unsicher geht sie also wieder, als eine Woche später ein Bediensteter mit dem besagten Mantel auftaucht, den Bruno, trotz bevorstehender Auslieferung nach Rom, mit aller Kraft von Mocenigo zurückgefordert hatte, um der Familie nichts schuldig zu bleiben.
Schlussteil:
In dieser Erzählung vermischt Brecht Realität mit Fiktion. Die Person des Giordano Bruno existierte tatsächlich und wurde auch von der Inquisition verhaftet und zum Tode verurteilt. Die Geschichte, die sich um den Mantel dreht ist jedoch rein fiktiv. Brecht nutzt also ein historisches Vorbild und integriert seine fiktionale Geschichte in dessen Leben.
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